Hallo zusammen,
jetzt habe ich mir eine zweite Meinung in der Martini-Klinik eingeholt und dazu habe ich mir leider nicht gerade den besten Tag ausgesucht, denn war tierisch heiß an diesem Tag. Gefühlte 50 Grad im Haus - stöhn (leider keine Klimaanlage)! Trotz der Hitze hatte ich aber irgendwie das Gefühl, dass ich hier in guten Händen war und der Patient an erste Stelle steht. Der Arzt war während unseres Gespräches überrascht, dass ich schon sehr tief im Thema war. Naja, habe ja auch in den letzen Wochen viel zum Thema gelesen (Studien, Leitlinien, Vorträge, Bücher, Meinungen, Forum usw.). Beim Sichten der Untersuchungsergebnisse war er auch der Meinung, dass die AS das wirklich einzig Richtige ist. Weniger als 2% (Stanzzylinder 2 cm) in einem vom 14 Zylindern, dass wäre überhaupt keine Veranlassung für eine OP. Man überliest es schnell, aber im Bericht steht vor den 2 % auch noch das Wort "weniger". Weniger als 2 %, also noch weniger!
Von der Bestrahlung hat er mir abgeraten, dass wäre nur eine Option, wenn ich wesentlich älter wäre bzw. meine Lebenserwartung nicht mehr so hoch wäre.
Der Arzt meinte, dass es jetzt wichtig ist, meinen PSA regelmäßig zu kontrollieren (AS) und es auch sein könnte, dass sich der Wert vielleicht in den nächsten Jahren kaum verändert. Aber das wird sich zeigen. Auf jeden Fall, wenn es so kommen sollte, dass ich die AS abbrechen muss, kommt die OP und wie die dann ablaufen wird, hat mir der Arzt sehr ausführlich und vor allem verständlich erklärt, kein Fachchinessisch.
Zum Schluss hat er noch mal einen Ultralschall gemacht und meine Prostata abgetastet. Nichts ausgewöhnliches getastet und auf dem Ultraschall sah auch alles i.O. aus. Besonders die Ränder der Prostata, würden sehr gut aussehen.
Mit dieser Meinung habe ich die Klinik mit gutem Gewissen verlassen. Ich habe sehr viel Wert und auch große Gewichtung auf diese "Zweitmeinung" der Martini-Klinik gelegt. Ich weiß jetzt, woran ich bin und das die Entscheidung AS das einzig Richtige ist.
Ich möchte diesen Thread hiermit abschließen und mich bei allen hier bedanken, die mich mit Ihren Meinungen, Infos und PM in den letzten Wochen unterstützt haben und mich auf den richten Weg gebracht haben. Wenn ich mal an die ersten Tage nach der Diagnose zurück denke, als meine Nerven noch ziemlich karussell fuhren, so sehe ich das alles viel gelassener. Das Thema PK kommt jetzt erstmal in die Schublade und wird alle 3 Monate einmal kurz rausgeholt.
Jetzt haben andere Dinge wieder vorrang!
Euch schöne Tage!
Gruß
Vestus
@Urologe: Alles wieder gut!
jetzt habe ich mir eine zweite Meinung in der Martini-Klinik eingeholt und dazu habe ich mir leider nicht gerade den besten Tag ausgesucht, denn war tierisch heiß an diesem Tag. Gefühlte 50 Grad im Haus - stöhn (leider keine Klimaanlage)! Trotz der Hitze hatte ich aber irgendwie das Gefühl, dass ich hier in guten Händen war und der Patient an erste Stelle steht. Der Arzt war während unseres Gespräches überrascht, dass ich schon sehr tief im Thema war. Naja, habe ja auch in den letzen Wochen viel zum Thema gelesen (Studien, Leitlinien, Vorträge, Bücher, Meinungen, Forum usw.). Beim Sichten der Untersuchungsergebnisse war er auch der Meinung, dass die AS das wirklich einzig Richtige ist. Weniger als 2% (Stanzzylinder 2 cm) in einem vom 14 Zylindern, dass wäre überhaupt keine Veranlassung für eine OP. Man überliest es schnell, aber im Bericht steht vor den 2 % auch noch das Wort "weniger". Weniger als 2 %, also noch weniger!
Von der Bestrahlung hat er mir abgeraten, dass wäre nur eine Option, wenn ich wesentlich älter wäre bzw. meine Lebenserwartung nicht mehr so hoch wäre.
Der Arzt meinte, dass es jetzt wichtig ist, meinen PSA regelmäßig zu kontrollieren (AS) und es auch sein könnte, dass sich der Wert vielleicht in den nächsten Jahren kaum verändert. Aber das wird sich zeigen. Auf jeden Fall, wenn es so kommen sollte, dass ich die AS abbrechen muss, kommt die OP und wie die dann ablaufen wird, hat mir der Arzt sehr ausführlich und vor allem verständlich erklärt, kein Fachchinessisch.
Zum Schluss hat er noch mal einen Ultralschall gemacht und meine Prostata abgetastet. Nichts ausgewöhnliches getastet und auf dem Ultraschall sah auch alles i.O. aus. Besonders die Ränder der Prostata, würden sehr gut aussehen.
Mit dieser Meinung habe ich die Klinik mit gutem Gewissen verlassen. Ich habe sehr viel Wert und auch große Gewichtung auf diese "Zweitmeinung" der Martini-Klinik gelegt. Ich weiß jetzt, woran ich bin und das die Entscheidung AS das einzig Richtige ist.
Ich möchte diesen Thread hiermit abschließen und mich bei allen hier bedanken, die mich mit Ihren Meinungen, Infos und PM in den letzten Wochen unterstützt haben und mich auf den richten Weg gebracht haben. Wenn ich mal an die ersten Tage nach der Diagnose zurück denke, als meine Nerven noch ziemlich karussell fuhren, so sehe ich das alles viel gelassener. Das Thema PK kommt jetzt erstmal in die Schublade und wird alle 3 Monate einmal kurz rausgeholt.
Jetzt haben andere Dinge wieder vorrang!
Euch schöne Tage!
Gruß
Vestus
@Urologe: Alles wieder gut!
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