Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

PK - was nun?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von Georg_ Beitrag anzeigen
    Die Mundtrockenheit ist eine üble Nebenwirkung. Wie Silvia schrieb, sollte man mit einer Sprühflasche Speichelersatz regelmäßig sprühen. Leider dauert es ziemlich lange, bis sich diese Mundtrockenheit bessert.

    Nach dem nächsten PSMA PET/CT kannst du im Vergleich zu den bisherigen PSMA PET/CTs sehen, um wieviel sich die PSMA Expression der Speicheldrüsen reduziert hat. Entsprechend stark sind sie geschädigt worden.

    Prednisolon halte ich auch für sehr wichtig in Kombination mit Abirateron. Aber ob eine Woche Aussetzen einen merklichen Unterschied macht glaube ich nicht. Allerdings wird dir die Woche auch nicht helfen, die Moronal Suspension ist effektiver.
    Hallo Georg,

    die Mundtrockenheit wird besser.
    Manchmal habe ich zu viel Speichel, und verschlucke mich leicht.

    Ein PSMA PET/CT ist noch nicht geplant.
    Die letzten Diagnosen waren immer SPECT s. in der Strahlenklinik der UNI.

    Der Pils ist hartnäckig. Ich bekomme noch ein zusätzliches Mittel, eine Mundcreme.
    Er hat sich nur leicht zurückgezogen.

    Lieber Josef,
    wenn du möchtest, kannst du wieder in deinem tread weiter schreiben. . . .


    Gruss
    hartmut
    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

    Kommentar


      Das freut mich zu hören! Ich kenne die Mundtrockenheit vor allem von Actinium 225 und da dauert es viel länger, wenn es sich überhaupt erholt.

      Kommentar


        Zitat von urosport Beitrag anzeigen
        Lieber Hartmut,

        Ich weiß, dass du schon lange dabei bist, aber halte dich doch in deiner jetzigen Phase mit absetzen von Medikamenten zurück, gibt den Therapien der Ärzte erst mal eine Chance. Und wenn du doch die Einnahme abbricht,hoffe ich sagt du das auch deinen Ärzten, damit sie die richtigen Schlüsse ziehen.

        Liebe Grüße,
        Karl
        Guten Morgen lieber Karl,

        keine Panik auf der Titanic!

        Ich hatte doch nur gefragt:
        Frage: Könnte ich die Kortison Tabletten zum Abirateron mal für 1 Woche aussetzen.
        Da habe ich gleich von Silvia eine eindeutige Antwort bekommen.
        Ich mache nichts, ohne mich vorher zu informieren.
        Ein Arzt ist auch nicht immer zur Stelle, daher vertraue ich den Usern hier im Forum, die viel Erfahrungen haben.

        Ich hatte 2 Wochen vor der RLT die Abirateron abgesetzt, weil mir kein Facharzt sagen konnte, warum ich die weiter nehmen sollte, obwohl der PSA explodierte.
        Nach der RLT habe ich mit der Einnahme noch 1 Woche gewartet, weil ich nur am Würgen und Spucken war.

        Es waren die Radiologen, die mir später sagten, wenn die Bestrahlung wirkt, könnten dann auch wieder die Medikamente wirken, weil Mutanten vernichtet werden.
        So, oder so ähnlich habe ich es verstanden.
        Ich denke, ich habe hier alles richtig eingetragen?
        Prostatakrebs - Erfahrungsberichte (myprostate.eu)

        Ob ich in meinem Leben immer alles richtig gemacht habe bezweifle ich.
        Ich habe auch Fehler in meinem Berufsleben gemacht, und stehe dazu.

        Gruss
        hartmut
        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

        Kommentar



          CRP und Testo gehen endlich mal runter.
          Irgendetwas wirkt da wieder.
          Shows the most important user data such as personal data, initial diagnosis, postoperative pthological data, prostate volume as well as the choosen prostate cancer treatment and drugs


          Hier die aktuellen Labor Daten:





          Die Besprechung mit dem Arzt ist am Donnerstag.
          Na mal gucken, ob er etwas Dramatisches erspäht.

