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    #16
    Hallo Hvielemi,
    laß uns wieder gut sein!
    Gerade habe ich mir Deine PCA-Karriere einmal angesehen und sehe einige Parallelen zu Jofa. Ähnliche Ausgangssituation, ähnliche primäre Therapie, Befund ähnlich, HB ähnlich unzureichend, Testo ähnlich unzureichend unterdrückt.....
    Dennoch ist aber Dein PSA unter der aktuellen HB1 wieder auf 0,1 runter (ist die Angabe noch aktuell?). Du schreibst oben etwas von einer VZ von 60 Tagen, bezieht sich das auf einen aktuellen Anstieg oder den vor der jetzigen HB?
    Du hast einen Testo-Spiegel ca. 0,7 und von Finasterid oder Avodart habe ich in Deinem myprostate auch nichts gelesen. Wie denkst Du über die Empfehlungen, die ich Jofa geschrieben habe?
    Du schreibst von Nebenwirkungen. Beschreibe die mal näher, vielleicht können wir Dir einen paar Ratschläge geben
    Ich denke, für den Onkologen ist es noch etwas zu früh. Doch habe ich mir kürzlich von meinem Hausarzt sagen lassen, wenn der Onko einen urologischen Krebs behandelt, darf er auch Medikamente dazu verordnen. Das könnte gewisse Vorteile bringen. Ich werde meinen nächste Woche mal fragen.
    Aber jetzt mal schluß für heute.
    Gruß, Peter

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      #17
      Hallo Peter,
      ich schreib mal ein paar Bemerkungen zwischen Deine wilkommenen Zeilen:

      Zitat von PeterP Beitrag anzeigen
      ... Parallelen zu Jofa. Ähnliche Ausgangssituation, ähnliche primäre Therapie, Befund ähnlich, HB ähnlich unzureichend, Testo ähnlich unzureichend unterdrückt.....
      Nein, 'Jofa' hat es einiges heftiger erwischt: Knochenmetastasen und den 20-fachen PSA bei der Diagnose. Primärtherapie war bei mir eine RPE, bei ihm eine HB. Und er ist noch einiges jünger ls ich. Die Parallele ist einzig das wenig erfreuliche Gleason-Score.

      Dennoch ist aber Dein PSA unter der aktuellen HB1 wieder auf 0,1 runter (ist die Angabe noch aktuell?). Du schreibst oben etwas von einer VZ von 60 Tagen, bezieht sich das auf einen aktuellen Anstieg oder den vor der jetzigen HB?
      Eben, der PSA kommt runter, was will ich mehr? Die VZ von 60 Tagen bezieht sich sowohl auf die letzte Periode vor der RPE, als auch auf die 'Ferien' von der AHB. Ärgerlich, dass am Tage der RPE nicht nochmal gemessen wurde. Mein Umgang mit den PSA-Werten war damals und während der 1. HB halt noch reichlich unbedarft.
      Ich geh mal davon aus, dass das wieder so losginge, wenn ich die AHB erneut unterbrechen würde. Ich häng also auf dieser Therapie, ohne gangbare Alternative, wie viele von uns.

      Nun, ich glaube nicht, dass meine AHB unzureichend sei. PSA und auch das Testo wird dem Trend entsprechend nochmal runtergehen, vermute ich, sofern mittlerweile keine Resistenz dominiert. Das 'Firmagon' war nicht so gut verträglich und holte auch das Testo nicht so runter, wie man sich wünscht. Deshalb hab ich ja auf das schon früher verwendete 'Lucrin' zurückgewechselt. Durchaus mit Erfolg, wie die letzte Messung beim Hausarzt zeigt. Mitte Januar werd ich wieder mal den Urologen sehen, für das nächste Dreimonate-Depot Leuprorelin ('Lucrin'). Zuvor nochmals Testo- und PSA-Messung beim HA.
      Dann werd ich den Uro mal ansprechen auf die genauen PSA-Werte der ersten AHB-Periode. Ich bekam damals am Telefon jeweils die Auskunft <0.1. War wohl effektiv tiefer? Ich möchte gern den Erfolg der zweiten AHB am Abbruchwert - oder war es schon der Nadir? - der ersten messen.

      Du hast einen Testo-Spiegel ca. 0,7 und von Finasterid oder Avodart habe ich in Deinem myprostate auch nichts gelesen. Wie denkst Du über die Empfehlungen, die ich Jofa geschrieben habe?
      Ja, 0.7 nmol/l, also im oberen Bereich des "Kastrationsniveaus", Tendenz sinkend. Bald weiss ich, ob der Abstieg noch weitergegangen ist. Wenn ja, bleibt es erst mal bei 'Lucrin'. Die übrigen Smarties spar ich mir so lange es geht.

