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    Lieber Hartmut,
    vor geraumer Zeit haben wir uns schon einmal über die Verfügbarkeit von Vitamin B12 für die Flexibilität der Blutgefäße unterhalten. Das körperverfügbare B12 (Methylcobalamin​) ist bei eingeschränkter Aufnahmefähigkeit durch PPI im Magen deutlich verringert. Wenn Du also regelmäßig Mittel zum Magenschutz (z.B. Pantoprazol) einnehmen solltest, ist es ratsam den Arzt zu bitten den Holotranscobalamin-Wert mitzumessen.
    Sollte dieser Wert zu niedrig sein, kann sich durch die hochdosierte Einnahme von Vit B12 das Schwächegefühl reduzieren. In Deiner Situation sind wiederholte Injektionen von Vit B12 durch den Arzt als Kassenleistung möglich.

    Ich wünsche Dir die Kraft noch viele Jahr durchzuhalten.
    Alles Gute, Heribert

    Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
    myProstate.eu
    Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
    Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



    (Luciano de Crescenzo)

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      Hallo Hartmut,

      Ich habe mir nun erst einmal für den 18.06. einen Termin für ein Herz-echo geben lassen, denn ich denke, es kann auch am Herzen liegen, das ich so erschöpft bin.
      Nach 20 Meter gehen, bin ich KO, und dass Herz schlägt schneller.
      Beim Abhorchen war aber alles in Ordnung. Das wurde ja öfter gemacht.
      Blutdruck morgens 130/75 - Puls 100 in Verbindung mit einer Ramipril 2.5 mg Tablette.​
      - Welche Medikamente nimmst du neben Ramipril (d.h. nicht tumorbedingt)
      - Größe, Gewicht
      - Wassereinlagerung in den Beinen/Knöchel

      Der Puls ist zu schnell. Du fährst andauernd hochtourig. Das tut keinem Motor gut.

      Der Grund für die Tachycardie könnte die Tumorerkrankung sein. Der Kardiologe wird einiges erklären. Nur solltest du bis dahin schon eine Erleichterung erfahren

      Winfried

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        Zitat Heribert:
        Das körperverfügbare B12 (Methylcobalamin​) ist bei eingeschränkter Aufnahmefähigkeit durch PPI im Magen deutlich verringert. Wenn Du also regelmäßig Mittel zum Magenschutz (z.B. Pantoprazol) einnehmen solltest, ist es ratsam den Arzt zu bitten den Holotranscobalamin-Wert mitzumessen.
        Sollte dieser Wert zu niedrig sein, kann sich durch die hochdosierte Einnahme von Vit B12 das Schwächegefühl reduzieren. In Deiner Situation sind wiederholte Injektionen von Vit B12 durch den Arzt als Kassenleistung möglich.
        Lieber Heribert,

        ich habe es mir noch einmal von damals durchgelesen.
        Ich nehme derzeit Tetesept Vitamin B12 500 Direkt über den Magen.

        Den Holotranscobalamin-Wert werde ich Freitag messen lassen.
        Holotranscobalamin (HoloTC) im Serum10-30 % des Vitamin B12 sind an Transcobalamin II gebunden. Nur dieser sogenannte HoloTC-Komplex ist biologisch aktiv. HoloTC-Werte unterhalb von 40 pmol/l und niedriger sprechen für einen Vitamin B12-Mangel.
        Nach dem Messen sehen wir weiter, ob ich die Injektionen benötige.


        Lieber Winfried,

        - Welche Medikamente nimmst du neben Ramipril (d.h. nicht tumorbedingt)
        - Größe, Gewicht
        - Wassereinlagerung in den Beinen/Knöchel
        Abirateron 1 X 1000 mg
        Prednisolon 1 X 10 mg
        Eliquis 2 X 5 mg
        Ramipril 1 X 5 mgMCP AL 10 nach Bedarf 1-3 Tabletten /Tag
        Omeprazol 1 X 20 mg

        Gewicht 78 Kg /Größe 182 cm
        Wassereinlagerung keine. Fersen schlank

        Der Puls liegt seit gestern wieder bei 85 Schläge in der Minute.
        Blutdruck 132 zu 75 (Spontan gemessen)
        Ich schaffe statt 10 Meter nun fast 20 Meter zu gehen, ohne dass ich erschöpft bin.
        Es tut sich etwas.

