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Nach RPE und Androgenblokade steigt PSA

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    Guten Tag lieber Konrad,

    die besten (Glück-)Wünsche für einen hoffentlich noch viel weiter führenden Weg.
    Fast täglich verfolge ich, was sich tut und insbesondere deinen unwahrscheinlich sachkundigen Umgang mit dem Übel.
    Trotz deiner immer wieder von Teilerfolgen belohnten Strategie bleibt dir genügend Leid und Mühe.
    Ich hoffe, dass du noch lange die notwenige Energie aufbringen kannst, um das alles zu ertragen.

    Schöne Grüsse ins Appenzell
    Michele
    Meine Geschichte: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=603

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      Möge es noch lang dauern bis zum Nadir...

      Uwe (wieder zurück im Norden)
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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        So soll es sein!
        Weiterhin alles Gute für Dich, lieber Konrad!

        Gruss
        aus dem Norden
        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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          Nächster PSMA-Zyklus erst 2018?

          Dank Euch für all die Glückwünsche!

          Zitat von Uwe
          Möge es noch lang dauern bis zum Nadir
          Ja, lieber Uwe, hoffe ich auch.
          Die Frage ist, ob "lang", also 10 Tage, oder gar sehr lang,
          drei Wochen entsprechend. Läge der PSA-Nadir dann bei 0.25ng/ml,
          hätte ich immerhin bis ins neue Jahr Zeit bis zur nächsten
          PSMA-Lu177-Injektion bei etwa 10 bis 20 ng/ml.
          Dies gerechnet wie gehabt bei einer PSA-VZ von 15 bis 18 Tagen.

          Carpe diem!
          Konrad
          Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

          [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
          [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
          [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
          [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
          [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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            je länger, je lieber......brauche ich Dir aber ja nicht zu schreiben, das weisst du besser als ich...

            Uwe
            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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              Lieber Konrad,

              besteht denn da bei Deiner Therapie nicht auch die Möglichkeit, dass der PSA längerfristig stehen bleibt (Nadir), bevor er wieder steigt?

              Gruss
              hartmut
              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                Leider Nein, lieber Hartmut
                Zellen, die den Lu177-Strahlenangriff überlebt haben, teilen sich weiter wie zuvor.
                Die vermehren sich also schon jetzt wieder, nd es ist nur eine Frage der Zeit,
                dass sie gegenüber jenen Zellen, die derzeit noch im Absterben begriffen sind,
                in die Mehrheit gelangen.
                Das ist im Nadir der Fall, dann steigt das Tumorvolumen wieder und damit
                auch das PSA. Es gibt keinen Grund, warum sich diese Zellen anders
                verhalten sollten und freundlicherweise mal ihre Teilung einstellen oder
                wenigstens die Teilungsrate verringern, also die VZ erhöhen.
                Die einzige offene Frage ist, wann der Nadir eintrete, und das war in den
                vergangenen Zyklen jeweils nach rund zwei Monaten. Daher meine nicht
                gerade optimistische Einschätzung, was in diesem Falle "lang" bedeute.

                Du kennst das übrigens auch:
                Nach deinen OPs begannen deine verbliebenem Metastasen sogleich weiter
                zu wachsen, nur eben sehr viel langsamer, entsprechend der geringeren
                Aggressivität. Möge deine IMRT keine Krebszellen zurückgelassen haben!


                Herzliche Grüsse
                Konrad
                Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

                Kommentar


                  Oh je, lieber Konrad,

                  das hört sich nicht so gut an . . .

                  Da kann ich ja nur hoffen, dass du uns hier im Forum, und mir in einigen Jahren auch noch zur Seite stehst.
                  Ich glaube fest daran! !!

                  Da du ja keinen „Glauben“ hast, sage ich einmal,
                  ich erwarte von Dir, dass du es packen wirst oder kannst . . . .

                  Gruss
                  auch von Brigitte

                  hartmut
                  http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

                  Kommentar


                    Zitat von Konrad
                    Zellen, die den Lu177-Strahlenangriff überlebt haben, teilen sich weiter wie zuvor
                    Dazu eine gut gemeinte Anregung. Die Zellen überleben den Strahlenangriff, da sie ihre DNA wieder reparieren (siehe das Bild). Diese Reparatur kann man mit ADT bei einem großen Teil der Tumorzellen verhindern. Damit erhöht man die "Radiosensitivität" der Zellen gegenüber einem Strahlenangriff. Ich gehe davon aus, dass diese Wirkungsweise der Hormontherapie unabhängig davon ist, ob der Patient kastrationsresistent ist.

