Hallo Friedrich,
ich hatte es relativ einfach, wenn Du Dir mein Profil anschaust. Ich hatte mit 62 nur einen relativ kleinen Befund mit einem eher harmlosen Krebs, was der PSA-Wert in Verbindung mit dem vom Pathologen bestimmten GS mit 3+3=6 vermuten lies. Ich habe trotzdem ein MRT machen lassen um mehr über die Ausdehnung zu erfahren. Mein Urologe hielt das auich nicht für erforderlich. Mir gab es aber eine weitere Sicherheit, dass der Krebs die Kapsel der Prostata noch nicht verlassen hatte.
Der Tumor der sich in Deiner Prostata befindet hat eine bedeutend stärkere Ausdehnung, - 5 stark betroffene Stanzen mit GS 4+4=8 und einem PSA-Wert von 16,9ng/ml - die die Wahrscheinlichkeit eines extrakapsulären Geschehens deutlich erhöht. Der Krebs ist aggressiever, als er bei mir war/ist. Die Chance nach der Entfernung der Prostata geheilt zu sein, liegt bei nur noch 30%. Ergo wird eine nachfolgende Strahlentherapie erforderlich, die bei lokaler Begrenzun des Tumors das Ergebnis auf etwa 70% erhöhen kann. Deshalb ist meine Überlegung, warum soll man sich der aufwändigen und die Nebenwirkungen betreffend, risikobehafteten OP unterziehen, wenn mit einer anderen Therapieform mindestens gleichgute, in Deinem Fall, eher bessere Ergebnisse zu erzielen sind?
Deshalb würde ich die Zweitmeinung eines Strahlentherapeuten in meine Therapieentscheidung mit einbeziehen. Du hast richtig erkannt, dass Dich eine weitere Meinung eines Urologen nicht weiter bringt, weil seine Meinung chirurgisch geleitet ist. Nur so bekommst Du zwei Meinungen. Wenn Du Deinen Urologen fragst, wie hoch die Wahrscheilichkeit ist, dass bei Dir nachbestrahlt werden muss, wird er Dein Begehren nach einer Zweitmeinung durch einen Strahlentherapeuten verstehen.
Noch einmal, viel wichtiger noch scheint mir im Moment die weitere Abklärung der Verdachtsbefunde des Knochenszintigramms! Sollte sich der Verdacht bestätigen, kannst Du sowieso die hier diskutierten Therapieformen at akta legen.
Beste Grüße ans schöne Potsdam
Heribert
ich hatte es relativ einfach, wenn Du Dir mein Profil anschaust. Ich hatte mit 62 nur einen relativ kleinen Befund mit einem eher harmlosen Krebs, was der PSA-Wert in Verbindung mit dem vom Pathologen bestimmten GS mit 3+3=6 vermuten lies. Ich habe trotzdem ein MRT machen lassen um mehr über die Ausdehnung zu erfahren. Mein Urologe hielt das auich nicht für erforderlich. Mir gab es aber eine weitere Sicherheit, dass der Krebs die Kapsel der Prostata noch nicht verlassen hatte.
Der Tumor der sich in Deiner Prostata befindet hat eine bedeutend stärkere Ausdehnung, - 5 stark betroffene Stanzen mit GS 4+4=8 und einem PSA-Wert von 16,9ng/ml - die die Wahrscheinlichkeit eines extrakapsulären Geschehens deutlich erhöht. Der Krebs ist aggressiever, als er bei mir war/ist. Die Chance nach der Entfernung der Prostata geheilt zu sein, liegt bei nur noch 30%. Ergo wird eine nachfolgende Strahlentherapie erforderlich, die bei lokaler Begrenzun des Tumors das Ergebnis auf etwa 70% erhöhen kann. Deshalb ist meine Überlegung, warum soll man sich der aufwändigen und die Nebenwirkungen betreffend, risikobehafteten OP unterziehen, wenn mit einer anderen Therapieform mindestens gleichgute, in Deinem Fall, eher bessere Ergebnisse zu erzielen sind?
Deshalb würde ich die Zweitmeinung eines Strahlentherapeuten in meine Therapieentscheidung mit einbeziehen. Du hast richtig erkannt, dass Dich eine weitere Meinung eines Urologen nicht weiter bringt, weil seine Meinung chirurgisch geleitet ist. Nur so bekommst Du zwei Meinungen. Wenn Du Deinen Urologen fragst, wie hoch die Wahrscheilichkeit ist, dass bei Dir nachbestrahlt werden muss, wird er Dein Begehren nach einer Zweitmeinung durch einen Strahlentherapeuten verstehen.
Noch einmal, viel wichtiger noch scheint mir im Moment die weitere Abklärung der Verdachtsbefunde des Knochenszintigramms! Sollte sich der Verdacht bestätigen, kannst Du sowieso die hier diskutierten Therapieformen at akta legen.
Beste Grüße ans schöne Potsdam
Heribert
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