Schlimm?
Lieber Michel
Danke für den guten Wunsch. Ob mich Zytiga noch ein wenig
weitertragen werde, sollte man in ca. zwei Wochen sehen.
Viel mehr Zeit hab ich nicht mehr. Ich werde berichten.
So ein kämpfender und sturer Dickschädel bin ich gar nicht.
Ich mach mir einfach ein Bild von den Optionen, besprich die
mit den Onkologen und die geben mir dann das gewünschte
Zeug. Dass die letztes Jahr das Xtandi auch noch bei der Kasse
durchgedrückt haben, schont mein Sparschwein, an dessen
Inhalt sich meine Söhne mal erfreuen sollen.
Aber nun zu Dir:
es ist nicht nur "falls", es ist bei Dir schon "schlimm" gekommen.
Eine PSA-Verdoppelungszeit von einem Drittel-Jahr und der
Verdacht auf einen Lymphknotenbefall im Bereich der Aorta,
also recht weit oben schon, bedürfen zwingend der Abklärung,
und zwar nicht durch diesen Arzt, der einen PSA-Anstieg um das
10-fache nach erfolgreicher Primärtherapie für normal hält.
Wenn der Knoten im Ultraschall zu sehen ist, ist er auch im
CT sichtbar und wohl auch im PSMA-PET, das ggf. den Beweis
für eine PCa-Metastase erbringen würde [4].
Geh an ein universitäres Prostatazentrum zur Zweitmeinung.
Ulm oder Heidelberg, beide sind von Singen oder sonstwo in Südbaden
nicht so weit weg (Das KSSG St. Gallen liegt halt auf der teuren Seite
der Grenze, die Allemannistan unnötigerweise durchschneidet).
Dort wird dir geholfen, interdisziplinär, und genau das brauchst Du jetzt.
Carpe diem!
Konrad
PS: Antworte bitte nicht hier, sondern mach ein neues Thema auf,
z.B. "PSA-Anstieg nach IRE" oder so. Wenn Du magst, kannst Du
meinen Hinweis dort reinkopieren.
PS2: Ich freu mich immer über deine Baden-Flagge, die ich sonst
nur auf dem Inselhotel in Konstanz wehen sehe:
Tuesch Du Badisch schwäze?
Horig!
Zitat von michele
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Danke für den guten Wunsch. Ob mich Zytiga noch ein wenig
weitertragen werde, sollte man in ca. zwei Wochen sehen.
Viel mehr Zeit hab ich nicht mehr. Ich werde berichten.
So ein kämpfender und sturer Dickschädel bin ich gar nicht.
Ich mach mir einfach ein Bild von den Optionen, besprich die
mit den Onkologen und die geben mir dann das gewünschte
Zeug. Dass die letztes Jahr das Xtandi auch noch bei der Kasse
durchgedrückt haben, schont mein Sparschwein, an dessen
Inhalt sich meine Söhne mal erfreuen sollen.
Aber nun zu Dir:
es ist nicht nur "falls", es ist bei Dir schon "schlimm" gekommen.
Eine PSA-Verdoppelungszeit von einem Drittel-Jahr und der
Verdacht auf einen Lymphknotenbefall im Bereich der Aorta,
also recht weit oben schon, bedürfen zwingend der Abklärung,
und zwar nicht durch diesen Arzt, der einen PSA-Anstieg um das
10-fache nach erfolgreicher Primärtherapie für normal hält.
Wenn der Knoten im Ultraschall zu sehen ist, ist er auch im
CT sichtbar und wohl auch im PSMA-PET, das ggf. den Beweis
für eine PCa-Metastase erbringen würde [4].
Geh an ein universitäres Prostatazentrum zur Zweitmeinung.
Ulm oder Heidelberg, beide sind von Singen oder sonstwo in Südbaden
nicht so weit weg (Das KSSG St. Gallen liegt halt auf der teuren Seite
der Grenze, die Allemannistan unnötigerweise durchschneidet).
Dort wird dir geholfen, interdisziplinär, und genau das brauchst Du jetzt.
Carpe diem!
Konrad
PS: Antworte bitte nicht hier, sondern mach ein neues Thema auf,
z.B. "PSA-Anstieg nach IRE" oder so. Wenn Du magst, kannst Du
meinen Hinweis dort reinkopieren.
PS2: Ich freu mich immer über deine Baden-Flagge, die ich sonst
nur auf dem Inselhotel in Konstanz wehen sehe:
Tuesch Du Badisch schwäze?
Horig!
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