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    #16
    Zitat von Heribert Beitrag anzeigen
    als i.v. Injektion
    Muss heißen i.m. Injektion, es wird auf jeden Fall über den Verdauungstrakt nicht aufgenommen!

    Vollständige PK-Historie seit 2005 bei
    myProstate.eu
    Menschen sind Engel mit nur einem Flügel.
    Sie müssen sich umarmen um fliegen zu können.



    (Luciano de Crescenzo)

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      #17
      Hallo Ralf und Heribert, Danke für Euren Beitrag. Ich hatte vor ca. 3 Monaten eine hartnäckige Lidrandentzündung. Nachdem mit Salbe keine Besserung eingetreten ist, hat der Augenarzt ein Antibiotikum verschrieben. Und zwar das = Ciprofloxacin. Bei meinen Auge hat es auch noch gewirkt. Im nach hinein habe ich in der Literatur aber gelesen, das es bei wiederholter Antibio. Gabe, mit eingelegten Einnahmepausen, sich daraus mitunter eine Resistenz entwickeln kann. Als Patient hatte ich zum zeitpunkt der Biopsie aber diese Information noch nicht.

      Gruß
      Bernhard

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        #18
        Ich wurde Gestern, am 07.12. aus der Klinik entlassen. Lt. Bericht des Operateurs, ist die Op. gut verlaufen. Trotz Verklebungen konnte Beidseitig Nervenschonend operiert werden. Die op. hat fast 4 Std. gedauert, und der Blutverlust lag bei 1,8 Ltr. Am 2. Tag nach Op. aufstehen, und Gehübungen. - Überwachung , Betreuung - sehr Gut. Der Operateur war jeden Tag bei mir am Bett. Kathederentfernung ist für den 12.12. geplant. ( Wenn Urin Klar )
        Nach dem 1. Stuhlgang mit Pressen, trotz Zäpchen etc. war viel Blut im Kathederbeutel Gestern, am Samstag 2 mal Stuhlgang, wieder viel Blut.
        Heute morgen Kathederbeutel voll, Urin relativ klar. Hodensack immer noch stark geschwollen!

        Hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht; bezüglich Blut- nach Stuhlgang ??

        Gruß
        bernhard

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          #19
          Hallo Bernhard,

          nach einer OP sollte man in den nächsten Wochen nicht pressen.
          Zur Unterstützung gibt es einige gute Mittel (z.B. Lactulose). Ich habe indische Flohsamen genommen. Der Tipp kam hier aus dem Forum.
          Nachblutungen sind i.d. Regel normal, auch etwas stärker. Ich hatte damit keine Probleme, konnte es hier aber im Forum oft lesen.
          Ach die Schwellungen am Hodensack sind völlig normal. Das wird auch noch einige Wochen dauern.
          Wegen der Blutungen würde ich sicherheitshalber trotzdem am Montag mit dem Arzt telefonieren.

          Gruss
          Hartmut
          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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            #20
            Wegen der Blutung sagt die Klinik (am Telefon) das ist alles im Bereich des möglichen. Im Liegen kommt auc kein Blut. Nur..nach etwas längeren Sitzen.
            Und der Schmerz im Dammbereich ist eher etwas mehr geworden. --Starke Dammschmerzen haben hier im Forum einige auch angegeben--
            Aber bei den meisten scheint Schmerz und nachblutungen nicht wirklich ein Thema gewesen zu sein. --allmählich denk ich , das die Psyche an den Dammschmerz beteiligt ist. Aber,,wie auch immer, es geht erst ans ziehen, wenn die Nachblutungen aufgehört haben.

            Gruß
            Bernhard

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              #21
              Ganz so einfach ist das nicht .... mit der Biopsie.
              Antibiogramm wovon? VOR der Biopsie ist im Urin in der Regel nichts nachzuweisen. Im Rektum sind sowieso immer Keime.
              Am erfolgreichsten scheint dennoch der Rektalabstrich vor Biopsie zu sein aber es bedeutet auch einen zusätzlichen Praxisbesuch eine Woche vor Biopsie.
              Dieser wird aber von den gesetzlichen Kassen nicht als Leistung anerkannt und daher auch nicht bezahlt (lieber löhnen sie bei 1% Krankenhauspatienten ...)
              Und einfach nur Cephalosporine zu nehmen oder andere Ausnahmeantibiotika wird dann in kurzer Zeit zu einem ganz großen Problem nicht mehr behandelbarer, weil komplett resistenter Keime führen.