        Ich habe das Kortison, nach Absprache mit Dr. von 5 mg auf 10 mg vor ein paar Tagen erhöht.

        Mein PSA Wert sinkt weiter.
        Tabelle am Ende (Prosti.eu)
        Der CRP Wert folgt heute oder morgen.

        Mein Hausarzt hat leider den CRP mit Testo verwechselt.
        Den Testo hatte ich dann nach 1 Woche noch einmal (0.09).
        Der CRP Wert wurde heute vom Labor nachgeordert.


        Gruss
        hartmut
        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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          Lieber Hartmut,

          soweit sind deine Medikamente in Ordnung.

          zu

          Omeprazol 1 X 20 mg​

          hast du Sodbrennen?

          Omeprazol als Dauermedikament sollte überprüft werden. Wird seit einiger Zeit kritisch gesehen. Frag den Kardiologen, falls du keinen gscheiten Lotsen hast.

          Winfried




          Kommentar


            Guten Morgen lieber Winfried,

            als erstes erst einmal wieder ein großes Dankeschön für deine Zeit!

            Omeprazol 1 X 20 mg​ war 6 Wochen auf Dauer vorgesehen, zum Beispiel wegen Morphin.

            Seitdem ich fast schmerzfrei bin, nur noch nach Bedarf.
            Ich hatte leichte Magenschmerzen.
            Bei Sodbrennen nehme ich etwas leichteres, zum Beispiel eine Kautablette Tetesept.

            Der CRP Wert schwankt mal wieder, und liegt bei 50 mg/l
            Hängt wohl auch mit meiner alten Retro Fibrose zusammen, da war der Wert immer sehr hoch.

            Die UNI Ärzte messen dem einzelnen Wert keine große Bedeutung zu

            Gruss
            hartmut
            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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              Lieber Winfried,

              entschuldige, dass ich nachfrage, was wird an Omeprazol kritisiert? Ich war erst vor kurzem bei meinem Hausarzt, als ich fragte, ob ich ein Kandidat für eine minimalinvarsive OP wäre, um den Magenverschluss wieder herzustellen, meinte er, dass die Tabletten weniger Risiko verursachen.

              Hartmut, brauchst du die Omeprazol immer? Ich weiß, dass mir auf der linken Seite schlafend, weniger Magensäure hochläuft, und habe mit einem Balken den Bettrahmen hoch gestellt. Dann muss ich Omeprazol nur noch in Akutfällen nehmen.

              Liebe Grüße,
              Karl

              Kommentar


                Lieber Karl,

                Omeprazol ist ein Protonenpumpenhemmer und macht abhängig.

                Ich bin seit einigen Jahren davon ab, und nehme nur noch bei Bedarf die Kalk-Kautabletten.
                Wenn ich Wein trinke und Joghurt esse, hatte ich es damals oft, wenn ich auf der rechten Seite schlafe.
                Noch mehr Balken verträgt mein Bett nicht.
                Ich habe ja schon am Fußende alles hoch gestellt, wegen der Bein- Lungenthrombose.

                Später trank ich nur noch Bacardi mit Brause und futterte Cornflakes.
                Da war Ruhe im Karton.

                Heribert hatte einmal über die Abhängigkeit ausführlich berichtet.
                Daher, ich hatte seinem Artikel große Beachtung geschenkt.
                Später hatte auch "Wolfgang aus Berlin" mir einige Tipps gegeben.


                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                  Lieber Hartmut,

                  Die Magendiät der Schönen und Reichen: "Später trank ich nur noch Bacardi mit Brause und futterte Cornflakes.
                  Da war Ruhe im Karton.​" werde ich wohl nicht machen, bleibe aber bei meinem sporadisch Einsatz Omeprazol.

