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Nach RPE und Androgenblokade steigt PSA

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    Hallo Konrad,

    ich glaube, Du solltest jetzt die Verdopplungszeiten aus den Augen lassen. Ich denke, dass sich Dein PSA den Gegebenheiten anpasst. Vorher ist er wohl durch all die Gegenmaßnahmen (zuletzt Xtandi) nach unten gedrückt worden. Die Metastasen waren vorher auch schon da, drückten sich aber durch den PSA-Wert nicht so extrem aus.

    Halt die Ohren hoch.

    WernerE

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      Hallo Konrad,

      kann nicht der stark gestiegene PSA eine Reaktion auf die Bestrahlungen sein ? - sterbende Tellen, die vermehrt PSA abgeben....

      Ich wünsche es Dir.

      Gruß

      Uwe
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

      Kommentar


        Warum immer abwiegeln?

        Liebe Mitbetroffene
        Warum eigentlich könnt ihr nicht ganz einfach zur Kenntnis nehmen, dass ich mit
        einem desaströsen Verlauf meiner Erkrankung konfrontiert bin? Ich muss das allein
        durchmachen, aber Euch scheint nur schon der Gedanke unangenehm, dass es mit
        mir nach fünf Jahren erfolgreicher Hormonintervention jetzt rasch abwärts geht.
        Euer Abwiegeln hilft mir in keiner Weise, auch wenn es gut gemeint ist.

        Zitat von WernerE Beitrag anzeigen
        ich glaube, Du solltest jetzt die Verdopplungszeiten aus den Augen lassen. ... Die Metastasen waren vorher auch schon da, drückten sich aber durch den PSA-Wert nicht so extrem aus.
        Ach, lieber Werner,schön wär's.
        Aber guck bitte mal Beitrag #527.
        Da siehst Du im ersten CT-Bild beim Cursor eine Metastase, die während mehr als einem
        halben Jahr nicht gewachsen war. Damals, am 09.01.2015 betrug der PSA 0.03ng/ml,
        was seit einem halben Jahr der Nadir meiner Xtandi-Therapie war.
        Dann begann der Anstieg im Februar, siehe Grafik im Anhang [1]. Schon damals wurde ich
        immer wieder mit diesem Ammenmärchen von der Anpassung des PSA beruhigt.
        Nun schau bitte das zweite Bild in #527 an vom 07.09.2015, bei PSA 23.5ng/ml,
        also knapp dem Tausendfachen des Nadir.
        Jetzt vergleich mal die Volumina der gezeigten Metastasen in den beiden Bilden:
        Ca. zehnmal länger, zehnmal breiter, zehnmal dicker, also tausendfach.
        Passt doch!

        Zitat von Uwe
        Kann nicht der stark gestiegene PSA eine Reaktion auf die Bestrahlung sein
        Wie gerne, lieber Uwe, würde ich glauben, dass die erneute Verdoppelung des PSA-Wertes auf die
        Bestrahlung zurückzuführen wäre. Bring mir einen einzigen Fall aus dem Forum oder aus über
        900 Myprostate-Profilen, in dem nach der Bestrahlung der PSA innert einer Woche auch nur
        einen Drittel angestiegen wäre. Meiner hat sich verdoppelt.

        Für die CyberKnife-Bestrahlung gab mir Urologe Dr. FS den eintscheidenden Kick,
        unmittelbar nachdem er die Bilder aus #527 gesehen hatte:
        Zitat von UrologeFS
        Ich würde dieses Areal zügig mit CyberKnife bestrahlen!
        Was ich dann auch tat.
        Es ist mir klar, dass der neueste PSA-Wert wegen dieser Bestrahlung nicht präzise sein
        kann, aber schon am Dienstag gibt es wieder einen Wert, aufgrund dessen der Zweite
        Teil des Rates entschieden werden wird, den mir Urologe Dr. FS gab:
        Zitat von UrologeFS
        Zusätzlich wäre dann PRLT oder Chemo (niedrig dosiert) zu erwägen
        Zur Diskussion stehen Docetaxel 50ng/m2, alle zwei Wochen oder PRLT mit Lu177,
        von der mir in Heidelberg eindringlich abgeraten wurde. Das sei erst nach Chemo zu
        empfehlen, der geringen Wirkung aber hoher Nebenwirkungen wegen.
        Alphastrahler seien zwar deutlich effektiver, aber eben auch bei den unerwünschten
        Wirkungen. Nun, die gehabte Bestrahlung wird zumindest das Wachstum der grössten
        Metastasen etwas bremsen oder auch mehr, was mir wieder Zeit gibt.
        Eine Woche, zwei, oder gar Monate?

