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PSA steigt wieder... ein jahr nach op

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    Hallo Wolfgang,
    da bleibt uns beiden nur die Warteschleife..
    Glücklich sind die, deren Werte konstant sind.
    Manchmal habe ich schon den Gedanken sich die Messungen einfach zu schenken.
    Gruss
    Rembert

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      Ich habe seit 20 Jahren gut 1000 PCA-Patienten behandelt und gering messbare,
      aber nicht groß steigende PSA-Werte nach RPE sind beileibe kein Einzelfall und
      wir haben z.T. auch schon durch Biopsie verbliebende, gutartige Prostatazellen
      nachweisen können (aber leider können diese langfristig später auch wieder entarten)

      Solchen Verläufen kann man(n) in der Regel ziemlich entspannt entgegen sehen -
      KEINER ist in > 15 Jahren am Karzinom verstorben und nur 30% brauchten eine
      weitere Behandlung
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      Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
      sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
      wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
      vor Ort ersetzen

      Gruss
      fs
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        Vielen Dank Herr Dr. S. ,
        hoffe dann wenigstens einmal zur statistischen Mehrheit von 70 % zu gehören...
        Mit den 15 Jahren kann man die Patienten in den vierzigern schlecht beruhigen.
        Tja.. der Prostatakrebs ist dann wohl doch ein Begleiter fürs Leben mit dem man sich arrangieren muss.
        Gruss
        Rembert

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          Eine ergänzende Frage an den Herrn Dr. FS, da auch mich diese Thematik brennend interessiert :

          Welche Möglichkeiten (außer HB) bestehen eigentlich, wenn diese gutartigen Zellen später zu Krebs entarten, allerdings eine Strahlentherapie schon (Jahre zuvor) erfolgt ist und man zum "Aussitzen" noch zu jung ist ?

          Eine erneute Op, wenn dieses Lokalrezidiv an der Anostomose oder am Blasenbooden sitzt ?

          Nanoknife, um zumindest das weitere Wachstum zu hemmen....??

          Für eine kurze Antwort wäre ich sehr dankbar........

          Gruss

          Kommentar


            Ich würde Ga68-PSMA-PET und transrektalen Ultraschall machen - wenn man dort etwas sieht und es im TRUS darstellbar/erreichbar ist, kann man HIFU, Seed, Kryotherapie, Goldmarker und CyberKnife machen.
            Bei anderer Lokalisation abhämgig vom Befund

            Ist der Herd nicht zu lokalisieren würde ich mit STRUM gehen, der sagt: vor allem Operierte können von einer DHB profitieren und
            eine DHB (ggf. mit Abiraterone???) mit 6-9 Monaten Null-PSA anstreben. Avodart als Erhaltung. Denn unter diesem Vorgehen hatte
            ich dann so manchen Patienten mit 4-6 Jahre (!) Therapiepause. Vermutlich ist nämlich diese Form der HB dann nicht nur palliativ/zudeckend
            sondern nach 6 Monaten MAB scheint auch eine echte Apoptose/Absterben stattzufinden. Anders sind die langen Verläufe nicht zu erklären.

            Das hängt aber auch von der Histologie/Gleason/Rezeptorstatus u.a. ab.
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            Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
            sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
            wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
            vor Ort ersetzen

            Gruss
            fs
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              Sehr gut, mit diesen Möglichkeiten scheinen meine Chancen doch noch 70, jetzt 53, zu werden deutlich zu steigen.))

              Besten Dank für diese hilfreiche Antwort und ggf. einen schönen Urlaub für Sie...........

              Gruss

              Kommentar


                Hallo zusammen,
                allen ein frohes neues Jahr und vor allem viel Glück mit der Gesundheit,
                bin eigentlich in 14 Tagen wieder dran mit dem PSA messen.
                Habe leider durch meine Schildrüsenentfernung fast alles an Nebenwirkungen und Spätfolgen erwischt und bin dadurch mehr als angeschlagen.
                Überlege ob ich meine Messung bis in den April aufschiebe um mir bei meinen PSA-Kapriolen nicht auch noch zusätzlich ein negatives Ergebnis anzutun.
                Hätte dann fünf Jahre erreicht und seit der letzten Messung wären dann knapp neun Monate vergangen..
                Naja.. das ist jetzt wieder Futter für alle Pragmatiker und Männer ohne Nerven :-)
                Gruss an alle
                Rembert

                Kommentar


                  Als Pragmatiker stelle ich fest, dass bei Dir der Übergang zu jährlichen Messungen nicht falsch wäre.
                  Ein Zwischenschritt aus kalendarischen Gründen auf neun Monate?
                  Warum nicht!