                  Wenn du deine Beine hochlegst, schläft du dann in Seitenlage in V-stellung?
                  Ich lege nur den Oberkörper hoch, sonst läuft mir die Säure hoch.

                  Arbeitest du schon an der 30m Strecke, ohne Erschöpfung?

                  Viele Grüße,
                  Karl

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                    Lieber Hartmut,
                    Lieber Karl,

                    ganz ungeschützt kann ich auf die Schnelle aus der Deutschen Apotheker Zeitung zitieren



                    . BERATUNG

                    Bye-bye, PPI

                    Protonenpumpenhemmer und die Probleme des Deprescribings

                    Wenn man nach einem Paradebeispiel für ein Deprescribing sucht, also dem achtsamen „Wegstreichen“ oder „Kürzen“ einer unnötigen oder schädlichen Verordnung zum Wohle des Patienten, wird man schnell bei den Protonenpumpenhemmern (PPI) fündig. Durchblättert man Medikationspläne von Patienten, findet man in den meisten Fällen Pantoprazol & Co.. Leider werden sie oft unbegründet eingesetzt oder sie sind nach kurzer Zeit nicht mehr indiziert. Dennoch sind Protonenpumpenhemmer heimlicher „Liebling“ der Patienten, und kaum jemand möchte trotz Polymedika­tion – oder gerade deswegen – auf seine „Magenschutz-Tabletten“ verzichten. Das Absetzen einer potenziell inadäquaten PPI-Medikation ist jedoch leichter gesagt als getan. Es kann zu irritierendem Säurerebound führen, der zum Rückfall in alte Einnahmemuster ermuntert. Warum aber werden PPI unreflektiert eingesetzt? Welche Strategien zum sorgfältigen Absetzen gibt es und welche Hinderungsgründe? | Von Verena Stahl
                    Ich werde demnächst noch Stellung nehmen.

                    Winfried

                    Kommentar


                      Moin Hartmut,

                      Adam, du hattest doch so ein Kraft-Pulver probiert, darum ging es mir.
                      Hatte es bei dir geholfen, und nimmst du es immer noch?
                      es waren nur Eiweißpulver und sonstige Vitaminpillen.
                      nützt aber nur was wenn man die Muskeln trainiert.
                      es hat sich gebessert , aber eine Treppe ohne Geländer ist problematisch.
                      die Muskelschmerzen sind nicht mehr da,
                      laufen und Radfahren und Muckibude ist von Vorteil.

                      lg
                      Adam

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                        Zum Thema Protonenpumpenhemmer wollte ich ergänzen (bin zur Zeit familiär etwas mehr gefordert).

                        Kritiklose Verschreibung von Omeprazol, Pantoprazol u.a., z.B. während einer stationären Behandlung, dürfte es seit den 2000erJahren nicht mehr geben. Der Stammtischsatz, "mein Doc verschreibt Tagamet (aus der Anfangszeit), damit ich mein Weißbier besser vertrage" ist Geschichte.

