Hallo liebe Foren-Mitglieder,
mein Vater (63, sehr vital, keine organischen Vorerkrankungen) hat am Freitag die Diagnose Prostata-Krebs erhalten. Wie die meisten hier wissen mögen, war der Schock groß.
Die Biopsie ergab den unten angefügten pathologischen Befund. Es wurden 10 Stanzzylinder untersucht. 60% Befall, GS 4+3=7.
Der Urologe schätzte das Stadium der Erkrankung als "mittel" ein und sprach von einem langsam wachsenden, nicht sonderlich aggressiven Prostatakarzinom.
Nach meinen bisherigen Recherchen ist der GS von 4+3=7 nicht zu unterschätzen. Auch ein Befall von 60% ist kein positives Ergebnis. Von einem Krebs im Anfangsstadium ist hier denke ich nur bei sehr optimistischer Einschätzung zu sprechen, oder?
Vielleicht könnt Ihr etwas mehr Licht ins Dunkel der Ärtztesprache bringen, ich konnte (auch mit Hilfe von Internet- und Foren-Recherche) nicht alles entschlüsseln.
Zum weiteren Vorgehen:
Mein Vater ist eher der Pragmatiker. Für Ihn stand (nachdem der erste Schock verflogen war) schnell fest: "Die Prostata muss raus". Das dies aus medizinischer Sicht nicht unbedingt zutreffend ist, trifft sicherlich zu. Bestrahlungs-Methoden kämen nach Aussage des Urologen (ebenfalls nach den Ergebnissen meiner Recherchen) auch in Frage. Jedoch bin ich mir sicher, er möchte nicht mit der möglicherweise immernoch befallenen Prostata weiterleben.
Nunja, hier im Forum bin ich auf die roboter-assistierte Methode gestoßen. Nach meiner Einschätzung spricht (wenn man sich für einen Eingriff entschieden hat) wenig dagegen. Vergleicht man die Erfolge dieserr Methode, sind die Resultate wohl etwas besser als bei einem offenen Eingriff (in Bezug auf Kontinenz und Potenz). Immer vorausgesetzt man hat in beiden fällen fähige Operateure.
Ein Bekannter hat sich vor einem Jahr in Gronau von Dr. Witt operieren lassen. Das Ergebnis ist hervoragend und er hat keinerlei Beschwerden (obwohl er einen stärkeren Befall vorzuweisen hatte). Auch hier im Forum und an anderer Stelle habe ich Positives über dieses Prostata-Zentrum gelesen. Der große Bonus der Klinik scheint vor allem die Erfahrung zu sein, die die Klinik bei der Ausübung dieser Mehthode hat.
Wir haben uns nun vorgenommen, mehrere Meinungen einzuholen. Wir werden nach Gronau und nach Heidelberg fahren und uns ausführlich beraten lassen.
Wie schätzt Ihr die Situation ein, welche Tips habt Ihr zum weiteren Vorgehen.
Eine Frage zu dem angefügten Befund habe ich noch. Ist dieser eurer Meinung nach vollständig? Was meint der Eintrag "Klinische Angaben: siehe Rückseite"? Diese haben wir nicht erhalten.
Freundliche Grüße,
Oliver (ein besorgter Sohn)
mein Vater (63, sehr vital, keine organischen Vorerkrankungen) hat am Freitag die Diagnose Prostata-Krebs erhalten. Wie die meisten hier wissen mögen, war der Schock groß.
Die Biopsie ergab den unten angefügten pathologischen Befund. Es wurden 10 Stanzzylinder untersucht. 60% Befall, GS 4+3=7.
Der Urologe schätzte das Stadium der Erkrankung als "mittel" ein und sprach von einem langsam wachsenden, nicht sonderlich aggressiven Prostatakarzinom.
Nach meinen bisherigen Recherchen ist der GS von 4+3=7 nicht zu unterschätzen. Auch ein Befall von 60% ist kein positives Ergebnis. Von einem Krebs im Anfangsstadium ist hier denke ich nur bei sehr optimistischer Einschätzung zu sprechen, oder?
Vielleicht könnt Ihr etwas mehr Licht ins Dunkel der Ärtztesprache bringen, ich konnte (auch mit Hilfe von Internet- und Foren-Recherche) nicht alles entschlüsseln.
Zum weiteren Vorgehen:
Mein Vater ist eher der Pragmatiker. Für Ihn stand (nachdem der erste Schock verflogen war) schnell fest: "Die Prostata muss raus". Das dies aus medizinischer Sicht nicht unbedingt zutreffend ist, trifft sicherlich zu. Bestrahlungs-Methoden kämen nach Aussage des Urologen (ebenfalls nach den Ergebnissen meiner Recherchen) auch in Frage. Jedoch bin ich mir sicher, er möchte nicht mit der möglicherweise immernoch befallenen Prostata weiterleben.
Nunja, hier im Forum bin ich auf die roboter-assistierte Methode gestoßen. Nach meiner Einschätzung spricht (wenn man sich für einen Eingriff entschieden hat) wenig dagegen. Vergleicht man die Erfolge dieserr Methode, sind die Resultate wohl etwas besser als bei einem offenen Eingriff (in Bezug auf Kontinenz und Potenz). Immer vorausgesetzt man hat in beiden fällen fähige Operateure.
Ein Bekannter hat sich vor einem Jahr in Gronau von Dr. Witt operieren lassen. Das Ergebnis ist hervoragend und er hat keinerlei Beschwerden (obwohl er einen stärkeren Befall vorzuweisen hatte). Auch hier im Forum und an anderer Stelle habe ich Positives über dieses Prostata-Zentrum gelesen. Der große Bonus der Klinik scheint vor allem die Erfahrung zu sein, die die Klinik bei der Ausübung dieser Mehthode hat.
Wir haben uns nun vorgenommen, mehrere Meinungen einzuholen. Wir werden nach Gronau und nach Heidelberg fahren und uns ausführlich beraten lassen.
Wie schätzt Ihr die Situation ein, welche Tips habt Ihr zum weiteren Vorgehen.
Eine Frage zu dem angefügten Befund habe ich noch. Ist dieser eurer Meinung nach vollständig? Was meint der Eintrag "Klinische Angaben: siehe Rückseite"? Diese haben wir nicht erhalten.
Freundliche Grüße,
Oliver (ein besorgter Sohn)
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