                    Eine Rechallenge mit ADT oder Zytiga/Xtandi könnte die Zeit zwischen den Lu177 Zyklen verlängern. Abgesehen davon sprechen manche kastrationsresistenten Patienten nach einer Bestrahlung der Krebsherde wieder auf ADT an. Da die Bestrahlung auch die kastrationsresistenten Zellen reduziert.

                    Georg

                    Kommentar


                      Zitat von Georg_
                      Ich gehe davon aus, dass diese Wirkungsweise der Hormontherapie unabhängig davon ist, ob der Patient kastrationsresistent ist.
                      Es ist zwar eher mehr nur Deine Meinung, lieber Georg; aber immerhin nachvollziehbar und kontrollwürdig.

                      Zitat von Georg_
                      Abgesehen davon sprechen manche kastrationsresistenten Patienten nach einer Bestrahlung der Krebsherde wieder auf ADT an. Da die Bestrahlung auch die kastrationsresistenten Zellen reduziert.
                      Wenn das tatsächlich zutrifft, würde das Konrad einen erheblichen Vorteil an Zeitgewinn einbringen. Das wünscht sicher nicht nur ich ihm.

                      Gruß Harald

                      Kommentar


                        Hallo Harald,

                        wenn die Androgenrezeptoren der Tumorzelle blockiert werden, z.B. durch Bicalutamid, oder das Testosteron durch GnRH-Agonisten reduziert wird, so erhält die Tumorzelle nicht mehr die benötigte „Nahrung“, wächst dadurch nicht mehr oder schrumpft. Nach den von mir angeführten Artikeln benötigt die Tumorzelle aber auch unblockierte Androgenrezeptoren um die durch eine Bestrahlung zerstörte DNA wieder reparieren zu können. Darauf fußt meine Meinung, dass diese Reparatur auch im kastrationsresistenten Stadium von einer ADT noch gehemmt werden kann.

                        Ein Wiederansprechen von kastrationsresistenten Patienten auf eine ADT nach lokalen Behandlungen wurde verschiedentlich beobachtet. So von Prof. Jünemann nach einer LND: „Sensibility to ADT can be reestablished and prolonged as a result of SePLND.

                        Aber auch nach Bestrahlung kann ADT manchmal wieder wirken. So stellte Dr. Tran von John Hopkins auf der ASCO 2017 einen kastrationsresistenten Patienten vor (Bild unten), der nach der SBRT Bestrahlung (hier SABR genannt) einer großen Metastase jetzt zwei Jahre mit ADT weiterbehandelt wurde. Dieser Patient hatte vor der Bestrahlung schon Abirateron und mehrere Chemos hinter sich.

                        Lu177 ist eine Bestrahlung die derzeit nicht mit ADT kombiniert wird. Ich denke es liegen dafür noch keine Erkenntnisse vor. Aber lange auf Studienergebnisse warten kann Konrad nicht mehr.

                        Georg


                        Kommentar


                          Moin,
                          Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
                          Dazu eine gut gemeinte Anregung. Die Zellen überleben den Strahlenangriff, da sie ihre DNA wieder reparieren (siehe das Bild). Diese Reparatur kann man mit ADT bei einem großen Teil der Tumorzellen verhindern. Damit erhöht man die "Radiosensitivität" der Zellen gegenüber einem Strahlenangriff. Ich gehe davon aus, dass diese Wirkungsweise der Hormontherapie unabhängig davon ist, ob der Patient kastrationsresistent ist.

                          Eine Rechallenge mit ADT oder Zytiga/Xtandi könnte die Zeit zwischen den Lu177 Zyklen verlängern. Abgesehen davon sprechen manche kastrationsresistenten Patienten nach einer Bestrahlung der Krebsherde wieder auf ADT an. Da die Bestrahlung auch die kastrationsresistenten Zellen reduziert.