          Gruss
          hartmut
          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

          Kommentar


            Hallo Hartmut,
            bis auf die, nach einer RLT erwartbaren, leichten Verschlechterungen des Blutbildes und dem nach wie vor zu hohen CRP, sieht das labormäßig nicht schlecht aus.
            Alles Gute weiterhin.
            Arnold
            Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

            Kommentar


              Hallo Hartmut,
              kann mich Arnold nur anschließen. Es sieht doch gut aus. Es wird wieder besser. Ich drücke weiterhin die Daumen. Bei mir ist wieder am 26.06. TÜV Termin.Bin gespannt, ob der PSA das 7 Mal unter 0,01 ist. Ich nehme dann noch 2 Spritzen Leuprone bis 09/22. Dann werde ich wohl Mal aussetzten. Gruß hulle 1960

              Kommentar


                Zitat von Hartmut S Beitrag anzeigen
                ... Momentan schmeckt mir noch gar nichts ...
                Lieber Hartmut,

                die nach der RLT nur geringfügig verschlechterten Blutwerte werden sich in den nächsten Wochen voraussichtlich wieder erholen.
                In keiner Linie ist eine Infusion erforderlich.


                Erforderlich aber ist eine ausreichende Ernährung, auch wenn dir der Appetit noch fehlt.
                Der Körper befindet sich in einem andauernden Entzündungszustand, was den Abbau von Eiweiß und Fettmasse fördert und
                möglichst durch eine erhöhte Kalorien-/Proteinaufnahme ausgeglichen werden sollte.


                Insbesondere für Betroffene mit hoher Tumorlast besteht trotz potenziell gewichtserhöhender Hormontherapie die krebsbedingte
                Gefahr einer Mangelernährung. Die Tumorzellen bewirken eine Veränderung des Stoffwechsels, durch den der Aufbau neuer Zellen
                gehemmt und verstärkt Körpereiweiß abgebaut wird (Tumorkachexie). Das bedeutet bei einem Gewichtsverlust nicht nur einen Abbau
                von Muskulatur, sondern auch eine Verschlechterung der Immunabwehr.


                Es kann ein Teufelskreis in Gang gesetzt werden. Eine zu geringe Zufuhr von Eiweiß und Energie kann zur verstärkten Kraftlosigkeit
                führen. Diese führt dann oftmals zu weniger Bewegung. Das verstärkt den Abbau von Muskelmasse zusätzlich.
                Ich konnte leider zusehen, wie schnell dieser Prozess, einmal unbehandelt in Gang gesetzt, fortschreiten kann.


                Jede Gewichtsabnahme, auch wenn es nur wenige Kilogramm sind, sollte daher mit dem Onkologen besprochen werden.
                Eine beginnende Tumorkachexie mag frühzeitig therapiert werden, nicht nur mit gezielter Ernährung, sondern gegebenenfalls auch
                mit Medikamenten und speziellem Bewegungstraining.


                Abschließend noch die gute Aussicht nach der ersten Lutetium-Behandlung:
                Je besser die Tumorerkrankung kontrolliert werden kann, um so günstiger zur Verhinderung/Besserung einer Kachexie.


                Liebe Grüße
                Silvia
                https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

                Kommentar


                  Guten Morgen liebe Silvia, Arnold und Hulle,
                  danke für Eure Einschätzung!

                  Mit dem Essen wird es leider nichts.
                  Habe hier 2 Kisten Fresubin stehen.
                  2 Flaschen täglich, das klappt.
                  1 X 3 Zwiebelquark und ½ Hawaii Toast, eine Ananas in Dose klappte gestern, vor lauter Schreck auch.

                  Die Gefahr einer Tumorkachexie kannte ich nicht.
                  Ich habe in den letzten Monaten 12 Kg abgenommen.
                  Von 89 kg auf 77 kg.
                  Werde die Mediziner heute mal informieren. Da kommt einer um 10.00h

                  Hulle, viel Erfolg!

                  Gruss
                  hartmut
                  http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

                  Kommentar


                    Lieber Hartmut,

                    oft wird eine Kachexie nicht diagnostiziert und nicht angemessen behandelt.
                    Erschrecken mag ich dich nicht gerne. Wenn du aber nun aus Schreck isst, soll es gut sein.


