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@Roland: "Dr." wird nach deutschem Recht Namensbestandteil (mit Ausweiseintrag), "Prof." ist eine Dienstbezeichnung. Unter (Voll-) Akademikern, vor allem der gleichen Branche, läßt man alle diese Titel gerne weg, und das finde ich auch richtig. So, aber warum schreibe ich diese 3x "Dr."? Erstens, weil der einfache Dr. nicht so viel besagen will, gerade in der Medizin. Inzwischen gibt es etliche kompetente Ärzte, die sich das erspart haben und ein Schild mit dem Namen und dem Fachgebiet aushängen, ohne sich zu schämen. Zweitens, weil es stimmt, soweit man recherchieren kann, und jeweils ohne h.c. Drittens, weil ein Physik-Dr., bei einem Nobelpreisträger gemacht, irgendwie schon honoriert werden sollte. Viertens, weil ich nicht so viel auf Titel und Abschlüsse gebe und somit ein wenig Ironie anklingen soll.
Die Enttäuschung war am Freitag groß, nachdem ich das PSA Ergebnis bekommen hatte.
Irgendwie hatten wir damit gerechnet, dass nach OP und Bestrahlung der PSA doch noch etwas runter geht.
Nun versuchen wir folgendermaßen vorzugehen:
Mitte April haben wir einen Termin beim Urologen.
Zeitgleich (1 Woche später) versuchen wir einen Termin in der UNI Kiel zu bekommen.
Der Termin in der UNI sollte danach erfolgen, weil mein Urologe vorher informiert sein möchte.
Ich lass dann noch einmal, nach dem Beratungsgespräch eine PSMA/PET-CT durchführen. Die Vorlaufzeit beträgt in Kiel 3 Wochen.
Über die Kosten mache ich mir noch keine Gedanken. Das kommt dann auf die Liste der Forderung an die GKV, deren Gerichtstermin noch aussteht.
Anders sieht es natürlich mit den höheren Kosten einer nachfolgenden Therapie aus.
Hier müssen wir dann abwarten, was bei voller Kostenübernahme der GKV gemacht werden kann.
Vielleicht lassen sich ja per CyberKnife bzw. SBRT noch ein paar Lymphknoten abschießen.
Angeboten hatte man es mir zwar, aber die Kostenübernahme dafür wird ja immer nach Antrag entschieden.
Was meine Frage zum Vitus Prostata Center betrifft, so kannte ich diese Sites nicht.
Es gibt ja einiges schlechtes im Netz.
Nicht immer lässt sich zwischen Werbung und fundiertes Wissen sofort unterscheiden, um welchen seriösen oder unseriösen Anbieter es sich handelt.
Danke für die Abklärung!
Ja, der Sensenmann bleibt nun erst einmal draußen.
Es gibt in der tat noch viele Möglichkeiten, die Krankheit zu meistern.
Nun werden wir es sorgfältig prüfen, was machbar ist.
Ich möchte aber nicht verschleiern, auch wenn mein Humor noch vorhanden ist, dass ich nach dem Telefonat ziemlich enttäuscht und sogar deprimiert war.
Der Alkohol hilft etwas?
Ja, - aber nicht in Massen, aber in Maßen. *g*
Eine Frage habe ich noch an Uwe:
Gehst du wieder nach Kiel?
Entdecken die am wenigsten?
Manchmal ist es erfreulich.
(Keine Darm-, Blasen Infiltration oder Organbefall . . . . )
Ich denke, so etwas würde entdeckt werden.
Manchmal nicht, wenn niemand weiss, woher der Anstieg kommt.
gestern hatte ich zwei Gespräche mit zwei Ärzten.
Mein Urologe sagte, genau so machen wir es.
Mein "Strahlenarzt" fand meinen Vorschlag, den Ihr mir mit auf dem Weg gegeben habt, auch gut.
Ende Mai erfolgt nun erst einmal ein PET-CT, danach sehen wir weiter, welche Therapie meine GKV bezahlt. Angemeldet zum PET bin ich noch nicht.
Den Antrag soll einer der UNI-Ärzte stellen.
Die zwei nächsten Termine sind nun noch einmal am 26.und 27. April 18
Uwe, Ich habe mir einmal diese Formel angeschaut.
TV (Tumorvolumen) – PSA, bei G 9 =
Den Durchblick habe ich nur bedingt, deshalb habe ich mit meinem Arzt darüber gesprochen.
Dieser ist der Meinung, dass 2 Knochenmetastasen den PSA hochtreiben können.
Ich denke, Andreas hat recht, wenn er schreibt, dass Du erst einmal die Metastase bestrahlen lassen solltest.
Mit den neueren Geräten, die Kiel auch hat, ist eine mehrfache Bestrahlung ja möglich.
Mir geht es seit einiger Zeit wieder gut.
Massagen bekomme ich weiterhin, aber nun nicht mehr gezielt.
Sehr entspannt, durch eine freundliche, nette Masseurin.