        Ich wage nicht mehr abzuwarten was denn nun geschehe,
        denn gerade in diesem Moment ist der PSA bereits 107ng/ml (extrapoliert).

        Let the good times roll,
        mit einem Gruss aus dem sonnig warmen Ticino!
        Konrad
        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

        Kommentar


          Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen

          Bring mir einen einzigen Fall aus dem Forum oder aus über
          900 Myprostate-Profilen, in dem nach der Bestrahlung der PSA innert einer Woche auch nur
          einen Drittel angestiegen wäre.
          Konrad
          Nein, das kann ich leider nicht, denn nach Fällen, in denen der PSA als Folge der RT (als Zweit- oder Dritttherapie) zunächst anstieg habe ich auch gesucht.

          Es fällt schwer, Deinen derzeitig unschönen Verlauf kommentarlos hinzunehmen.... vielleicht auch, weil er zeigt,
          wie der eigene weitere Weg aussehen könnte.

          Gruß aus dem nassen Hamburg

          Uwe
          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

          Kommentar


            Konrad,

            als Schweitzer sprichst Du ja sehr gut Englisch. Vielleicht siehst Du Dir mal den Vortrag von Dr. Kwon an der Mayo Clinic an: https://www.youtube.com/watch?v=NkqizmvqJPo

            Am Schluss seines Vortrages berichtet er von einem Patienten mit einem PSA von 10.000 und einem Patienten mit einem PSA von 216 die er beide mit seiner Behandlung auf einen PSA von Null gebracht hat. Der erste Patient erhielt nach Hormontherapie eine Lymphadenektomie und der zweite Bestrahlung und Zytiga sowie Xtandi. Dr. Kwon konzentriert sich immer darauf die Metastasen zu lokalisieren und zu beseitigen.

            Er sagt man soll die Hoffnung nie aufgeben.

            Georg

            Kommentar


              Lieber Konrad,
              ich denke du beurteilst die Situation richtig. Man muss eigentlich von einem Versagen von Zytiga ausgehen.
              Dem steht gegenüber, dass es bei Zytiga zu Beginn zu einem starken Anstieg kommen kann mit anschließendem Abfall. Die Frage ist ob man die Nerven hat das abzuwarten, da es keine Garantie gibt. Ein Freund von mir hatte bei Beginn der Zytiga Einnahme einen PSA von 280. Nach 4 Wochen 590 und nach weiteren 2 Wochen 220. Leider hat Zytiga nur 4 Monate gehalten. Er hat im Oktober 2013 Suizid begannen.
              Ich bin in einer ähnlichen Situation wie du. Habe am 13.Okt. von Zytiga auf Xtandi gewechselt und parallel am 9.Okt mit Xofigo begonnen. Sehe mit Spannung meinen PSA nächste Woche entgegen.
              Ich erfreue mich nur einer kleinen LK- Meta (10mm) bin aber gut mit Knochen-Metas ausgestattet.
              Ich spüre du hast trotz der sich zuspitzenden Lage deine innere Ruhe und Klarheit behalten. Bei mir ist es so, dass ich je länger ich noch lebe umso gelassener werde ich (mein Notausgang hilft mir dabei). Man muss in der Lage sein trotzdem schöne Dinge zu genießen.
              Ein schönes Wochenende wünscht dir
              Dieter

              Shows the most important user data such as personal data, initial diagnosis, postoperative pthological data, prostate volume as well as the choosen prostate cancer treatment and drugs

              Kommentar


                hallo konrad

                ich könnte auch kommen, gleich wo du bist. Ich hab ja zeit wie du weisst.

                gruss mario
                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=598&page=report

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                  Zitat von d.schmidet Beitrag anzeigen
                  Bei mir ist es so, dass ich je länger ich noch lebe umso gelassener werde ich (mein Notausgang hilft mir dabei).
                  Lieber Dieter,
                  ja so geht es auch mir.
                  Den 'Notausgang' hatte ich mir kurz nach der GS9-R1-N1-Diagnose geschaffen.
                  Das Rückerobern der Kontrolle war extrem wichtig für mich und hat auch mir
                  eine gewisse Gelassenheit ermöglicht.