                        Eine gute Zusammenfassung bezüglich Osteoporose finde ich hier



                        Zusammenfassung
                        Protonenpumpeninhibitoren (PPI) werden als Hemmer der Magensäuresekretion bei verschiedenen säureassoziierten Erkrankungen des oberen Gastrointestinaltrakts eingesetzt. Zahlreiche Studien ergaben eine Assoziation einer PPI-Therapie mit einem erhöhten Risiko für osteoporosebezogene Frakturen (OR 1,20–1,56). Das Frakturrisiko erhöht sich mit der Dauer und mit steigender Dosis der PPI-Gabe. Die Ursache für die Assoziation einer PPI-Therapie mit einem erhöhten Frakturrisiko ist nicht eindeutig geklärt und wahrscheinlich multifaktoriell. Als Ursachen diskutiert werden eine durch Säuremangel verminderte Absorption von Kalzium und Vitamin B12, ein sekundärer Hyperparathyreoidismus, eine Abnahme der Knochenmineraldichte (BMD) und ein erhöhtes Sturzrisiko. Eine Kombination von Bisphosphonaten mit PPI reduziert die frakturhemmende Wirkung von Bisphosphonaten, dadurch steigt das Frakturrisiko wieder. Ähnliches gilt für die Kombination von Teriparatid mit PPI. Die Gabe von Histamin-2-Rezeptorblockern ergab keinen Hinweis für ein erhöhtes Frakturrisiko, sodass diese Substanzen alternativ als Säurehemmer ohne negative Wirkung auf den Knochen gegeben werden können. Eine PPI-Therapie sollte nur bei eindeutiger Indikation und in möglichst kurzer Dauer verabreicht werden. Bei osteoporose- oder frakturgefährdeten Patienten sind bei einer PPI-Gabe besonders strenge Kriterien einzuhalten.
                        Meine eigene Anamnese ist vielleicht interessant. Seit Kindheit bei erheblichem Übergewicht häufig Sodbrennen. Übergewicht infolge hochkalorischer Ernährung führt zu Bewegungsmangel. Vom Turn- und Sportunterricht befreit, Sportstunde ausgefüllt mit Gang zum Kiosk...ein Teufelskreis. Musterung: beschränkt tauglich.
                        In der ersten Anatomievorlesung Gefahr erkannt. Notbremse. Gewichtsreduktion dauerhaft. Bis heute.

                        Sodbrennen bleibt. Mehrfache Diagnostik endoskopisch. Diagnose: Refluxösophagitis bei Hiatushernie. Also Entzündung der Speiseröhre durch Rückfluss der Magensäure. Mechanische Hilfe mit Betthochlagerung (Hartmut, Karl) teilweise hilfreich. Rasche Beschwerdefreiheit durch PPI. Alles super? Mein Schwiegersohn, der nach 15 Jahre Kliniktätigkeit meine Praxis als Nachfolger übernommen hat, war immer schon sehr kritisch mit PPI. Er hatte große Mühe viele meiner Patienten von PPI zu entwöhnen.

                        Was tun. Alle Gastroskopiker waren sich einig. Um eine Entartung der Ösophagitis zu vermeiden, sollte die Entzündung eingedemmt werden. Also PPI weiter.

                        Ich hatte meine Kollegen immer gefragt, ja warum läuft denn die Säure nach oben? Was erzeugt denn den Rückfluß? Warum kann ich nachts ohne Schmerzen hinter dem Brustbein nicht schlafen ? Übrigens Herzdiagnostik ohne Befund.

                        Hier im Forum kam es im Januar 2023 zu einer Diskussion bezüglich Lactose-Unverträglichkeit- ich glaube unser Michi hatte den Einwurf gebracht. Auf alle Fälle habe ich mir in der Apotheke, später im Drogeriemarkt Lactase Pillen besorgt. Ein durchschlagender Erfolg. Milch - meine geliebte Milch zum Morgenmüsli! - und Käse habe ich weggelassen. Auf das Etiket "Lactosefrei" kann ich verzichten, weil derart bezeichnete Käse- oder Nahrungsmittel trotzdem negativ wirken. Ich habe meine Ernährung umgestellt. Sodbrennen tritt nur noch fallweise auf: bestimmte Weine (weiß und rot). Als Mediziner im Ruhestand bin ich nun froh, auch wenn naturwissenschaftlich eine schlüssige Erklärung fehlt. Immerhin, der Druck von "unten nach oben" fehlt...

                        Das alles hat nichts oder nur wenig mit den Sorgen der hier Schreibenden zu tun.

                        Ich wünsche den Betroffenen den Mut zur Hoffnung und Ausdauer.

                        Winfried

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                          Zum Thema Protonenpumpenhemmer wollte ich ergänzen (bin zur Zeit familiär etwas mehr gefordert).