                  Carpe diem!
                  Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                  [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                  [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                  [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                  [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                  [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

                  Kommentar


                    Hallo Hvielemi,
                    nachdem ich zweimal hintereinander exakt 0,05 bei den Messungen hatte.. zuletzt im Juli 2014.. meinte mein Urologe, dass es besser wäre schon nach sechs Monaten wieder zu kontrollieren.. würde eigentlich auch lieber erst im Juli wieder hingehen..
                    Aber er traut dem " Braten " wohl noch weniger als ich.. aber ob sechs Monate später messen in meiner Situation grob fahrlässig wäre wage ich bei allem Pessimismus dann doch zu bezweifeln.. aber man weiß ja nie
                    Gruss rembert

                    Kommentar


                      Konsequenz früherer Messungen?

                      Hallo Rembert
                      Schau es so an:
                      Du hattest nach der RPE einen GS 3+3, R0.
                      Weniger aggressiv, weniger gefährlich kann ein Befund nicht lauten.
                      Was wäre die Konsequenz eines Anstiegs von 0.05 auf sagen wir
                      mal 0.07 (was Du auch schon mal hattest) in einem halben Jahr?
                      Man würde in der halben Verdoppelungszeit (VZ), also in sechs Monate später
                      wieder schauen und und dann entscheiden wann man wieder schauen müsse.
                      Eine VZ von kürzer als einem Jahr ist bei deinem Befund unwahrscheinlich,
                      trotz deines jungen Alters, das eine deutlich längere VZ nicht zulässt.
                      Frühere Messungen hätten in Deinem Fall keine therapeutischen oder
                      diagnostischen Konsequenzen.

                      Geniesse also dein 5-Jahres-Jubiläum unbefangen, und
                      miss danach oder auch erst später, ganz nach deinem Gusto.

                      Carpe diem!
                      Konrad
                      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                        Vielen Dank Konrad,
                        sehr nett wie du dich hier immer wieder engagierst und einem mit gutem Rat zur Seite stehst.
                        Denke das ist eine gute Empfehlung..auch wenn ich dann erstmals vor der Messung kneife ;-)

                        Kommentar


                          Ein Letztes zu diesem Thema:
                          Du kneifst nicht, sondern verzichtest auf die Messung
                          aus nachvollziehbaren Gründen.

                          Konrad
                          Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

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                          [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                          [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                          [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                            Hallo zusammen,
                            habe mich jetzt doch durchgerungen. Heute morgen Blutabnahme und eben das Ergebnis PSA 0,063.
                            Nach den letzten genauen = 0,05 Werten kommt also doch wieder Bewegung ims Ganze.
                            Das Labor hat wohl das Messverfahren umgestellt, da ich sonst immer nur zwei Zahlen hinter dem Komma hatte...
                            sollte ich jetzt die Messintervalle wieder verkürzen auf drei Monate ??
                            Gruss Rembert

                            Kommentar


                              Ja, diesmal solltest Du schon nach drei Monaten wieder messen,
                              weil der "Anstieg" wohl von der Umstellung auf das neue
                              Messverfahren kommt, also gegenwärtig keine klare
                              Aussage beinhaltet. In drei Monaten hast Du dann Gewissheit,
                              was es damit auf sich habe. Wie es dann weitergehe,
                              entscheidest Du, wenn der neue Wert vorliegt.

                              Carpe diem!
                              Konrad
                              Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                              [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                              [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                              [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                              [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                              [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                                Hallo Konrad,
                                ob Tendenz oder Messunterschied aufgrund des anderen Messverfahrens kann ich wohl anders wirklich nicht feststellen .
                                War so froh nicht alle drei Monate diesen Stress zu haben .. war doch entspannter mit halbjährlichen Messungen.
                                Seht es mir nach, dass ich hier auf auf diese Schwankungen und relativ geringen Anstiege so heftig reagiere.
                                Wenn man mit Anfang vierzig diesen Krebs bekommt ist es eben wichtig das der Countdown nicht so schnell läuft...

                                Mist...

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