Hallo Jasmin,
als "frischbestrahlter" Leidensgefährte möchte ich gern ein paar Tips aus eigener Erfahrung geben:
1. Möglichst immer zum gleichen Termin bestrahlen lassen. Bei mir war es 06:30 Uhr und ich musste noch 50 km mit dem Taxi zur Klinik anreisen (ist wohl nur etwas für
Frühaufsteher). Man kann dadurch den Darm dazu trainieren, möglichst immer zur gleichen Zeit zu entleeren und folgt damit der Empfehlung der Strahlenärzte, mit
leerem Darm anzutreten.
2. Die Blase maximal füllen! Das habe ich mit 1/2 Liter Leitungswasser (bei uns gute Qualität) zum Frühstück und noch einmal die gleiche Menge 1/2 Stunde vor der
Bestrahlung geschafft und es ist mir gelungen, bis zur 20. Bestrahlung die gefüllte Blase erst wieder zu Hause zu leeren. Danach musste ich das aber schon gleich
nach der Bestrahlung tun. Also keine harntreibenden Getränke (Kaffee, Tee, Bier o. ä.) vorher.
3. Die Hautoberfläche geschmeidig halten, also, nach dem Duschen eine Feuchtigkeitslotion verwenden.
4. Für "geschmeidigen" Stuhlgang sorgen (bei mir haben sich Haferflocken bewährt) und ich hatte nur einmal aufgrund einer Hämmorhoidenvorbelastung blutigen
Stuhlgang.
5. Immer locker bleiben und mit den Schwestern scherzen!
Ich habe ja fast die gleiche pathologische Diagnose, wie Dein Vater und bin sogar noch 5 Jahre älter. Gehe die ganze Sache aber optimistisch an und lebe mit den Nebenwirkungen, die bei jedem anders sein können.
Übrigens hatte ich eine Strahlendosis von 68,4 Gy erhalten. Weitere Einzelheitern bei "myProstate.eu" oder auf meiner Website "www.wanderkrebs.de"
Ich wünsche Deinem Vater einen gute Therapieverlauf, weiterhin alles Gute und Dir viel Kraft bei der Begleitung auf dem Genesungsweg (etwas anderes kommt gar nicht in Frage!)!
Herzliche Grüße
"wanderfreund" Roland
als "frischbestrahlter" Leidensgefährte möchte ich gern ein paar Tips aus eigener Erfahrung geben:
1. Möglichst immer zum gleichen Termin bestrahlen lassen. Bei mir war es 06:30 Uhr und ich musste noch 50 km mit dem Taxi zur Klinik anreisen (ist wohl nur etwas für
Frühaufsteher). Man kann dadurch den Darm dazu trainieren, möglichst immer zur gleichen Zeit zu entleeren und folgt damit der Empfehlung der Strahlenärzte, mit
leerem Darm anzutreten.
2. Die Blase maximal füllen! Das habe ich mit 1/2 Liter Leitungswasser (bei uns gute Qualität) zum Frühstück und noch einmal die gleiche Menge 1/2 Stunde vor der
Bestrahlung geschafft und es ist mir gelungen, bis zur 20. Bestrahlung die gefüllte Blase erst wieder zu Hause zu leeren. Danach musste ich das aber schon gleich
nach der Bestrahlung tun. Also keine harntreibenden Getränke (Kaffee, Tee, Bier o. ä.) vorher.
3. Die Hautoberfläche geschmeidig halten, also, nach dem Duschen eine Feuchtigkeitslotion verwenden.
4. Für "geschmeidigen" Stuhlgang sorgen (bei mir haben sich Haferflocken bewährt) und ich hatte nur einmal aufgrund einer Hämmorhoidenvorbelastung blutigen
Stuhlgang.
5. Immer locker bleiben und mit den Schwestern scherzen!
Ich habe ja fast die gleiche pathologische Diagnose, wie Dein Vater und bin sogar noch 5 Jahre älter. Gehe die ganze Sache aber optimistisch an und lebe mit den Nebenwirkungen, die bei jedem anders sein können.
Übrigens hatte ich eine Strahlendosis von 68,4 Gy erhalten. Weitere Einzelheitern bei "myProstate.eu" oder auf meiner Website "www.wanderkrebs.de"
Ich wünsche Deinem Vater einen gute Therapieverlauf, weiterhin alles Gute und Dir viel Kraft bei der Begleitung auf dem Genesungsweg (etwas anderes kommt gar nicht in Frage!)!
Herzliche Grüße
"wanderfreund" Roland
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