                          Kritiklose Verschreibung von Omeprazol, Pantoprazol u.a., z.B. während einer stationären Behandlung, dürfte es seit den 2000erJahren nicht mehr geben. Der Stammtischsatz, "mein Doc verschreibt Tagamet (aus der Anfangszeit), damit ich mein Weißbier besser vertrage" ist Geschichte.

                          Eine gute Zusammenfassung bezüglich Osteoporose finde ich hier



                          Zusammenfassung
                          Protonenpumpeninhibitoren (PPI) werden als Hemmer der Magensäuresekretion bei verschiedenen säureassoziierten Erkrankungen des oberen Gastrointestinaltrakts eingesetzt. Zahlreiche Studien ergaben eine Assoziation einer PPI-Therapie mit einem erhöhten Risiko für osteoporosebezogene Frakturen (OR 1,20–1,56). Das Frakturrisiko erhöht sich mit der Dauer und mit steigender Dosis der PPI-Gabe. Die Ursache für die Assoziation einer PPI-Therapie mit einem erhöhten Frakturrisiko ist nicht eindeutig geklärt und wahrscheinlich multifaktoriell. Als Ursachen diskutiert werden eine durch Säuremangel verminderte Absorption von Kalzium und Vitamin B12, ein sekundärer Hyperparathyreoidismus, eine Abnahme der Knochenmineraldichte (BMD) und ein erhöhtes Sturzrisiko. Eine Kombination von Bisphosphonaten mit PPI reduziert die frakturhemmende Wirkung von Bisphosphonaten, dadurch steigt das Frakturrisiko wieder. Ähnliches gilt für die Kombination von Teriparatid mit PPI. Die Gabe von Histamin-2-Rezeptorblockern ergab keinen Hinweis für ein erhöhtes Frakturrisiko, sodass diese Substanzen alternativ als Säurehemmer ohne negative Wirkung auf den Knochen gegeben werden können. Eine PPI-Therapie sollte nur bei eindeutiger Indikation und in möglichst kurzer Dauer verabreicht werden. Bei osteoporose- oder frakturgefährdeten Patienten sind bei einer PPI-Gabe besonders strenge Kriterien einzuhalten.
                          Meine eigene Anamnese ist vielleicht interessant. Seit Kindheit bei erheblichem Übergewicht häufig Sodbrennen. Übergewicht infolge hochkalorischer Ernährung führt zu Bewegungsmangel. Vom Turn- und Sportunterricht befreit, Sportstunde ausgefüllt mit Gang zum Kiosk...ein Teufelskreis. Musterung: beschränkt tauglich.
                          In der ersten Anatomievorlesung Gefahr erkannt. Notbremse. Gewichtsreduktion dauerhaft. Bis heute.

                          Sodbrennen bleibt. Mehrfache Diagnostik endoskopisch. Diagnose: Refluxösophagitis bei Hiatushernie. Also Entzündung der Speiseröhre durch Rückfluss der Magensäure. Mechanische Hilfe mit Betthochlagerung (Hartmut, Karl) teilweise hilfreich. Rasche Beschwerdefreiheit durch PPI. Alles super? Mein Schwiegersohn, der nach 15 Jahre Kliniktätigkeit meine Praxis als Nachfolger übernommen hat, war immer schon sehr kritisch mit PPI. Er hatte große Mühe viele meiner Patienten von PPI zu entwöhnen.

                          Was tun. Alle Gastroskopiker waren sich einig. Um eine Entartung der Ösophagitis zu vermeiden, sollte die Entzündung eingedämmt werden. Also PPI weiter.

                          Ich hatte meine Kollegen immer gefragt, ja warum läuft denn die Säure nach oben? Was erzeugt denn den Rückfluß? Warum kann ich nachts ohne Schmerzen hinter dem Brustbein nicht schlafen ? Übrigens Herzdiagnostik ohne Befund.

