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PSA steigt wieder... ein jahr nach op

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    #76
    Hallo zusammen,
    muss nächste Woche eigentlich den PSA Wert prüfen lassen. Nachdem er vor drei Monaten ja wieder nachweisbar wurde, ist die nächste Kontrolle schon nicht gerade unwichtig für mich.
    Leider hat mich seit gestern eine Erkältung erwischt, die ich leider immer elendig lang mit mir rumschleppe.
    Meine Frage ist , ob ich da meinen PSA WERT eventuell mit verfälschen könnte, wenn ich mir jetzt Blut abnehmen lasse?. Habe im Internet nichts darüber gefunden ob sich ein Infekt nach RPE auswirkt auf den PSA. Mit vorhandener Prostata soll es ja zu PSA-Erhöhungen gekommen sein.
    Hat da jemand eine Empfehlung bzw. Erfahrung mit ?
    Gruss
    Rembert

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      #77
      Hallo zusammen,
      war heute zum PSA Test und habe dann wohl vorab mein schönstes Weihnachtsgeschenk erhalten.
      Um es nochmal zusammen zu fassen :
      PSA Messungen beim Urologen seit OP in 04.2010 immer < 0,05. Am 13.09.2011 kam dann exakt 0,06 bei der Messung raus.
      Nachdem ich bereits einmal bei einem anderen Labor im März 2011 einen Wert von 0,07 hatte, dachte ich jetzt eigentlich, dass der Anstieg nun auch im Labor meines Urologen nachweisbar geworden ist. Habe also heute den Wert erneut Überprüfen lassen und habe wieder < 0,05 .
      Mir sind da soviele Steine vom Herzen gefallen, weil ich damit nun überhaupt nicht gerechnet hatte. Wäre schon für eine minimale Steigerung dankbar gewesen. Bin damit natürlich nicht vor weiteren Anstiegen gefeit, aber ich nehme es erstmal als gutes Zeichen.
      Gruss
      Rembert

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        #78
        Schöne Zeit

        Hallo rembert,

        mein Lieber, wir laufen ja beide auf der gleichen Linie.
        Zur gleichen Zeit, am gleichen Ort O.P. und jetzt fast die gleichen Werte.
        So ist es richtig.
        Ich wünsche dir und deinen Lieben eine schöne, frohe Weihnachtszeit.


        Gruß
        Reinhard
        Daten und Berichte unter: www.myprostate.eu/?req=user&id=84&page=report

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          #79
          Hi Rembert,
          habe mit nichts anderem bei dir gerechnet. Trotzdem Glückwunsch.
          Genieße die Feiertage......
          Viele Grüße
          Skipper
          http://www.myprostate.eu/?req=user&id=244

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            #80
            Hallo Rembert,
            Zitat von rembert Beitrag anzeigen
            habe seit drei Monaten Schmerzen im Steissbein und Gesässbereich. Äussern sich vor allem beim Autofahren und beim Sitzen. Hatte schon nach der OP monatelang Probleme mit Schmerzen beim Sitzen im Dammbereich. Die haben sich aber nach osteopathischer Behandlung gegeben. Ein MRT der LWS und des Steissbeines im letzten Jahr war O.B und ein Röntgenbild vom Steiss beim Ortophäden vor zwei Wochen ergab auch keinen Befund, ausser einer Krümmung.
            Schmerzen im Gesässbereich bes. bein Autofahren und Sitzen kenne ich auch, jedoch wurde diagnostiziert dass dies (höchstwahrscheinlich) aus einer Wirbelproblematik (LWS) resultieren. Mache z.Zt. div. Gymnastiken u.a. auch an ''Kraftmaschinen'' (Rezeptverordnung KGG) . In einer Erstbehandlung wurde übrigens ein kleiner Muskel im Pobereich gelockert, Fango-Packungen, Massagen waren so das Programm.
            Es ist schon wesentlich besser geworden, aber noch sind sie da, diese krampfartigen Schmerzen.
            Ciao Sigi

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              #81
              Ein Rezidiv ist folgendermaßen definiert: mehrere Werte über 0,2 ng/ml.
              Geht es weiter in diese Richtung, sollte eine Strahlentherapie der Loge erwogen werden. Dafür gibt es eine klare Empfehlung in den s.g. Leitlinien der Urologen.
              Also im Moment Ruhe bewahren und in der Nähe von 0,2 einen Strahlentherapeuten aufsuchen.
              P. S. : Ich bin Urologe

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                #82
                PSA ist kein Symptom, sondern nur ein Laborwert. Die Sterblichkeit am Prostatakebs ist sowieso insgesamt sehr gering.
                Also keine Panik, es besteht keine Lebensgefahr in den nächsten Jahren.