                  Aus den Socken gehauen hat mich allerdings eine Nachricht, die ich gestern
                  bezüglich Der angedachten Chrmotherapie bekommen hab:
                  Wenn Du nichts machst, ... wirst auch so noch einige Jahre haben.
                  Dann noch Gefasel von vielleicht 'kurzfristig' auf den Markt
                  kommenden Medikamenten. Mieser Hoffnungszauber!
                  Ich hab den Vergleich schon mal gebracht mit dem Trost an
                  den frisch beinamputierten Läufer, das Bein werde schon
                  rechtzeitig zum Boston-Marathon nachwachsen.
                  TUT ES NICHT!

                  Freunde, lasst uns Fortgeschrittene bitte in Würde unsere Bürde tragen
                  und erspart uns solchen zynischen Spott, bzw. solche respektlose
                  Gedankenlosigkeit. Irgendwann zieht dann wieder mal einer die
                  'Notbremse', wie dies Dieters Freund vor zwei Jahren tat. Dies tat
                  er sicher nicht in einer Situation, in der er noch "einige Jahre habe".

                  Jeder kommt irgendwann in die Situation des absehbaren Endes.
                  Dann sind fadenscheinige Durchhalteparolen schmerzhaft!


                  Carpe diem!
                  Konrad
                  Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                  [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                  [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                  [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                  [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                  [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                    Fortgeschrittener kastrationsresistenter PCa

                    Moin Konrad,
                    ja aktuell bleibt dir m.E. nach nur die Wahl zwischen Chemo (Docetaxel) hoffe dein körperlicher Zustand gibt das her oder Theranostics das würde ich aber bei deinem aktuellen Zustand erst als zweite Wahl in der Reihenfolge sehen. Ich denke die in USA teilweise experimentell indizierte Östrogen Thematik ist dir bekannt. Ich wünsche dir Erfolg um noch möglichst vertretbare Lebenszeit mit noch akzeptabler Lebensqualität zu realisieren.
                    Zuletzt geändert von silver dollar; 24.10.2015, 13:07. Grund: Tippfehler
                    Gruss aus Tornesch
                    Guenther
                    SHG Prostatakrebs Pinneberg
                    Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
                    Serve To Lead

                    Kommentar


                      blasse Vorstellung

                      Zitat von silver dollar Beitrag anzeigen
                      aktuell bleibt dir m.E. nach nur die Wahl zwischen Chemo (Docetaxel) ... oder Theranostics
                      Danke Guenther, auch für den Hinweis auf Östrogen.

                      Es gibt auch noch einen dritten Weg:
                      Weder Chemo, noch PRLT.
                      Das ist die Variante, von der ich mir vorstellen kann, was abgeht:
                      Erstmal ein paar schöne therapiefreie Ferientage auf einer warmen
                      Insel, dann eine erschreckende PSA-Messung, furchterregende CTs
                      und PETs. Irgendwo drückt's erst, dann schmerzt's, irgendein Organ will
                      nicht mehr, und vielleicht hab ich dann den Mut, die 'Notbremse' zu ziehen,
                      oder wäre ich einfach zu feige, das Ende auszuhalten. Oder sowas ...

                      Weder von der Chemo, noch von PRLT und deren Nebenwirkungen
                      und vielleicht sogar auch Wirkungen hab ich nur eine blasse Vorstellung.
                      Wie nur sollte ich da entscheiden?

