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    #16
    Kann mich Skipper nur anschliessen. Nach meiner OP in der Martini-Klinik bin ich auch mit Katheter entlassen worden. Die Fahrt nach Hannover hat überhaupt keine Probleme gemacht. Habe dann zuhause beim Hausurologen den Katheter ziehen lassen.
    Gruss Rembert

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      #17
      Zitat von tom aus lu Beitrag anzeigen
      Mit Verlaub, das hat weniger was mit der Erfahrung der Klinik zu tun als mit seiner eigenen Fähigkeit der Wundheilung
      Mit Verlaub, die Erfahrung des operierenden Urologen oder Chirurgen und die angewendeten Verfahren haben sehr viel mit der resultierenden Kontinenz zu tun.
      Mein Urologe ist zwar nicht in Hamburg zuhause, sondern niedergelassen in Zürich, aber er verfügt über eine umfassende Erfahrung und eine gute Statistik.
      Klar, dass weder er, noch die Martini-Leute Jeden dicht bekommen.

      Rembert und Skipper wurden, wie ich grad sehe, mitsamt Katheter entlassen.
      Das sollte eigentlich der Ausnahmefall sein gemäss oben zitierten Patienteninfo der Martiniklinik.
      10 Tage mit dem Schlauch (Warum sooo lange?!) sind wahrlich keine schöne Perspektive.
      Ich hoffe für Tom, das sei die Ausnahme!

      Carpe diem
      Hvielemi
      Zuletzt geändert von Hvielemi; 07.03.2013, 17:52. Grund: Änderung nach Beiträgen #15 und #16
      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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        #18
        Moin,

        zur Dauer des Kathetertragens: Die MArtiniklinik schreibt zwar auf der Website "i.d.R. am 5. Tag nach OP" (klar, die Website hat ja auch eine Werbefunktion...), im Aufklärungsgespräch (und auch im Aufklärungsbogen) ist hingegen von ca. 10 Tagen die Rede.

        Ich habe beides kennengelernt: 5 Tage bei mir und ohne Katheter entlassen, andere Patienten wurden mit Katheter entlassen - ist ja auch nicht so ganz abwegig, da die Wundheilung bei jedem unterschiedlich schnell voranschreitet.

        Den Schlauch (Drainage) in der Bauchdecke hatte ich auch - der war allerdings zum Abfluß des Wundsekretes und am 2. Tag draußen.

        Ähm Tom und Konrad ? Kann es sein, dass einer von Kontinenz schreibt und der andere über die Abheilung der Anastomose ?

        Grüße

        Uwe
        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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          #19
          Also ich habe über die Dichtigkeit der Anastomose geschrieben... die spätere Kontinenz ist sicherlich durch die Ausdehnung des Karzinoms und natürlich dem Können des Operateurs bestimmt.

          Der Bauchschlauch (Drainage) dient im Unterdruckverfahren zum Abfluss der Lymphe (Wundsekret) und wird i.d.R. nach 2 Tagen entfernt.

          Tom

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            #20
            Es geht hier eher wohl nicht um die Sekretdrainage sondern um einen suprapubischen Blasenkatheter, der zusätzlich zum Harnröhrenkatheter vor Harnstau bei Verlegung (Verstopfung) des Harnröhrenkatheter schützen soll und um Restharn zu messen.

            Heribert

            Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
            myProstate.eu
            Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
            Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



            (Luciano de Crescenzo)

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              #21
              Ein suprapubischer Blasenkatheter ist i.d.R aber kein Standard. Wenn ausreichend gespült wurde sollte es auch kein Grund geben warum ein Harnröhrenkatheter verstopfen sollte.

              Dagegen wird eine Drainage, bei jeglicher Art von OP, immer für 1 bis 2 Tage angelegt.

              Tom

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                #22
                Guten Tag Forum!
                Nach meiner OP in Eppendorf 2007 hat meine Frau mich an den Niederrhein kutschiert. Auf Höhe
                Cloppenburg war der Katheter auf der Autobahn zu. Das war eine unerträgliche Situation. Wir sind dann
                ein Krankenhaus angefahren, dort die Situation eindringlich beschrieben. Ein netter Doc hat dann das Ding freigespült,
                auf Formalien wurde verzichtet nachdem ich der Ambulanz 20 € in die Kaffeekasse gepackt habe. Bis zum Ziehen des
                Katheters saß dieser noch insgesamt 2 x zu und erforderte nächtliche Besuche in der Urologie eines nahegelegenen
                Krankenhauses. War unangenehm!
                Lieben Gruß
                Christian

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                  #23
                  Hallo Tom aus Lu

                  Erst lesen, dann nachdenken, dann versteht man auch!
                  Zitat von Diogenes_57
                  Nach OP fand ich mich im Bett mit zwei(!) Kathetern wieder. Einer ging durch die Bauchdecke und einer durch den Penis in die Blase. Später wusste ich, warum es zwei waren: Zunächst wurde der Katheter durch den Penis gezogen. Erst nachdem ich dann Wasser lassen konnte, kam der Bauchkatheter 'raus. Er war so eine Art Backup, um aus mir keinen vorprogrammierten Notfall zu machen, könnte ich nicht selber ....

                  Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                  myProstate.eu
                  Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                  Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                  (Luciano de Crescenzo)

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                    #24
                    Hallo Heribert,

                    vielen Dank für deinen Tipp.

                    Allerdings haben sich meine Aussagen nicht speziell auf dein Zitat von Diogenes bezogen sondern sind globaler Natur.

                    Wie gesagt ein suprapubischer Katheter zusammen mit einem Harnröhrenkatheter ist eher die Ausnahme als die Regel.