                          Hier im Forum kam es im Januar 2023 zu einer Diskussion bezüglich Lactose-Unverträglichkeit- ich glaube unser Michi hatte den Einwurf gebracht. Auf alle Fälle habe ich mir in der Apotheke, später im Drogeriemarkt Lactase Pillen besorgt. Ein durchschlagender Erfolg. Milch - meine geliebte Milch zum Morgenmüsli! - und Käse habe ich weggelassen. Auf das Etiket "Lactosefrei" kann ich verzichten, weil derart bezeichnete Käse- oder Nahrungsmittel trotzdem negativ wirken. Ich habe meine Ernährung umgestellt. Sodbrennen tritt nur noch fallweise auf: bestimmte Weine (weiß und rot). Als Mediziner im Ruhestand bin ich nun froh, auch wenn naturwissenschaftlich eine schlüssige Erklärung fehlt. Immerhin, der Druck von "unten nach oben" fehlt...

                          Das alles hat nichts oder nur wenig mit den Sorgen der hier Schreibenden zu tun.

                          Ich wünsche den Betroffenen den Mut zur Hoffnung und Ausdauer.​

                          Winfried

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                            Lieber Winfried, lieber Karl,

                            wie gesagt, von den Omeprazol bin ich wieder weg.
                            Sie standen in meinem Behandlungsplan der UNI, nachdem ich entlassen wurde.
                            Bedingt durch die ganzen Schmerzmittelchen hatte ich diese auch jeden Tag brav eingenommen.
                            Auch die Ärzte vom Palliativdienst bestanden darauf, die einzunehmen.

                            Winfried, über die Lactose-Unverträglichkeit (Lactose Pillen) hatten wir gesprochen.
                            Ich trinke ja zu gerne Milch. Bekam von den Pillen nur Durchfall.
                            Ein Test war dann später auch negativ ausgefallen.

                            Bei mir hatte die Nahrungsumstellung sehr geholfen, das ewige Sodbrennen zu vermeiden.
                            Kein Wein mehr, keinen Joghurt, keine Bananen, keine Eier, weniger Fisch.
                            Bei Bedarf kaute ich nur noch diese Kalk Tabletten gegen Sodbrennen.
                            Manchmal ein paar mehr. Es half.

                            Danke an Adam und Stefan!
                            Mein Dienstplan steht nun auch fest.
                            - 17.06 12.40h UNI Kiel Nachbesprechung/Nachsorge PRLT
                            - 18.06 09.00h Herzuntersuchung per Ultraschall
                            - 02.07 08.00h UNI Kiel Nierenuntersuchung
                            - 15.07. 11.00h UNI Kiel Einweisung Strahlenklinik zur 2. PRLT

                            Ich will mein altes Zimmer am Ende des Ganges wieder haben, und die gleiche Crew.
                            Bei der Verabschiedung hatte ich auch gleich eine Urlaubssperre ausgesprochen.
                            Bei dem Kaffeegeld dürfte das kein Problem sein.
                            Sogar das Reinigungspersonal hatte etwas bekommen, weil die mich nicht verraten haben, dass da eine Zigarette auf dem Tisch lag.



                            Gruss
                            hartmut
                            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                              E-Rolli / Rollstuhl passt gut
                              Ich erst einmal ein von mir gekaufter für Notfälle.

                              Geht auch quer rein zum befestigen an den Schienen.
                              Muss aber nicht. Bremse anziehen, und gut ist es.
                              Tisch musste aber versenkt-, und nach hinten geschoben werden.

                              Geht theoretisch ohne Rampe, nur absenken.
                              Mal gucken, wie es im Alltag ist.



                              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                                Lieber Hartmut,

                                Ich sehe, du bist gut organisiert, wollte schon schreiben 'für einen Piraten ' aber die müssten ja auch gut organisiert sein.
                                Ich wünsche dir, dass deine Bestech... ,deine Spenden dir die gewünschte Super Truppe und ein super Ergebnis bescheren

                                Liebe Grüße
                                Karl

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