                      Wer sagt mir, was da abgeht, bitte?
                      Lieber Guenther, Du hast da als Leiter einer SHG bestimmt Erfahrung.
                      (Jaceks Bericht hab ich gelesen)


                      Carpe diem!
                      Konrad
                      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                        Hallo Konrad,

                        in deinem Beitrag 558 schreibst du, dass Heidelberg dir von Lu177 dringend abgeraten hat. Ist mir schleierhaft, wieso dass erst nach Chemo sinnvoll sein soll. Ich habe den Eindruck, dass hier wieder die Leitlinie abgearbeitet werden soll.
                        Das wir mit den Mitteln immer den Teufel mit dem Belzebub austreiben wissen wir doch auch.
                        Ziel unserer Behandlungen muss es doch immer sein die Tumorlast zu reduzieren. Und das macht man gerade mit Lu177 als systemische Behandlung. Auch wenn nicht alles "weggemacht" wird, reduziert es dir Tumorlast.
                        Bezüglich der Nebenwirkungen kann ich nur sagen, dass mit den Speicheldrüsen habe ich unterschätzt, aber es ist ist für mich gut auszuhalten. Ich trinke eben deutlich mehr als früher.
                        Die Behandlung in Bad Berka hat mir ein gutes Jahr geschenkt und nach der letzten Diagnostik in Bremen mittels mr/PET sieht man, dass die PSMA Rezeptoren dabei sind sich zu erholen, soll heißen: in absehbarer Zeit werde ich den vierten Durchgang mit Lu177 machen.
                        Ich möchte dir Mut machen, weiter das Heft in der Hand zu behalten, denn wenn wir nichts zu tun, freuen sich die Tumorzellen.

                        Herzliche Grüße

                        MalteR

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                          hallo konrad

                          ein kollege hat letztes jahr die diagnose erhalten. praktisch notfallmässige RPE. nach 6 monaten, hat man mit bestrahlung angefangen und wieder aufgehört. zuviele metastasen. keine weitere therapie. im mai ist er dann sanft eingeschlafen, nachdem er 3 monate lang schmerzmittel erhielt.

                          kein notausgang. einfach in würde sterben ist das einzige was uns schlussendlich bleibt. die notbremse via EXIT ist keine lösung, so sehe ich das in der zwischenzeit. die entscheidung wie wir abtreten ist schlussendlich jedem seine eigene sache.

                          gruss mario
                          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=598&page=report

                          Kommentar


                            Zitat von alexand Beitrag anzeigen
                            hallo konrad

                            ein kollege hat letztes jahr die diagnose erhalten. praktisch notfallmässige RPE. nach 6 monaten, hat man mit bestrahlung angefangen und wieder aufgehört. zuviele metastasen. keine weitere therapie. im mai ist er dann sanft eingeschlafen, nachdem er 3 monate lang schmerzmittel erhielt.

                            kein notausgang. einfach in würde sterben ist das einzige was uns schlussendlich bleibt. die notbremse via EXIT ist keine lösung, so sehe ich das in der zwischenzeit. die entscheidung wie wir abtreten ist schlussendlich jedem seine eigene sache.

                            gruss mario
                            Hallo Mario,
                            mit solchen pauschalen Aussagen kann ich nicht umgehen: Wenn die Behandlung auf Wunsch des Patienten eingestellt wurde ist das i.O. Im übrigen kann man eine große Anzahl an Knochenmetas nicht bestrahlen, denn dann ist man meistens tot. Warum keine weitere Therapie? Entscheidung des Patienten?? Ich habe bei meinem Erstbefund geleuchtet wie ein Tannenbaum, sowohl Knochenmetas als auch Lymphmetas. Und ich habe eine systemische Behandlung angefangen und lebe immer noch. Solange es bei vernünftiger Lebensqualität noch Optionen gibt, warum sollte man die freiwillig aufgeben?
                            Natürlich liegt die Entscheidung in der der Hand des Betroffenen, aber wie gesagt, mit solchen pauschalen Aussagen kann ich nichts anfangen.

                            MalteR

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                              Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigen
                              Danke Guenther, auch für den Hinweis auf Östrogen.

                              Es gibt auch noch einen dritten Weg:
                              Weder Chemo, noch PRLT.
                              Das ist die Variante, von der ich mir vorstellen kann, was abgeht:
                              Erstmal ein paar schöne therapiefreie Ferientage auf einer warmen
                              Insel, dann eine erschreckende PSA-Messung, furchterregende CTs
                              und PETs. Irgendwo drückt's erst, dann schmerzt's, irgendein Organ will
                              nicht mehr, und vielleicht hab ich dann den Mut, die 'Notbremse' zu ziehen,
                              oder wäre ich einfach zu feige, das Ende auszuhalten. Oder sowas ...