                          Georg
                          die Theorie wird in US aktuell diskutiert, These wenn unblockierte Rezeptoren das Thema sind versuchsweise Xtandi, das ist mehr als experimentell, aber am Ende der Fahnenstange ist alles experimentell
                          Gruss aus Tornesch
                          Guenther
                          SHG Prostatakrebs Pinneberg
                          Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
                          Serve To Lead

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                            Zitat von silver dollar Beitrag anzeigen
                            die Theorie wird in US aktuell diskutiert, These wenn unblockierte Rezeptoren das Thema
                            sind versuchsweise Xtandi, das ist mehr als experimentell, aber am Ende der Fahnenstange
                            ist alles experimentell
                            Seit ich in einer kurzen ADT-Pause 2013 den Djebel Toubkal (4167m) bestiegen hatte,
                            lasse ich mich brav alle drei Monate wieder chemisch kastrieren, was einer Lähmung
                            von Geist und Körper gleichkommt. Ich glaube zwar nicht dran, aber sowohl in St. Gallen,
                            als auch in Heidelberg beknien mich die Ärzte, die ADT nicht zu unterbrechen.
                            Sogar von Therapieverweigerung war mal die Rede!

                            Noch bin ich nicht ganz am "Ende der Fahnenstange" angelangt, aber ein Rechallenge
                            mit Enzalutamid oder Abiraterone steht ganz oben auf der kurzen Liste der Optionen,
                            falls ich z.B. wegen der Nieren keine weiteren PSMA-Lu177-RLT mehr bekommen sollte.
                            Ich könnte ja mal schauen, ob diese Medikamente nach dem kommenden Nadir
                            eingesetzt, den PSA-Anstieg verzögern. Eine Monatspackung Zytiga hab ich noch ...

                            Konrad



                            PS:
                            Dieser Blog hat heute morgen eine Drittel-Million Klicks erreicht.
                            Danke für Euer Interesse und die vielen hilfreichen Beiträge.
                            Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                            [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                            [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                            [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                            [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                            [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                              Nun kam der Bericht zur Knochendichtemessung.

                              Die Zunahme der Dichte im lenken Femur wird mit der Metastase begründet.
                              Rechts eine geringe Abnahme, und in der LWS ein massiver Verlust an
                              Knochendichte.

                              PROCEDERE
                              Gemäss FRAX-Score liegt das berechnete 10-Jahres-Risiko für eine osteoporotische
                              Majorfrakturbei 10%. Formal wäre somit gemäss SVGO-Richtlinien die Indikationsschwelle
                              zur Einleitung einer Osteoporosetherapie noch nicht erreicht.


                              Aufgrund der stetig abnehmenden Knochendichte Ist jedoch sicherlich eine Kontrolle
                              wiederum in2 Jahren indiziert, die Indikation für eine antiresorptive Therapie wird dann reevaluiert .
                              Zudemempfiehlt sich die bisherige Calcium- und Vitamin D- Supplementation fortzuführen,
                              dieCalciumzufuhr über die Ernährung beträgt bei dem Patienten knapp 500mg/d
                              (ZielgrösseCalciumzufuhr: 1000mg/d). Vitamin D3- Zielspiegel: 75nmol/L.
                              Es war also nicht primär das Prednison, sondern nun eher die ADT, die an meinen
                              Knochen nagt. Ende des Monates wäre die nächste Lucrin-Dreimonatsspritze fällig.
                              Allein der Gedanke daran, nicht nur eine weitere Kastration akzeptieren zu müssen,
                              sondern auch sehenden Auges meine Knochen zu zerstören, ist mir zuwider.


                              Carpe diem!
                              Konrad
                              Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                              [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                              [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                              [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                              [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                              [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                                Lieber Konrad,

                                der Empfehlung, mehr Calcium und Vitamin D3 zu supplementieren, möchte ich ein Plädoyer für Vitamin K2 hinzufügen.
                                Es heisst, dass dieses dafür sorgt, dass das Calcium auch in die Knochen eingebaut werde und nicht in den Arterien lande.
                                Ansonsten kann man seine Knochen natürlich durch Sport kräftigen.
                                Ich jogge und hüpfe auf einem Minitrampolin herum, ergänzt durch Hantelübungen für die Arme. Ausserdem gehe ich zum Yoga 1x pro Woche.
                                Meine Schwester leidet durch frühe Menopause und dadurch verursachten Hormonmangel an Osteopenie, sie hat sich jetzt auch ein Trampolin zugelegt.
                                Das soll sämtliche Knochen stärken und ist für Menschen jeden Gesundheitszustandes bei jedem Wetter nutzbar.
                                Apropos Wetter: geh bei Sonnenschein mit möglichst wenig Bekleidung ins Freie, ohne Sonnenschutzcreme, soweit möglich.
                                Das ist die natürlichste Art, Vitamin D zu bilden, das ausserdem auch ein Antidepressivum ist.

                                Carpe idem!
                                Detlef
                                Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
                                Meine Krankheitsdaten:
                                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

                                Kommentar

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