                    Für Angehörige ist es sehr schwer, zu verstehen, wenn die Nahrungsaufnahme zum Problem wird.
                    Oft habe ich versucht, herauszufinden, was hindert. Auch Victor hatte Mundsoor. Hinzu kamen
                    diverse Entzündungen von Lunge und Zahnfleisch. Gleichwohl versicherte er mir, dass ihn nicht
                    etwa Schmerzen am ausreichenden Essen hinderten. Auch sein sehr starker Lebenswille konnte
                    nebst dem Wissen um die Problematik nicht viel verbessern. Mir zuliebe und mit viel Zureden blieb
                    es bei Miniportionen ergänzt mit reichlich Fresubin.
                    Ich glaube, die Angst vor neuerlichen Brech-Durchfällen, die permanente Erschöpfung und der
                    schnell einsetzende Brechreiz haben den Appetit genommen.


                    Trotz Chemo und der damit verbundenen wöchentlichen Gewichtsüberwachung kam es daher
                    im Verlauf zu einer drastischen Gewichtsreduktion. In der Nachschau hätte ich mir mehr als die
                    freigiebigen Rezepte für Fresubin, Appetitanreger u.a. gewünscht.
                    Vielleicht kann an dieser Stelle ein speziell ausgebildeter onkologischer Ernährungstherapeut
                    mit seiner Erfahrung besser helfen.


                    Liebe Grüße
                    Silvia
                    https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

                    Kommentar


                      Lieber Hartmut,

                      Panik wollte ich nicht verbreiten, wenn du deine Ärzte informierst und sie kein schlüssiges Gegenargument haben, o.k.

                      Zu deiner Gewichtsabnahme gratuliere ich nicht, zu den übrigen Werten schon.

                      Mit dem Essen, als ich meinen Vater zum letzten Ausflug abholte, war die Essenswahl ein Problem, ein Omelett wurde für ihn zubereitet.

                      Mit nicht essen können, habe ich auch so meine Erfahrungen, nach einer Spinal-Anästhesie habe ich mich 5 Tage übergeben und 5 kg abgenommen. Bei einem Migräneanfall kann ich nicht mal einen Schluck Wasser behalten. Ja, da hat Silvia recht, Angehörige können das oft nicht nachvollziehen.

                      Mein bester Freund war in einem Unternehmen tätig, die sich auf künstliche Ernährung spezialisiert haben. Er war oft fassungslos wie wenig die Intensivärzte von Ernährung wussten. Die gaben ein wichtiges Vitamin, aber kein Fett und damit wurde es gar nicht aufgenommen.

                      In meiner Abendmeditation werde ich dir ein paar Kilo Winterspeck von mir zukommen lassen, ....ich meine es ja nur gut mit uns beiden ;-)

                      Dir nur das Beste,
                      Karl

                      Kommentar


                        Was wird da vielleicht noch auf mich zukommen, wenn ich die Berichte von Gewichtsabnahme lese. Ich habe jetzt nur 77 Kg. Und meine Werte gehen auf und ab. Hab keine Ahnung, wie es weiter geht. Lass mich alle 3 Monate überraschen. Körperlich habe ich keine Einschränkungen.
                        Immer positiv denken!!!

                        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

                        Kommentar


                          Bei der Kachexie baut der Körper, vergleichbar zum Hungertod, Muskeln als Nährstoffquelle ab. Es ist jedoch nicht Mangel an Nahrungsangebot, sondern Appetitlosigkeit, die zur Unterernährung führt. Diese kann von einem krankheitsbedingten Versagen der Verdauungsorgane herrühren, oder auch eine natürliche Reaktion auf einen Krankheitszustand sein. Das Tumorgewebe benötigt Glukose, dessen Spiegel im Hungerzustand etwas absinkt und so das Tumorwachstum hemmt. Weil sowohl Hungern als auch der Krebs zum Tod führen, hat die Kachexie eine entsprechend schlechte Prognose.

                          Da aber stark zuckerhaltige Kraftnahrung auch den Tumor in Schwung bringt, bewirkt sie oftmals keine wirkliche Besserung.

                          Klingt trostlos, ist aber einer der Gründe, warum bei unkontrolliertem Tumorwachstum nichts mehr hilft.

                          Gruß Karl
                          Nur der Wechsel ist bestaendig.