                              Weder von der Chemo, noch von PRLT und deren Nebenwirkungen
                              und vielleicht sogar auch Wirkungen hab ich nur eine blasse Vorstellung.
                              Wie nur sollte ich da entscheiden?

                              Wer sagt mir, was da abgeht, bitte?
                              Lieber Guenther, Du hast da als Leiter einer SHG bestimmt Erfahrung.
                              (Jaceks Bericht hab ich gelesen)


                              Carpe diem!
                              Konrad




                              Lieber Konrad,
                              bezüglich der Auswirkungen einer Chemo kann man nur die einschlägigen Statistiken zur Kenntnis nehmen und versuchen Rückschlüsse auf sich selbst zu ziehen.
                              Das hast du aber sicher bereits getan.
                              Auch wenn ich dich nerve, bezüglich des Ansprechens einer Chemo gibt es Maintrac (siehe hierzu meinen Bericht vom Aug.2015 in meinem Profil). Das kostet aber knapp 500 €.
                              Wünsche dir einen schönen Restsonntag.
                              Dieter

                              Shows the most important user data such as personal data, initial diagnosis, postoperative pthological data, prostate volume as well as the choosen prostate cancer treatment and drugs

                              Kommentar


                                Zitat von MalteR Beitrag anzeigen
                                ... dass Heidelberg dir von Lu177 dringend abgeraten hat. Ist mir schleierhaft,
                                wieso dass erst nach Chemo sinnvoll sein soll.
                                Das wir mit den Mitteln immer den Teufel mit dem Belzebub austreiben, wissen wir doch auch.
                                ...
                                Ich möchte dir Mut machen, weiter das Heft in der Hand zu behalten,
                                denn wenn wir nichts zu tun, freuen sich die Tumorzellen.
                                Danke für die Auskunft zur PSMA-Radiorezeptorligendentherapie und die
                                Ermutigung dazu. Deine Berichte sind mir eine wichtiige Grundlage.
                                Es ist ein schwieriger Schritt, seine Gesundheit gezielt zu ruinieren,
                                um damit Lebenszeit zu gewinnen. Seit drei Jahren kaue ich daran,
                                doch wird es wohl die kommende Woche sein, die entscheidend ist.
                                Da will ich nicht verzagen.

                                Schon vor drei Jahren riet mir Heidelberg, diese dort entwickelte Therapie
                                erst nach allen anderen Optionen zu nutzen. Der Grund damals:
                                Das Iod 133 setzt das Knochenmark derartig zu, dass danach eine
                                Chemotherapie nicht mehr möglich sei. So ähnlich klang das auch
                                noch 2015 mit Lutetium177 und noch mehr mit den hochwirksamen
                                Alphastrahlern.
                                Die Frage ist allerdings, ob eine Abfolge beider Therapieformen wirklich
                                wünschenswert sei. Naja, hinterher ist man dann klüger.

                                Carpe diem!
                                Konrad



                                PS@Mario
                                Zitat von Alexand
                                Die Entscheidung, wie wir abtreten, ist ... jedem seine eigene Sache.
                                Ja lieber Mario, so sollte das sein.
                                Dazu braucht es aber auch die passenden Institutionen. Eine adäquate Schmerztherapie
                                ist ebenso wenig selbstverständlich, wie EXIT oder eine liebende Pflege über Monate zuhause.
                                Irgendwie muss ich da durch. Es ist gut, zu wissen, dass uns hier in der Schweiz EXIT
                                nicht nur bei Bedarf mit NAP zu Hilfe eilt, sondern auch Beratung zum (Über-)leben gibt.
                                Ich plane keineswegs, Den NAP-Becher zu trinken, oder irgendeine Höllenmaschine
                                in der Garage in Betrieb zu setzen. Aber das Recht und die Möglichkeit, dies zu tun,
                                wirkt befreiend:
                                Ich muss nicht leben, ich darf Leben!


                                Gruess usem Usserrhoder Mittelland is Züriunderland
                                Konrad
                                Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                                [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                                [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                                [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                                [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                                [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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