                Wir wissen, das die Aussichten besser sind, wenn das PSA Null erreicht hat (das ist schon mal gut).
                Wir wissen, dass eine Bestrahlung gemacht werden sollte, wenn der Wert sich 0,2 nähert und auf jeden Fall unter 0,5 ng/ml.
                Eine Lymphknotendiagnostik z.B. mit PET/CT ist jetzt noch nicht sinnvoll, weil die Untersuchung bei einem derart niedrigen PSA hochwahrschenlich nichts zeigt und nur Geld kostet.
                Richtig ist sowas eigentlich erst ab einem PSA über 2 ng/ml, dann wäre aber meiner Empfehlung nach die Bestrahlung schon vorbei (und sicher einige Zeit vergangen).
                Eine Lymphknotenentfernung kann in der Tat sinnreich sein, wenn das PET/CT nur eine Ecke positiv zeigt (wie geschrieben jetzt noch nicht sinnvoll).

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                  #83
                  Hallo Herr Dr. Schostak,
                  erstmal vielen Dank das sie sich die Zeit nehmen und sich hier im Forum engagieren. Führt denn aus ihrer Sicht jeder PSA - Anstieg früher oder später zu einem Rezidiv ?? War eigentlich beruhigt weil der Wert wieder unter die Nachweisgrenze gefallen ist...
                  Gruss
                  Rembert

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                    #84
                    Mein lieber Rembert,

                    Bleib doch ruhig, dein Wert hat doch eine Null hinter dem Komma.
                    Bitte, setz dich nicht wieder unter Anspannung.

                    Wünsche dir eine schöne Weihnachtszeit.

                    Gruß
                    Reinhard
                    Daten und Berichte unter: www.myprostate.eu/?req=user&id=84&page=report

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                      #85
                      Hallo Rembert,

                      sicher hast Du schon von Prof. Semjonows Vorträgen besonders zum PSA-Wert gehört. Nach dem Anklicken dieses Links erhältst Du die Möglichkeit, noch einmal dem Vortrag von Professor Semjonow zu lauschen, den er anläßlich einer BPS-Tagung in Magdeburg gehalten hat. Prof. Semjonov hatte mir das mit den PSA-Werten hinter dem Komma oder noch besser alles, was kleiner ist als 0.1. ng/ml anhand eines Beispieles erläutert. Wenn man in einen kleinen See oder Teich, wie er beim Klinikum in Münster zu sehen ist und der mehr als 10 000 000 Liter Wasser enthält, 4 Stückchen Würfelzucker auflöst, dann hat man ungefähr das, was den Wert von 0.1 ng/ml PSA ausmacht. Wieviel dann 0.01 oder 0.02 oder 0.04 ausmachen, kannst Du leicht selbst herausfinden. Also lass Dich bitte von solchen Werten unter 0.1 ng/ml nicht verrückt machen. Er wies auch noch auf die vielen Möglichkeiten der Meßabweichungen durch etliche unterschiedliche Meßmethoden hin. Er gab ein anderes Beispiel in dieser Richtung: Nimm ein 30 cm langes Lineal und miss die Länge eines Fußballfeldes nach. Dann wiederhole das an der selben Stelle am nächsten Tag. Das Ergebnis wird nicht hundertprozentig übereinstimmen, so unlogisch das auch erscheinen mag. Ich wünsche Dir Linderung beim aktuellen Problem und hoffe, dass Du zumindest das Thema PSA mal vorübergehend aus Deinen Grübeleien ausklammerst.