      Du schreibst von Nebenwirkungen. Beschreibe die mal näher, vielleicht können wir Dir einen paar Ratschläge geben
      Ach, die üblichen Hitzewallungen, so um 50 mal am Tag, gelegentlich auch Erschöpfungserscheinungen verbunden mit krampfartigem Kotzen. Nun leider auch unter 'Lucrin' aber nicht so heftig wie damals unter diesem abscheulichen 'Zoladex'.
      Mit Traubensilberkerzenwurzelstocktrockenextrakt bzw. Klapperschlangenkraut hab ich schlechte Erfahrungen gemacht, und zu Östrogen wüsste ich schon gerne mehr, bevor ich dieses Experiment starte - auch deswegen die Frage nach dem Onkologen.

      Ich denke, für den Onkologen ist es noch etwas zu früh... Ich werde meinen nächste Woche mal fragen.
      Ja, danke. Hier ist das wohl etwas einfacher als in Stockach, jenseits des Bodensees.
      Ich geh halt zu dem Arzt hin, den ich will. Aber zu welchen?


      'tschuldigung@Cecile (Jofa), das gibt wenig her zum Fall Deines Mannes, ausser vielleicht die Erkenntnis, dass es bei Prostatakrebs keinen Königsweg gebe.
      Carpe diem!
      Hvielemi
      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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        #18
        Nachtrag

        Zitat von Peter
        Gerade habe ich mir Deine PCA-Karriere einmal angesehen und sehe einige Parallelen zu Jofa. ... HB ähnlich unzureichend, Testo ähnlich unzureichend unterdrückt...
        Worauf ich unzutreffend antwortete:
        Zitat von Hvielemi
        Die Parallele ist einzig das wenig erfreuliche Gleason-Score.
        Ja, es trifft zu, dass die HB und Testo ähnlich unzureichend sei (Vorbehalt: Mitte Januar wird eine neue Messung zeigen, ob der Abwärtstrend unter Leuprorelin anhält).

        Ich sollte wohl mehr schlafen.
        Kann ich aber nicht, weil ich immer wieder von Hitzewallungen und Blasenkrämpfen geweckt werde.
        Also sollte ich weniger schreiben.

        Ach je, diese AHT!
        Hvielemi
        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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          #19
          Hallo Hvielemi,
          langsam bekomme ich ein schlechtes Gewissen gegenüber Jofa, weil es in diesem Thread ja um sie, bzw. ihren Mann geht.
          Es ist ohnehin besser, uns in Deinen bereits eröffneten Themen weiter auszutauschen. Es gibt da noch einiges.......
          Viele Grüße
          Peter

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            #20
            Zurück zur Frage?

            Zitat von PeterP Beitrag anzeigen
            Es gibt da noch einiges.......
            Ja, da gibt es Mitte Januar einen PSMA- und Testo-Test.
            Der kommt dann in meinem 'Blog'.

            @Cecile:
            Es ist halt so; Die ersten Antworten sind stets näher an der Frage, als Folgebeiträge.
            Hätten wir es bei dieser durchaus korrekten Auskunft belassen sollen?:
            Es ist und bleibt eine Bauchentscheidung ...
            Ich denk Sylvester an Dich, Deinen Mann und Eure Kinder!

            Carpe diem!
            Hvielemi
            Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

            [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
            [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
            [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
            [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
            [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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              #21
              Hallo,
              ich danke euch für eure Zeit und Euren Gedankenaustausch. Ich weiß das es bei meinen Mann nicht nur einen Weg gibt den Krebs so lang wie möglich in Schach zu halten. Habe auch nicht alles angeben was hier schon erwähnt wurde. Prof. Heidenreich hat auch gesehen und wir selber natürlichn auch das Testo steigt und er uns vorschlagen würde das Medikament "irgendwann " zu wechseln. Auch habe ich nicht genau geschrieben wo die Knochenmestasen liegen, weil ich dachte das ist alles nicht so wichtig und die Metastasen bis jetzt sich nicht vergrößert haben und keine Beschwerden machen. Außerdem beliest sich mein Mann kaum bzw. fast gar nicht und nimmt die Situation an ( ein toller Mensch) er gibt mir dadurch sehr viel Kraft. Ich zeige ihm immer die Beiträge, so das er sich eine Meinung bilden kann, denn schließlich ist es sein Leben und sein Körper. Ich werde ihn unterstützen egal wofür er sich entscheidet. Ich wünsche Euch ein schönen Jahreswechsel, bin froh das es das Forum gibt. Gruß cecile

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