Abwarten?
Selbst wenn das gegenwärtige Wachstum mit zwei Jahren Verdoppelungszeit
ungebremst weitergehen würde, wären das in 10 Jahren grad mal 3 ng/ml.
Erst nach 10 Verdoppelungen, also in rund 20 Jahren wären es 100 ng/ml.
Auf 15 Jahre scheint das klar, da wäre der PSA bei grad mal bei 20 angelangt,
wenn er nicht ohnehin auf tiefen Werten stehenbleibt. Erich ist aber grad mal
57 Jahre alt. Da möchte er doch lieber einen PCa-spezifischen Ausblick auf
30 Jahre. Er muss also mit weiteren Therapien rechnen und es bleibt die
Frage, ob dies sofort oder aufgeschoben geschehen solle.
Einige Jahre abwarten und mit grösseren Messintervallen beobachten wäre
eine valable Alternative zur sofortigen Radiatio der Prostataloge, zumal es
gelegentlich auch zum Stillstand des Wachstums auf tiefem Niveau kommen solle.
Man kann davon ausgehen, dass zwischenzeitlich diagnostische, insbesondere
bildgebende Verfahren besser werden und die Therapien gezielter und damit
schonender.
Carpe diem!
Hvielemi
Zitat von Urologe
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ungebremst weitergehen würde, wären das in 10 Jahren grad mal 3 ng/ml.
Erst nach 10 Verdoppelungen, also in rund 20 Jahren wären es 100 ng/ml.
statistisch praktisch 100% Überleben für die nächsten 15 Jahre
(PCA-bedingt natürlich)
(PCA-bedingt natürlich)
wenn er nicht ohnehin auf tiefen Werten stehenbleibt. Erich ist aber grad mal
57 Jahre alt. Da möchte er doch lieber einen PCa-spezifischen Ausblick auf
30 Jahre. Er muss also mit weiteren Therapien rechnen und es bleibt die
Frage, ob dies sofort oder aufgeschoben geschehen solle.
Einige Jahre abwarten und mit grösseren Messintervallen beobachten wäre
eine valable Alternative zur sofortigen Radiatio der Prostataloge, zumal es
gelegentlich auch zum Stillstand des Wachstums auf tiefem Niveau kommen solle.
Man kann davon ausgehen, dass zwischenzeitlich diagnostische, insbesondere
bildgebende Verfahren besser werden und die Therapien gezielter und damit
schonender.
Carpe diem!
Hvielemi
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