Guten Tag!
Ich hab mich hier registriert, wurde freigeschaltet und möchte mich, bzw. meine Krankengeschichte kurz vorstellen.
Im Juni 2006 wurden bei einer Routineuntersuchung erstmals bedenkliche Tumormarker festgestellt. 4,17ng/ml, freies PSA 17,3%.
Ich unternahm nichts dagegen und beobachtete die nächsten Jahre den Verlauf. Im September 2012 ergab der Test bereits 8,77ng/ml bei 14,8% fPSA.
Bei diesem Laborbesuch wurden auch erstmals Bakterien und Blut im Harn festgestellt.
Dann ließ ich mich von meiner Freundin doch zur Biopsie bewegen. 9 von 12 Proben cT2c, Gleason Score 6 (3+3).
Mein Urologe legte mir baldige OP ans Herz und empfahl mir die roboterassistierte Ektomie mit dem DaVinci System. Aus persönlichen gründen musste ich den ersten OP Termin verschieben und war erst im Mai an der Reihe.
07.Mai 2012 - Aufnahme im KH
08.Mai 2012 - OP
Guter Verlauf, keine Komplikationen, guter Nerverhalt, gute Erstprognose
13.Mai 2012 - Entlassung mit Ausgehkatheter
15.Mai 2012 - Cystogramm und ambulante Katheterentfernung
16.Mai 2012 - Verstärkt Blut im Harn, Kontrolle in der Klinik, Diagnose Blasenentzündung, 2 Tage lang höllische, brennende Schmerzen im ganzen Unterbauch nach jedem Gang aufs WC, Antibiotika-Kur, seither langsam Besserung des Allgemeinbefindens.
Mir gehts nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut. habe bereits vor dem Krankenhaus viel Gewicht verloren, nach Eintritt noch mehr und jetzt nehm ich nur sehr langsam wieder zu. Besonders der Umstand, dass gestern erst, bei einer routinemäßigen Harnkontrolle, trotz Antibiotikakur noch immer Blut und Bakterien im Harn nachgewiesen wurden, treibt mich und meine Partnerin langsam aber sicher zur Verzweiflung.
Vermutlich war es ein Fehler, dass ich mit der Krebsbehandlung so lange zugewartet habe, das ist die eine Sache. Aber auch der Umstand, dass ich trotz Bakterien im Harn operiert worden bin, stimmt mich etwas nachdenklich. Es dürfte sich um einen besonders hartnäckigen HWI handeln, den hatte ich vor der OP und den habe ich noch immer und das nervt ungemein. Dem hätte man wohl bereits im September l.J. mehr Aufmerksamkeit schenken sollen. Das hat mein Urologe überhaupt nicht getan. Der war nur auf den Krebs und die OP fixiert und hat meine Bedenken mit einer Handbewegung weggewischt.
Meinungen und Sichtweisen der anwesenden Herrschaften bzw. kundigen Damen??? würden mich sehr freuen.
Einstweilen freundlich gegrüßt
Willi K.
Ich hab mich hier registriert, wurde freigeschaltet und möchte mich, bzw. meine Krankengeschichte kurz vorstellen.
Im Juni 2006 wurden bei einer Routineuntersuchung erstmals bedenkliche Tumormarker festgestellt. 4,17ng/ml, freies PSA 17,3%.
Ich unternahm nichts dagegen und beobachtete die nächsten Jahre den Verlauf. Im September 2012 ergab der Test bereits 8,77ng/ml bei 14,8% fPSA.
Bei diesem Laborbesuch wurden auch erstmals Bakterien und Blut im Harn festgestellt.
Dann ließ ich mich von meiner Freundin doch zur Biopsie bewegen. 9 von 12 Proben cT2c, Gleason Score 6 (3+3).
Mein Urologe legte mir baldige OP ans Herz und empfahl mir die roboterassistierte Ektomie mit dem DaVinci System. Aus persönlichen gründen musste ich den ersten OP Termin verschieben und war erst im Mai an der Reihe.
07.Mai 2012 - Aufnahme im KH
08.Mai 2012 - OP
Guter Verlauf, keine Komplikationen, guter Nerverhalt, gute Erstprognose
13.Mai 2012 - Entlassung mit Ausgehkatheter
15.Mai 2012 - Cystogramm und ambulante Katheterentfernung
16.Mai 2012 - Verstärkt Blut im Harn, Kontrolle in der Klinik, Diagnose Blasenentzündung, 2 Tage lang höllische, brennende Schmerzen im ganzen Unterbauch nach jedem Gang aufs WC, Antibiotika-Kur, seither langsam Besserung des Allgemeinbefindens.
Mir gehts nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut. habe bereits vor dem Krankenhaus viel Gewicht verloren, nach Eintritt noch mehr und jetzt nehm ich nur sehr langsam wieder zu. Besonders der Umstand, dass gestern erst, bei einer routinemäßigen Harnkontrolle, trotz Antibiotikakur noch immer Blut und Bakterien im Harn nachgewiesen wurden, treibt mich und meine Partnerin langsam aber sicher zur Verzweiflung.
Vermutlich war es ein Fehler, dass ich mit der Krebsbehandlung so lange zugewartet habe, das ist die eine Sache. Aber auch der Umstand, dass ich trotz Bakterien im Harn operiert worden bin, stimmt mich etwas nachdenklich. Es dürfte sich um einen besonders hartnäckigen HWI handeln, den hatte ich vor der OP und den habe ich noch immer und das nervt ungemein. Dem hätte man wohl bereits im September l.J. mehr Aufmerksamkeit schenken sollen. Das hat mein Urologe überhaupt nicht getan. Der war nur auf den Krebs und die OP fixiert und hat meine Bedenken mit einer Handbewegung weggewischt.
Meinungen und Sichtweisen der anwesenden Herrschaften bzw. kundigen Damen??? würden mich sehr freuen.
Einstweilen freundlich gegrüßt
Willi K.
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