              Fluorchinolon-Prophylaxe schützt vor Prostatitis bei Stanzbiopsie — noch ...

              Quelle: URO-NEWS Quellendetails




              _ Bei der Fluorchinolonresistenz von E. coli handelt es sich um ein Phänomen, das seit etwa zehn Jahren nicht nur in urologischen Kliniken beobachtet wird.
              Französische Urologen haben daher untersucht, ob eine Fluorchinolon-Prophylaxe vor Prostatitis schützt [Campeggi A et al. Int J Urol 2013; doi: 10.1111/iju.12207]. 3.000 Patienten, die sich zwischen 2006 und 2009 einer Ultraschall-gesteuerten transrektalen Stanzbiopsie der Prostata unterziehen mussten, erhielten eine siebentägige Prophylaxe mit dem Fluorchinolon Ofloxacin (zweimal täglich 200 mg), beginnend mindestens zwei Stunden vor der Biopsie. Innerhalb einer Woche nach der Stanze entwickelten 20 Männer (0,67 %) eine akute Prostatitis mit Fieber, Bakteriurie und/oder Leukozyturie sowie Schmerzen bei rektaler Palpation. Einziger isolierter Keim war E. coli, 95 % der nachgewiesenen Bakterien waren resistent gegen Fluorchinolon sowie Amoxicillin.
              Angesichts der niedrigen Inzidenz der Post-Biopsie-Prostatitis halten die Autoren eine Fluorchinolonprophylaxe nach wie vor für gerechtfertigt. Weiter spricht dafür, dass sich sämtliche Prostatitisfälle gut mit Cephalosporinen der dritten Generation oder Imipenem behandeln ließen. „Würde man zur Vorbeugung ein Antibiotikum mit breiterem Spektrum einsetzen, könnte dies die Resistenzsituation bei den verantwortlichen Bakterien verschärfen und in der Folge schwerere Prostatitisverläufe nach sich ziehen“, meinen die Autoren. Mehr versprechen sie sich davon, den transrektalen durch einen transperinealen Zugang zu ersetzen.
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              Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
              sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
              wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
              vor Ort ersetzen

              Gruss
              fs
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                #22
                Es liegen noch keine belastbaren Daten vor, aber seitdem ich ein spezielles rektale Betäubungs-/Desinfektionsset für die Biopsie benutze
                (Farcosedan Set) und lange genug warte bis die desinfizierende und betäubende Wirkung eingetreten ist, spüren die Patienten
                kaum noch etwas vom Eingriff und bisher (toi, toi, toi) keinen einzigen Sepsisfall.
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                Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
                sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
                wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
                vor Ort ersetzen

                Gruss
                fs
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                  #23
                  Seit heute Morgen Urin klar. Auch nach Stuhlgang, mit etwas pressen. War erleichtert, das es nun wohl mit Termin am 12.12. - Katheder Entfernen klappt.
                  Heute Nachmittag Temperatur gemessen ---- 38,0 Grad !! Erst mal Paracetamol und später Antibiotikum was ich von Klinik mit bekommen habe.
                  Katheder-Pflege habe ich immer penibel durchgeführt, und trotzdem... Hauptsache ich bekomme nicht wieder "Schüttelfrost" dann heißt es ab in Klinik.
                  Es ist wohl alles Glückssache, und im Moment ist das Glück nicht auf meiner seite.

                  Gruß
                  Bernhard

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                    #24
                    Am 11.12. morgens wieder in Klinik gefahren. Ultraschall etc. Es wurde ein Hämatom im Bauchraum entdecktvon 4x7 cm. Stationäre Aufnahme, Ct mit Kontrastmittel und Drainage gelegt. Das Blut, wurde durch Drainage abgeleitet. Am 16.12. Zystogramm / Dichtprüfung. Lt. Radiologe noch ganz kleine Undichtigkeit.
                    Katheder soll noch 7 Tage bleiben. Am 17.12. Drainage entfernt, ohne Komplikationen, und am 18.12. aus Klinik entlassen. Termin für Katheder entf. am 23.12. ---- Heute, nach vielen Wochen, bin ich das erste mal ziemlich deprimiert. Ich frage mich, ob es nun endlich besser wird. Ich weiß, es geht auch vielen anderen so wie mir. Und jammern ist auch keine Lösung. Aber es zieht runter. Ich habe im Forum ; Prostatakrebs und Psyche mal reingeschaut. Ich war überrascht, wie wenige Männer ihre Erkrankung als Psycisch stark belastend eingestuft haben. Ich möchte ehrlich zu mir selbst sein. Da zu gehört auch, das ich zu meinen Ängsten und sorgen stehe, sie zu lasse. -- Irgendwie war es mir ein Bedürfnis, das hier los zu werden.