                          Kommentar


                            Lieber Karl,

                            im Ansatz hast du mit deiner Prognose recht. Je fortgeschrittener Krebserkrankungen sind, desto größer ist das Risiko
                            einer fortschreitenden Kachexie. Sie ist bei vielen Tumorarten weit verbreitet, wenn eine ausreichende Tumorkontrolle
                            nicht erreicht werden kann.


                            Doch würde ich die Aussichten schon deshalb nicht so düster sehen, weil in den meisten Fällen bereits mit Diagnose
                            schon vor jeder Behandlung die Kachexie mit den fatalen tumorbedingten Änderungen des Stoffwechsels einsetzt.
                            Die primäre Ursache dieses komplexen Geschehens liegt in einem gesteigerten Gewebekatabolismus (Abbaugeschehen).
                            Die Proteinsynthese ist vermindert und der Abbau erhöht. Die Kachexie wird durch verschiedene Zytokine gefördert.


                            Kann der Tumor unter Kontrolle gebracht werden, können auch die Folgen der Kachexie in den Griff gebracht werden,
                            selbst wenn die Gründe der Mangelernährung nicht zu beseitigen sind. Ausreichende Bewegung bleibt meines Erachtens
                            mindestens so wichtig wie die Protein-/Kalorienzufuhr. So kann dem Abbau der Muskelmasse etwas entgegengesetzt werden.


                            Körperliche Betätigung verbessert die Muskelkraft, die Knochengesundheit und die Lebensqualität und verringert Depressionen
                            und Müdigkeit. Sie kann das Risiko von Komorbiditäten verringern und deren Verlauf günstig beeinflussen. Zudem kann sie
                            die Insulinempfindlichkeit verbessern, den Muskelstoffwechsel modulieren. Körperliche Betätigung hat außerdem
                            entzündungshemmende Vorteile. Sie reguliert entzündungshemmende Zytokine in der Skelettmuskulatur und im Fettgewebe hoch.
                            Aus all diesen Gründen ist es gut, wenn schon früh empfohlen wird, körperlich möglichst aktiv zu bleiben.


                            So konnte Victor während der RLT sichtbar aufblühen.
                            Mit dem Beginn der Chemo wendete sich leider das Blatt, obwohl die PSA-Werte damit noch längere Zeit in Schach
                            gehalten werden konnten.