                    Und noch ein Tipp für diejenigen die mit Katheter eine weitere Heimreise antreten sollten. Vor verlassen der Klinik einfach noch einmal den Foley-Katheter mit steriler Kochsalzlösung spülen lassen. Dann dürfte in den nächsten Stunden definitiv keine Probleme auftauchen.

                    Tom

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                      #25
                      Zitat von tom aus lu Beitrag anzeigen
                      Ein suprapubischer Blasenkatheter ist i.d.R aber kein Standard. Wenn ausreichend gespült wurde sollte es auch kein Grund geben warum ein Harnröhrenkatheter verstopfen sollte.

                      Dagegen wird eine Drainage, bei jeglicher Art von OP, immer für 1 bis 2 Tage angelegt.

                      Tom
                      Hallo Tom,

                      nach meiner TURP hatte ich beide Katheter 5 Tage lang, und meine malträtierte Prostata wurde mit gefühlten Hektolitern durchgespült. Das schien dort das normale Procedere zu sein.

                      Den Bauchkatheter habe ich dann nach 5 Tagen mit nach Hause genommen, weil das mit den Miktionsreflexen und dem Harnlassen sich recht langsam eingespielt hat. Nach ein paar Tagen war aber alles ok, und der Katheter wurde bei meinem Uro ambulant gezogen. Seither alles bestens - kräftiger Strahl und alles dicht. :-))

                      Viele Grüße

                      Schorschel

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                        #26
                        Anscheinend wird dies je nach Begebenheit unterschiedlich gehandhabt. Aus meiner langjährigen postoperativen, intensivmedizinschen, Zeit kenne ich den suprapubischen Katheter nur als "Langzeitanwendung", wenn von vorne herein ersichtlich ist, das die Tragezeit eines transurethralen Katheters überschritten wird. Dies war z.B. bei Patienten mir urologischer Vorgeschichte, palliativ, oder erkennbarer Langzeitpflege der Fall.

                        Der Vorteil in einem suprapubischen Katheter besteht in der geringeren Infektionsgefahr und der Entlastung des Schließmuskels. Beim Foley Katheter gilt der Grundsatz so kurz wie nötig da bei längerer Tragezeit ein erhebliches Infektionsrisiko besteht und nach längerer Tragezeit bei entfernen des Katheters der Schließmuskel sich erst wieder an seine Funktion "erinnern" muss (ähnlich den Problemen bei einer Langzeitbeatmung). Oftmals wird dann von einem transurethralen Katheter auf einen suprapubischen Katheter umgestellt.

                        Ich denke das Thema ist aus meiner Sicht erschöpfend beantwortet.

                        Schönes Wochenende

                        Tom

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                          #27
                          Zitat von tom aus lu Beitrag anzeigen

                          Allerdings haben sich meine Aussagen nicht speziell auf dein Zitat von Diogenes bezogen sondern sind globaler Natur.

                          Wie gesagt ein suprapubischer Katheter zusammen mit einem Harnröhrenkatheter ist eher die Ausnahme als die Regel.
                          Ich bin mir nicht sicher aus welchen Häusern Du Deine perönlichen Erfahrungen hier einbringst. Meine Erfahrungen bei Bauchschnitt-OP, auch aus jüngster Zeit, sind anders. Bei TUR-P, wie Schorschel schrieb sowieso. Warum sollte man auch bei einer vorübergehenden Anastomoseschwellung und daraus resultierendem Harnverhalt dem Betroffenen eine erneute Analgesie zumuten?

                          Heribert

                          Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
                          myProstate.eu
                          Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
                          Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



                          (Luciano de Crescenzo)

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                            #28
                            Hallo Heribert,

                            dann sollten wir doch einfach mal eine Umfrage starten:

                            Also Liebe Forumsteilnehmer, wer hatte nach seiner RPE

                            a.) einen transurethralen Blasenkatheter zusammen mit einem suprapubischen Blasenkatheter (nicht zu Verwechseln mit der Drainage!) und einer Drainage?

                            b.) ausschließlich einen transurethralen Blasenkatheter und einer Drainage?

                            Auf das Ergebnis bin ich gespannt? Da es doch unterschiedliche Standards zu geben scheint.

                            Tom

                            PS: @ Ralf, falls das jetzt den Rahmen des Threads sprengen sollte, einfach in eine neue Rubrik verschieben.

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                              #29
                              Hallo Tom,

                              Deine Umfrage ist ja ganz nett. Ich wollte hier keinen Standard hinschreiben sondern nur das ganz einzelne Vorgehen bei mir und mir genannte Gründe für den Bauchkatheter. Das ist vielleicht hilfreich für den Fragesteller hier. Standards findet man in Medizinbüchern.

                              Gruß, D.

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                                #30
                                Hallo Diogenes,

                                du hast recht
                                Standards findet man in Medizinbüchern
                                .

                                Zu mindestens in meinen Büchern habe ich hier aber keine Doppelkatheterisierung gefunden. Gut ich gebe zu, sie sind schon etwas angestaubt.

                                Nein, ich brauche mein Ego hier nicht zu befriedigen also lassen wir die Umfrage, würde sowieso das Thema der Eingangsfrage sprengen. Aber rein praktikabel würde es sich mit einem suprapubischen Katheter besser Auto fahren lassen, wenn er nicht gerade dort angelegt ist wo der Gurt drüber liegt.

                                So, aber jetzt verabschiede ich mich ins Wochenende, wünsche eine schönes selbiges, mein Tablett PC lechzt nach Strom und ich nach Erholung.

                                Tom

                                Kommentar

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