                      "Kein Schaden ist so groß wie Zeitverschwendung"
                      (Michelangelo)

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                        #86
                        Hallo Reinhard , Hallo Harald,
                        Danke für eure Nachrichten und die guten Wünsche . Das mit dem Lineal werde ich gleich ausprobieren wenn der Regen nachlässt :-).
                        Bin eigentlich ganz ruhig im Moment und wollte einfach nur mal hören welche Erfahrungen Herr Dr. Schostak gemacht hat vielleicht auch hinsichtlich Restgewebe. Er verfügt ja aufgrund seiner Vita doch über ein wenig Erfahrung und Statistiken über PSA -Entwicklung nach Nerverhaltenden Operationen gibt es ja wohl meines Erachtens nicht.
                        Finde es übrigens klasse, dass er hier kein Problem hat mit seinem tatsächlichen Namen aufzutreten.
                        Wünsche allen auf diesem Wege eine frohe und besinnliche Weihnachtszeit.
                        Gruss
                        Rembert

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                          #87
                          Hallo Rembert,

                          vielleicht gibt sich ja nach dem Vorbild von Professor Schostak auch unser aktiver Daniel Schmidt einen Ruck und verrät uns, von wo aus er uns nun schon seit fast 3 Jahren immer wieder wertvolle Ratschläge hat zukommen lassen. Dir und der großen Forumsgemeinde gilt diese sicher schon allseits bekannte Darstellung.

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                            #88
                            Sorry, ich bin in solchen Foren noch nicht so geübt; Ich hatte auf den obersten Text geantwortet
                            PSA wird (fast) nur in Prostatazellen gebildet. Bei Frauen liegt der Wert stets extrem niedrig. Wenn man sehr genau hinschaut, findet man aber doch etwas PSA.
                            Bei Ihnen ist es so ähnlich, der Wert liegt (wieder) unter der bei Ihnen üblichen Nachweisgrenze. Verwendet man (gemäß dem Beispiel mit dem Lineal auf dem Fußballplatz) nun eine virtuelle Methode, die 1000 x genauer ist, wird man garantiert wieder ein PSA "über Null" finden. Natürlich wäre das kein Grund zur Beunruhigung, denn es geht nicht um eine Laborkosmetik, sondern um die spürbare Gesundheit.
                            Zu meiner Meinung: Es muss auf jeden Fall noch irgendwas da sein, was diesen minimalen Anstieg verursacht hat.
                            Nebenbei: Wieviel vom PSA bei Männern in den Samenblasen vorkommt ist eine sehr interessante Frage, insbesondere, weil eine samenblasenschonende OP von manchen Kollegen proagiert wird. Wird ein Forschungsthema in meinem Labor.

                            Wiese sollte ich ein Problem mit meinem Klarnamen haben. Das merkt man ja (hoffentlich;-)) sowieso.
                            Beste Grüße für ein besinnliches Fest

                            MS

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                              #89
                              Hallo Dr. Schostak,
                              vorab möchte meine Freude über die Beteiligung in diesem Forum zum Ausdruck bringen, da es für mich an fackundigen Forumsmitgliedern mangelt.

                              Da ich angeblich zu den wenigen nach RPE- Rezidiv "erfolgreich" bestrahlten Forumsmitgliedern (man liest nur von 3-4 Betroffenen) gehöre -angeblich soll ja die Erfolgsquote bei 55% liegen-, möchte ich eine Frage an Sie stellen:
                              Wie hoch würden Sie den Erfolg und damit eine Rezidivfreiheit bemessen, wenn nach Bestrahlung der PSA-Wert auf <0,04 sinkt und dort seit 2 1/2 Jahren verbleibt?
                              Vorab schon einmal Danke für eine Antwort.

                              JürgenK.
                              http://www.myprostate.eu/?req=user&id=38

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                                #90
                                Na doll

                                Entschuldigung,

                                Aber wie kann man sowas schreiben :

                                Nach meiner Meinung : Es muß auf jeden Fall noch irgendwas da sein, was diesen minimalen Anstieg verursacht hat.

                                Im Forum wurde über dieses Thema schon oft geschrieben, mit der Erklärung : das Reste bei der Vernähung benötigt werden.

                                Nun werden vermutlich wieder einige Mitglieder sehr nervös werden.

                                Der Mangel an "fachkundigen Mitgliedern " ergibt sich aus der Art von diesem Forum.

                                Trotzdem, allen schöne Weihnachtstage.

                                Gruß
                                Reinhard
                                Daten und Berichte unter: www.myprostate.eu/?req=user&id=84&page=report

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