Hallo zusammen,
ich bin neu hier und auf dieses Forum gestossen da ich vor 3 Tagen erfahren habe das ich ein Prostatakarzinom habe.
Mein PSA Wert lag vor 5 Jahren bei etwa 1,5% und letztes Jahr plötlich bei 2,5. Es wurde dann über das Jahr 2009 noch 3 weitere Werte gemessen, alle bei 2,5. Mein Urologe meinte damals schon, dass der Wert für mich (10ml Pros) einfach zu hoch wäre.
Im Juni dieses Jahres war ich dann zum normalen Check beim Hausarzt, den ich auch um einen PSA -Wert bat. Er hat mir Blut genommen und da lag ich bei 3,4, allerdings war das etwa 20Minuten nach Abtasten der Prostata. Drei Wochen später war ich dann wieder beim Urologe, Wert 2,53. Er riet mir nun, eine Biopsie machen zu lassen, ich wollte dies aber durch eine zweite Meinung bestätigt haben.
Ende September war ich daher in der Uni Heidelberg und kam mit einem Wert von 4,3 zurück, wobei mir im nachhinein einfiel, das ich etwa eine Stunde vorher auf den Toilette war und mir dabei evtl. die Prostata massiert hatte.
Mein Urologe führte den höheren Wert auf ein anderes Labor zurück.
Wie dem auch sei, letzten Montag stand die Biopsie an und am Donnerstag erhielt ich das Ergebnis:
Insgesamt wurden 18 Zylinder eingeschickt und in einem wurde ein Karzinom mit 10% des gesamten Punktionsvolumens gefunden, zwei bis zu 0,5cm Karzinomfelder. Gleason 3+3 und Maliginätsgrad G2a.
Im ersten Gespräch riet er mir entweder zur OP oder zur Bestrahlung. Hormonentzug sieht er als wenig sinnvoll an da mein Testosteronwert irgendwo bei 1,4 rumdümpelt.
Für nächste und übernächste Woche stehen nun eine CT und eine Knochenuntersuchung an. Dann wieder ein Gespräch mit dem Urologen.
Wie ihr Euch vielleicht vorstellen könnt, hat sich vor mir ein tiefes, schwarzes Loch aufgetan.
Unglauben, Angst, Resignation, Verzweiflung und ein *das geht mich doch garnichts an* sowie *was bedeuten all diese im Gutachten erwähnten Sachen*, was kommt da auf mich zu und werde ich wieder gesund, welche Behandlung soll ich wählen, wie bringen wir das unserem Kind bei usw. usw. - haben sich zusammengetan um mich total planungslos zu machen.
Nach den Berichten und Meinungen die ich bisher gelesen habe, tendiere ich zu einer kompletten Entfernung in einer urologischen Privatklinik in Heilbronn - da arbeitet mein Urologe.
Tja, nun kennt ihr meine kleine Geschichte die sich sicher nicht von vielen anderen hier unterscheidet. Seit meine Mutter 1983 nach 4 Jahren vergeblichem Kampf an Krebs gestorben ist, war und ist diese Krankheit ein wahres Schreckgespenst für mich.
wodipf
ich bin neu hier und auf dieses Forum gestossen da ich vor 3 Tagen erfahren habe das ich ein Prostatakarzinom habe.
Mein PSA Wert lag vor 5 Jahren bei etwa 1,5% und letztes Jahr plötlich bei 2,5. Es wurde dann über das Jahr 2009 noch 3 weitere Werte gemessen, alle bei 2,5. Mein Urologe meinte damals schon, dass der Wert für mich (10ml Pros) einfach zu hoch wäre.
Im Juni dieses Jahres war ich dann zum normalen Check beim Hausarzt, den ich auch um einen PSA -Wert bat. Er hat mir Blut genommen und da lag ich bei 3,4, allerdings war das etwa 20Minuten nach Abtasten der Prostata. Drei Wochen später war ich dann wieder beim Urologe, Wert 2,53. Er riet mir nun, eine Biopsie machen zu lassen, ich wollte dies aber durch eine zweite Meinung bestätigt haben.
Ende September war ich daher in der Uni Heidelberg und kam mit einem Wert von 4,3 zurück, wobei mir im nachhinein einfiel, das ich etwa eine Stunde vorher auf den Toilette war und mir dabei evtl. die Prostata massiert hatte.
Mein Urologe führte den höheren Wert auf ein anderes Labor zurück.
Wie dem auch sei, letzten Montag stand die Biopsie an und am Donnerstag erhielt ich das Ergebnis:
Insgesamt wurden 18 Zylinder eingeschickt und in einem wurde ein Karzinom mit 10% des gesamten Punktionsvolumens gefunden, zwei bis zu 0,5cm Karzinomfelder. Gleason 3+3 und Maliginätsgrad G2a.
Im ersten Gespräch riet er mir entweder zur OP oder zur Bestrahlung. Hormonentzug sieht er als wenig sinnvoll an da mein Testosteronwert irgendwo bei 1,4 rumdümpelt.
Für nächste und übernächste Woche stehen nun eine CT und eine Knochenuntersuchung an. Dann wieder ein Gespräch mit dem Urologen.
Wie ihr Euch vielleicht vorstellen könnt, hat sich vor mir ein tiefes, schwarzes Loch aufgetan.
Unglauben, Angst, Resignation, Verzweiflung und ein *das geht mich doch garnichts an* sowie *was bedeuten all diese im Gutachten erwähnten Sachen*, was kommt da auf mich zu und werde ich wieder gesund, welche Behandlung soll ich wählen, wie bringen wir das unserem Kind bei usw. usw. - haben sich zusammengetan um mich total planungslos zu machen.
Nach den Berichten und Meinungen die ich bisher gelesen habe, tendiere ich zu einer kompletten Entfernung in einer urologischen Privatklinik in Heilbronn - da arbeitet mein Urologe.
Tja, nun kennt ihr meine kleine Geschichte die sich sicher nicht von vielen anderen hier unterscheidet. Seit meine Mutter 1983 nach 4 Jahren vergeblichem Kampf an Krebs gestorben ist, war und ist diese Krankheit ein wahres Schreckgespenst für mich.
wodipf
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