                    Lieben Gruß
                    Bernhard

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                      #25
                      Hämatom - ein Fremdkörper

                      Hallo Bernhard,

                      Am 11.12. morgens wieder in Klinik gefahren. Ultraschall etc. Es wurde ein Hämatom im Bauchraum entdecktvon 4x7 cm. Stationäre Aufnahme, Ct mit Kontrastmittel und Drainage gelegt. Das Blut, wurde durch Drainage abgeleitet. Am 16.12. Zystogramm / Dichtprüfung. Lt. Radiologe noch ganz kleine Undichtigkeit.Katheder soll noch 7 Tage bleiben. Am 17.12. Drainage entfernt, ohne Komplikationen, und am 18.12. aus Klinik entlassen. Termin für Katheder entf. am 23.12. ---- Ich frage mich, ob es nun endlich besser wird. Ich weiß, es geht auch vielen anderen so wie mir. Und jammern ist auch keine Lösung. Aber es zieht runter. Ich habe im Forum ; Prostatakrebs und Psyche mal reingeschaut. Ich war überrascht, wie wenige Männer ihre Erkrankung als Psycisch stark belastend eingestuft haben. Ich möchte ehrlich zu mir selbst sein. Da zu gehört auch, das ich zu meinen Ängsten und sorgen stehe, sie zu lasse. -- Irgendwie war es mir ein Bedürfnis, das hier los zu werden.
                      ...den entscheidenden Satz habe ich extra gestellt:
                      Heute, nach vielen Wochen, bin ich das erste mal ziemlich deprimiert
                      Dein Gemütszustand ist verständlich. Hat aber nicht spezifisch mit der Prostata zu tun! Dein langer postoperativ gestörter Heilungsverlauf war durch eine Komplikation bestimmt (der operierende Urologe tappte offenbar im Dunkeln).
                      Ein Hämatom, also ein Bluterguss, wird vom Körper abgewehrt, als Fremdkörper empfunden. Das verbraucht Energie und ist oftmals, weil zu groß, erst durch einen operativen Eingriff (Drainage) zu beseitigen. Zusätzlich Medikamente zur Bekämpfung der Entzündung. Und so weiter.

                      Der Patient macht das - offenbar unbeeindruckt - alles mit. Er nutzt die "Kraft der Selbstheilung". Das geht nicht unbegrenzt. Es kommt der psychische Zusammenbruch. Zusätzlich kommt der eigenartige Status des Patienten. Bei dem ist doch mit der Operation alles gut gegangen. Warum kommt der immer noch, und immer wieder. Soll der nicht wegen seiner angeknacksten Psyche zum dafür zuständigen Doktor gehen. Das haben wir - wo bleibt eigentlich der Tom aus Lu ? - oft in der Klinik erlebt.

                      Also, lieber Bernhard, so oder ähnlich ist es bei Dir gelaufen. Die Heilung kommt nun in Gang.

                      Ich wünsche Dir ein frohes Weihnachtsfest.

                      Winfried

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                        #26
                        Zitat von W.Rellok
                        wo bleibt eigentlich der Tom aus Lu ?
                        Lieber Winfried,

                        Tom hat seinen Forumsaccount zurückgezogen. Vielleicht liest er hier dennoch mit und kommt noch einmal zurück. Trotz guter Wünsche im nachhinein kam von ihm kein Echo mehr.

                        "Das ist schön bei den Deutschen: Keiner ist so verrückt, dass er nicht einen noch Verrückteren fände, der ihn versteht"
                        (Heinrich Heine)

                        Gruß Harald

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                          #27
                          Heute Morgen Katheter entfernt. Nach 1 Std. das erste mal seit 3 Wo. selbstständig Wasser gelassen. Kräftiger Strahl, kaum Schmerzen,nachträufeln.
                          Letztes Gespräch mit meinen Arzt / Operateur, ( P.D. und Oberarzt der Klinik ) wie immer auf Augenhöhe ! Freundschaftlich verabschiedet, mit der Gewissheit, das ich in dieser Klinik Jederzeit gut versorgt war. >Ich habe mir die Frage verkniffen, ob mein Operateur im dunklen tappte, wie hier ein Mediziner IR. es meinte.<

                          Allen zusammen ein frohes Fest, und ein gutes 2014

                          Bernhard

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