(Ohne Hintergedanken, denn Brigitte hat die gleiche Massage-Praxis)
wenn das PSMA PET/CT gemacht ist, sieht man was die Hauptverantwortlichen für den Anstieg des PSA Wertes sind. Wenn Du dann nur einen Teil bestrahlen lässt, so ist der Anstieg danach nicht mehr so stark, aber dies kann einen meist nicht recht überzeugen. Ich würde daher, soweit möglich, alle sichtbaren Tumorherde bestrahlen, dann geht der PSA Wert normalerweise deutlich zurück und die Verdopplungszeit verlängert sich. Eine zweite CyberKnife Bestrahlung muss die Krankenkasse ja auch erstmal genehmigen.
Da möchte ich eine Lanze für CyberKnife brechen. In Köln bekam ich in nur drei Sitzungen jeweils 10 Gy als Dosis, dass ist in der Wirkung etwa dreimal so hoch, wie mit IMRT erreicht werden kann. Damit ist die betreffende Metastase endgültig erledigt. Dabei ist die Gefahr von Nebenwirkungen durch die punktgenaue Bestrahlung niedriger als mit IMRT (mit ca. 30 Sitzungen). Nach meinen persönlichen Erfahrungen bestrahlen Strahlentherapeuten die Lymphabflusswege nicht so gerne, da doch Gefahr von Nebenwirkungen besteht.
Wie CYBER48 berichtet, war er mit seiner CyberKnife Bestrahlung in Hamburg zufrieden. Aber drei Tage kann man auch in Kiel verbringen.
Wenn das an mich ging? Ich bin vom CN durchaus überzeugt...siehe Profil...scheint nur hier in HH derzeit nicht ganz einfach zu organisieren sein. In Kiel gibt's kein CN, die kooperieren mit Güstrow, was auch nicht so weit weg ist.
Grüße
Uwe
heute war ich bei meinem Urologen Prof. Dr. Seif.
Der PSA liegt bei 2.51
Mein Arzt findet meine Vorgehensweise, im Mai ein weiteres PSMA/PET-CT zu machen, richtig.
Sollte danach eine Therapie nicht möglich sein, möchte er eine Hormonentzugstherapie beginnen.
In 3 Monaten müsste mein PSA dann wohl bei 5.XX liegen.
Dieser PSA Wert wäre nun doch, seiner Meinung nach, vertretbar.
Er hat folgendes vorgeschlagen:
14 Tage Bicalutamid.
Danach 3 X 3 Monatsspritze Trenantone.
Nach dem Basiswissen liege ich da wohl richtig, mit meiner hypothetischen Frage.
Ja, richtig, es ist eine Frage.
Ich möchte ja nicht alles falsch machen . . . .
ich würde aber nach dem PSMA PET/CT zu Prof. Dunst gehen und sehen, ob er mit seinem CyberKnife etwas ausrichten kann. Damit kann man meist den PSA Wert erstmal wieder nach unten bringen ohne Hormontherapie.
So habe ich es jedenfalls gemacht. Der Urologe sagte: operiert, bestrahlt - jetzt fangen wir mit Hormontherapie an. Ich sagte zu seiner Verblüffung: nein, ich will erstmal mit dem Cyberknife Zentrum sprechen.
Bei welchem PSA Wert man mit Hormontherapie anfängt ist eine offene Frage. Ich meine, bei einer intermittierenden Hormontherapie beendet man die Pause meist zwischen 4 und 10. Also wäre ein Wert von 5 noch kein Beinbruch.
Zur Flare-up Prophylaxe schreibe ich wenn es so weit ist.
Lieber Hartmut,
Du hast die üblichen Optionen realistisch zusammengefasst.
Nur eines:
Die gegenwärtige Verdoppelungszeit beträgt nicht drei, sondern 4.3 Monate,
was die PSA-VZ der vorangehenden Messperiode bestätigt (Ich gehe davon
aus, dass die Blutentnahme gestern stattfand). Wenn man den Verlauf seit
2016 in der Grafik betrachtet, wurde die Kurve seither nicht steiler,
die Aggressivität des Krebses hat also nicht zugenommen.
Du hast also locker bis Ende des Jahres Zeit, dich für eine weitere
Therapie zu entscheiden. Das PSA würde dann bei etwa 10ng/ml stehen.
Zu weiteren Optionen wird man sich erst äussern können, wenn am Abend
des 9. Mai die PET-Bilder vorliegen. Ich habe ähnlich wie Georg mittlerweile
vier mal Metastasen bestrahlen lassen mit CyberKnife und TomoTherapy.
Vielleicht kommen auch exotische Spielarten ins Gespräch, wie PSMA als
systemische Therapie anstelle der ADT, oder Kryo, falls sich prominente
Knoten im bereits vorbestrahlten Bereich zeigen sollten.
Du hast noch jede Menge Optionen.
Konrad
Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.
[1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?) [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase [5]PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017
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