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    #16
    Zitat von P. Schr. Beitrag anzeigen
    Hvielemi: wie kommt man denn zu dieser Behandlung?
    Die PSMA-Diagnostik und -Therapie ist noch kein etabliertes Verfahren.
    Ob Dein Vater damit therapiert werden kann, weiss ich nicht.
    Aber fragen solltest Du; es eilt!
    Ruf an, die Nummer steht hier drin:


    Ich hab mal hingeschrieben, noch keinen Termin bekommen, und weiss auch nicht,
    ob ich schlussendlich so eine Therapie bekommen werde, denn ich bin noch lange
    nicht "austherapiert". Ich habe allerdings "austherapieren" überhaupt nicht vor,
    sondern ich will mir den Krebs in Heidelberg mit PSME systemisch wegstrahlen lassen,
    noch bevor die nächste Therapie-Eskalation fällig würde.
    Im Gegensatz zu Deinem schwer leidenden Vater hab ich noch Monate, oder Jahre Zeit.

    Zum Hormonentzug steht in den Patientenleitlinie_pca2, Seite 53 dies:

    Irgendwann wird der Prostatakrebs unempfindlich gegen den Hormonentzug.
    Man sagt, er ist androgenunabhängig oder hormonresistent geworden.
    Das ist nach durchschnittlich etwa zwei Jahren der Fall, ist aber
    von Mann zu Mann sehr unterschiedlich. Es hängt vor allem von der Geschwindigkeit
    ab, mit der der Tumor wächst und neue Zellen bildet.
    Was das für Deinen Vater heisst, weiss ich nicht, aber es scheint, dass seine Krankheit
    doch erschreckend schnell voranschreitet. Das kürzt wohl die Wirksamkeit des
    Hormonentzugs, denn der wirkt vermutlich nicht über die Zeit, sondern über die Anzahl
    Zellgenerationen im Tumor - diese Vermutung macht auch mir Sorgen.


    Dass der Hormonentzug Deinem Vater rasche Linderung und noch viel Zeit bringe,
    um weitere Hilfe einzufädlen
    wünscht innig

    Hvielemi
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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      #17
      Ich hab mal hingeschrieben, noch keinen Termin bekommen, und weiss auch nicht,
      ob ich schlussendlich so eine Therapie bekommen werde, denn ich bin noch lange
      nicht "austherapiert". Ich habe allerdings "austherapieren" überhaupt nicht vor,
      sondern ich will mir den Krebs in Heidelberg mit PSME systemisch wegstrahlen lassen,

      Wir haben am 21.5. einen Termin in Heidelberg, ich werde das PSME ansprechen und danach berichten.
      Kann man sagen, das PSME und Protonenbestrahlung evt. die Zukunft sein wird ?
      http://www.myprostate.eu/?req=user&id=441

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        #18
        Zitat von Eheweib Beitrag anzeigen
        Ich hab mal ... systemisch wegstrahlen lassen*

        Wir haben am 21.5. einen Termin in Heidelberg, ich werde das PSME ansprechen und danach berichten.
        Wenn ihr eh schon nach Heidelberg reist, ruf doch vorher an, vielleicht kriegt ihr dann gleich
        einen Termin, um die Sache zu besprechen?

        Kann man sagen, das PSME und Protonenbestrahlung evt. die Zukunft sein wird ?
        Noch weiss Wikipedia von PSME nur andeutungsweise:
        Noch nicht abschließend bewertet ist der Ansatz, tumorspezifische Antikörper mit radioaktiven
        Substanzen zu koppeln, die Betastrahlung im Nahbereich emittieren (Radioimmuntherapie).
        Nein, wenn PSME funktioniert wie in der Pressemitteilung beschrieben, wird niemand mehr von
        externen Strahlenquellen, egal ob Photonen oder Protonen, reden zur Therapie von Prostatakrebs.

        Ähnliche Ansätze gibt es für andere Krankheiten zuhauf:


        Zur Protonenbestrahlung hat sich hier, wenn ich mich richtig erinnere, der Strahlentherapeut eher
        wenig euphorisch geäussert im Vergleich zu IMRT (Habe in seinen 500 Beiträgen den richtigen grad nicht gefunden).

        Hvielemi


        *Hinweis zur Darstellung:
        Das Zitat bekommst Du in einen Zitatekasten, indem Du es markierst und anschliessend die
        kleine Sprechblase oben links anklickst. Einen ganzen Beitrag, indem Du "Zitieren" statt "Antworten" anklickst.
        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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          #19
          Zur Protonen-Radiatio hatte ich vor 3 Tagen in einem anderen Thread die Meinung der DEGRO eingestellt. Hier erneut nachzulesen.

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            #20
            Danke für die Info der DEGRO, hatte ich auch schon gelesen, ebenfalls die Richtlinien von 2008 der g-ba.de bgl. Protonenzulassung etc.
            a) Weiss jemand, ob diese Richtlinien nochmal ein Update erhalten haben?
            b) Welche KK hat die Kosten übernommen?
            c) Hat Essen schon eröffnet? Oder gibt es die Bestrahlung nur in München bei Rinecker?
            http://www.myprostate.eu/?req=user&id=441

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              #21
              Moin
              Zitat von Eheweib Beitrag anzeigen
              Danke für die Info der DEGRO, hatte ich auch schon gelesen, ebenfalls die Richtlinien von 2008 der g-ba.de bgl. Protonenzulassung etc.
              a) Weiss jemand, ob diese Richtlinien nochmal ein Update erhalten haben?
              werden upgedated nur die DEGRO ist da nicht entscheidend (wobei die nur T3 Stadium in 2 Varianten ansprechen) sondern der G BA und der hat hinsichtlich Protonentherapie / Prostatakrebs noch nichts konkretes entschieden
              b) Welche KK hat die Kosten übernommen?
              bisher geht alles nur auf Antrag, sowohl die Privaten als auch die gesetzlichen, auch die AOK, die mit Rinecker einen Vertrag hat
              c) Hat Essen schon eröffnet? Oder gibt es die Bestrahlung nur in München bei Rinecker?
              bis dato bleibt nur Rinecker München
              Gruss aus Tornesch
              Guenther
              SHG Prostatakrebs Pinneberg
              Dies ist die Ansicht eines Betroffenen und keine fachärztliche Auskunft
              Serve To Lead

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                #22
                Hallo,

                aus der

                Pressemitteilung der Unikliniken Heidelberg:

                "Seit 2011 erhalten in Heidelberg erste Patienten mit fortgeschrittenem, therapieresistentem Prostatakarzinom das radioaktive Arzneimittel."


                Umfasst aber nicht Patienten mit grosser Tumormasse, denn (Zitat aus einer Antwortmail) "Die bisherige Erfahrung zeigt, dass insbesondere die Gesamttumormasse das Ergebnis der Therapie beeinflusst. Man kann es sich folgendermassen vorstellen: Je mehr Tumor vorhanden ist, desto verdünnter wirkt der therapeutische Stoff."

                Dazu kommen Wartezeiten (max 3-4 Patienten/Monat) und die Notwendigkeit der selbstständigen Versorgung der Patienten (um die Strahlenbelastung des Personals zu vermindern).
                Als Alternative (für den Betroffenen, für den ich angefragt hatte) wurde Alpharidin vorgeschlagen; das kommt ja aber für Pias Vater erstmal nicht in Frage.


                VG
                Claudia

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