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46 Jahre Radikal Op 08 jetzt Rezidiv und Panik

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    #31
    Moin Jens,
    es gibt eine gute alte von der S3 Leitlinie abgeleitete Regel, die da bedeutet:
    wenn nach kuratuiver Therapie der PSA nachhaltig steigt, mindestens 2 mal in Folge und wen er die 0,1 überschreitet, dann ist ein vorbereitendes Gespräch mit einem Strahlentherapeuten angesagt, man sollte zwischen 0,2 und 0,5 eine Redzidivbestrahlung initiieren
    um groesstmoegliche Erfolgschancen zu haben. Zu diesem Zeitpunkt ist eine visuelle Darstellung via CT MRT PET nicht aussagefaehig, man geht via PSA Dynamik und Zeit verstrichen nach der OP von einem lokalen Redzidiv aus und das wird via Strahlentherapie bekämpft.
    Deine Werte sind noch nicht im Raster der vorgenannten Reihe, also so schwer es faellt behalte die Nerven und orientiere Dich nach Ruecksprache mit Strahlentherapeut / Urologe am vorgenannten Verlauf.
    Alles Gute für 2011
    Gruss aus Tornesch
    Guenther
    SHG Prostatakrebs Pinneberg
    Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
    Serve To Lead

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      #32
      Bestrahlung

      Zitat von l.Beerbaum Beitrag anzeigen
      Der neue PSA Wert lautet 0,078 ?? Ist gegenüber dem letzten von 0,091 etwas zurückgegangen !! Natürlich immer beim gleichen Labor abgenommen. Zeichnet sich da ein Trend ab ?? Soll ich da nochmal warten ?? Eigentlich war ich fest von einem weiteren steigen des Wertes ausgegangen.
      Habe deshalb schon alles für die Bestrahlung veranlasst. Werde morgen nochmal mit meiner Strahlenärztin telefonieren. Vielleicht schlagen die Infusionen,die Nahrungsumstellung der Versuch der Visualisierung ja doch zu Buche ??

      Fagen über Fragen ?? Würde ich jetzt das CT mit Kontrastmittel durchführen lassen würde das den Körper ja wieder belasten. Ev. die Abwehr schwächen.

      Gruß Jens



      Hallo Jens,

      viele (u.a. auch Daniel Schmidt) haben dir ja schon geantwortet aber du scheinst wohl ziemlich ängstlich zu sein..... M.E wäre eine RT bei diesen Werten viel zu früh (bin überrascht, dass deine Ärztin da mitspielt) und selbst ein PET CT würde jetzt nichts aussagefähiges liefern (weiss ich von meinem Uro -Onko -Radiologen -Team - ist also keine "Vermutung" von mir)

      Bei diesen geringen Werten (0.0...) würde ich (und hab´s auch nicht - lies mal mein Profil) gar nichts machen: abwarten ob und in welchem Zeitraum der PSA steigt und sich erst ab ca.0.2 Gedanken über eine RT machen. Das kann dauern (wenn´s überhaupt soweit kommt) und du solltest die Zeit dazwischen geniessen, nicht zu viel in den Foren stöbern und alles bis zum nächsten PSA Test (würde ich nur alle 6 Monate machen lassen..) locker angehen. Probier's mal.

      Alles Gute und keine (völlig überflüssige) Panik,

      Norbert

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        #33
        Hallo silver dollar Hallo Norbert,

        meine Angst rührt einfach daher das ich meinen Vater ziemlich jämmerlich sterben sah an dieser Sache !! Durch Ihn hab ich mit 42 Jahren überhaupt nachsehen lassen. Die Diagnose (Ich weiß so geht es vielen !! Ist einfach ein Hammer in diesem (bestimmt in jedem) Alter) und ich will ja nix versäumen. Ich hab hier zwei halbstarke Jungs mit 9 und 12 und ne Klasse Frau. Mit der wollt ich eigentlich alt werden. Tja und jetzt hab ich immer das Bild meines Vaters vor Augen. Klar ein anderer Mensch ....wachfull waiting betrieben vom Urologen bis sie zu spät dran waren. Aufmerksam beobachten will auch gelernt sein. Plötzlich war der PSA bei 15 keiner wollte mehr operieren und dann gings abwärts. Und gleichzeitig krieg ich die gleiche Diagnose. Da ist der Kopf nie mehr richtig frei !! das kann man total vergessen.

        Gruß Jens (Allen ein gutes Jahr 2011)

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          #34
          Und nun? Bestrahlen ja oder nein?
          Der Strahlentherapeut.

          Alle Angaben sind nur Empfehlungen und basieren auf die verfügbaren Informationen. Sie ersetzen keinesfalls eine persönliche Beratung und Betreuung durch den behandelnden Arzt. Keine Arzthaftung.

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            #35
            Hallo Jens,

            die Frage von Daniel Schmidt ist richtig. Natürlich kann man zuerst einmal den Kopf verlieren (hab auch zusehen müssen, wie meine Schwiegermutter an Krebs gestorben ist), aber dann gilt es, umzudenken: Nicht aufgeben, sondern die Abwehr einleiten, von der korrekten Diagnose bis zum Entscheid über die neue Therapie. Und sollte die neue Therapie einmal versagen, dann gibt es immer noch andere gute Möglichkeiten! Vor mehr als 10 Jahren stand ich (obwohl älter als Du) vor dem gleichen Problem - und ich bin immer noch in der Lage, im Forum zu schreiben, meiner Frau zu helfen, meine Enkelin zu unterstützen u.s.w.

            Mit besten Wünschen

            Jürg
            Zuletzt geändert von jürgvw; 08.01.2011, 20:28. Grund: Tippfehler korrigieren
            Meine vollständige PK-Geschichte findet sich hier:
            http://www.myprostate.eu/?req=user&id=37

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