                            Liebe Grüße
                            Silvia

                            P.S.:
                            Auch um Trostlosigkeit und Fatalismus etwas entgegenzusetzen, hier noch eine Reihe von Medikamenten mit unterschiedlichen Wirkmechanismen,
                            die allein oder in Kombination verwendet werden können, um eine Verbesserung zu erzielen:
                            • Olanzapin, ein selektiver monoaminerger Antagonist, hat eine starke Affinität zu Dopamin- und Serotoninrezeptoren. Bei Anwendung in niedrigen Dosen zeigte es eine Verbesserung des Gewichts und des Ernährungszustands sowie eine geringe Häufigkeit von Nebenwirkungen.
                            • Ghrelin und seine Analoga, einschließlich Anamorelin, sind bei einigen Patienten mit Kachexie hilfreich und sollen vielversprechend sein, obwohl zu den Nebenwirkungen Übelkeit und Hyperglykämie gehören.
                            • Rekombinantes menschliches Wachstumshormon mit Insulin wurde evaluiert und zeigte eine verbesserte Nettoproteinbilanz des gesamten Körpers. Es soll blutzuckersenkend und wachstumsfördernd für die Muskulatur wirken.
                            • Anabol-androgene Steroide werden verwendet, um Muskelwachstum und Kraft zu fördern. Fluoxymesteron, ein anaboles Steroid, erwies sich als unterlegen gegenüber Megestrolacetat oder Dexamethason.
                            • Enobosarm (GTx-024) ist ein Androgenrezeptormodulator. Es hat gewebeselektive anabole Wirkungen in Muskeln und Knochen. Eine Studie zeigte eine Zunahme der fettfreien Körpermasse.
                            • Thalidomid unterdrückt die TNF-Produktion bei Krebspatienten. Es wurde mit Medroxyprogesteron oder Megestrolacetat, oraler Eicosapentaensäure und L-Carnitin kombiniert, was zu einer deutlichen Zunahme der Muskelmasse, verringerter Müdigkeit und verbessertem Appetit führte.
                            • MABp1 (Xilonix; Xbiotech, Inc., Austin, TX) ist ein vollständig humanisierter, monoklonaler Anti-IL-1a-Antikörper. Es handelt sich um einen Rezeptorantagonisten, der zu einer teilweisen Remission oder Stabilisierung der Kachexie führt.
                            • Megestrolacetat wird seit langem verwendet. Es steigert den Appetit und erhöht den Körperfettanteil stärker als die Muskelmasse. Die Serumspiegel von IL-1a und b, IL-2, IL-6 und TNF-a sinken.
                            • Medroxyprogesteronacetat ist ein synthetisches Gestagen, das ebenfalls verwendet wird. Es reduziert die Produktion von Zytokinen und Serotonin. Es steigert den Appetit bei Krebspatienten.
                            • Metoclopramid kann bei Patienten mit verzögerter Magenentleerung oder Gastroparese angewendet werden.
                            • Dronabinol und Marihuana-Dronabinol (Delta-9-Tetrahydrocannabinol, THC) wurden untersucht. Cannabinoide erwiesen sich trotz verbesserten Appetits nicht als wirksamer als Megestrol.
                            • Myostatin-Inhibitoren könnten ein neues potenzielles therapeutisches Ziel sein. Der Activin-Typ-2-Rezeptor (ActRIIB) wird zur Behandlung von Muskelschwund eingesetzt. ActRIIB ist ein hochaffiner Activin-Typ-2-Rezeptor, der dafür bekannt ist, die Signalübertragung über eine Untergruppe von Liganden der TGF-b-Familie zu vermitteln, darunter Myostatin, Activin, GDF11 und andere.
                            • Bimagrumab ist ein vollständig humanisierter monoklonaler Anti-ActRII-Antikörper, der auf die Wirkung von Kachexie im Zusammenhang mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs untersucht werden soll.
                            • Beta-Hydroxy-Beta-Methylbutyrat mit L-Arginin und L-Glutamin wurde bei Kachexie eingesetzt. HMB ist ein Metabolit von Leucin und stört die Aktivierung von NF-kB. Bei tumortragenden Mäusen hemmte es den PIF-induzierten Proteinabbau und schwächte den erhöhten Proteinabbau ab.
                            • OHR/AVR118 (OHR Pharmaceuticals, Inc., New York, NY) ist ein Breitband-Peptid-Nukleinsäure-Immunmodulator, dem mutmaßlich zytoprotektive Eigenschaften zugeschrieben werden. Eine Studie an Krebspatienten zeigte eine Stabilisierung der Körper- und Muskelmasse, gesteigerten Appetit und eine verbesserte Lebensqualität.
                            • Cyproheptadin ist ein Serotonin- und Histaminrezeptorantagonist. Es kann bei Patienten mit Karzinoidtumoren (neuroendokrine Tumore) bei Gewichtszunahme helfen.


                            https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

                            Kommentar


                              Liebe Silvia,

                              anabol androgene Steroide haben eine ähnliche Wirkung wie Testosteron. Ein Effekt der beim Prostatakarzinom kontraindiziert ist.

                              Franz
                              https://myprostate.eu/?req=user&id=889

                              Kommentar


                                Lieber Franz,

                                danke für deinen Hinweis.
                                Ja, anabole Steroide sind Abkömmlinge des männlichen Sexualhormons Testosteron und daher grundsätzlich kontraindiziert.


                                Auch ich hatte daher an dieser Stelle gestutzt. Offensichtlich wird von den Verfassern allerdings der Begriff „anabole Steroide“
                                eingeschränkt mit Blick auf die Wirkstoffgruppe von Dexamethason und dessen Derivate verwendet.
                                Besonders bewährt haben sich die Glukokortikoide zur Behandlung der Kachexie.
                                Die Stoffklasse der Steroide ist groß. Glukokortikoide und Mineralkortikoide zählen ebenso zu den Steroiden wie Androgene
                                (insbesondere Testosteron), Östrogene und Gestagene.


                                Liebe Grüße
                                Silvia

                                https://de.myprostate.eu/?req=user&id=1097

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X