Hallo Regina,
ich möchte Dir Hoffnung geben, da sich meine Meinung wesentlich von den meisten Vorschreibern abhebt. Es ist reiner Zufall, dass ich Deinen Beitrag gelesen habe, da ich Ehefrau mit Eheweib verwechselt habe.
Nun zu den Fakten: Es gibt einen Vordruck von Ralf- er ist unser Forumsaufseher- mit dem Du die Verdopplungszeiten ermitteln kannst. Diesen kannst Du Dir herunterladen, indem Du oben in der Headline „KISP“ in gelb anklickst und dann seitlich links „PSAVZ- und PSAV-Rechner“ anklickst und dann wieder in der sich öffnenden Seite „Ermitteln der dynamischen PSA-VZ“. Ich habe dies schon einmal vorab mit den Daten, die Günter in seinem Beitrag angeführt hat, getan und als Screenshot beigefügt.
Daraus erkennst Du, dass die erste Verdopplungszeit zwischen den Messungen November/2010 und April/2013 3,95 Jahre ist. Dies entspricht einem low risk PCa. Bei der nächsten Messung im August 2013 ist die Verdopplungszeit 1,93- entspricht einem mittleren aggressiven PCa- und bei der Messung im Dezember 2013 nur noch 0,3 Jahre. Letztere würde einem hochaggressiven PCa entsprechen. Ich bin nun 10 Jahre im Forum und so eine Dynamik sprich Progression habe ich noch nicht gesehen, und halte ich auch für sehr sehr unwahrscheinlich.
Meine Erklärungen sind
Auch das negative Biopsieergebnis ist nichts Außergewöhnliches bei der vergrößerten Prostata. Ich hatte ähnliche Probleme bei einer Prostata mit 56 ml und ähnlichen PSA-Werten wie bei Deinem Mann. Erst mit meiner dritten PET-Cholin geführten Biopsie bin ich zum PCa Nachweis gekommen.
Da es einige Parallelen zu meiner Krankheitsgeschichte gibt, empfehle ich Dir meine seit Jahren nicht vollendete Homepage, und zwar das Kapitel Diagnose http://knutkrueger.magix.net/public/...20Teil%201.htm
zu lesen.
Zusammengefasst bin ich der Meinung, dass Dein Mann einen PCa low risk bis mittlere Aggressivität hat und nun über bildgebene oder andere geeignete Verfahren zur Biopsieunterstützung der Diagnosenachweis erfolgen sollte.
Gruß Knut
ich möchte Dir Hoffnung geben, da sich meine Meinung wesentlich von den meisten Vorschreibern abhebt. Es ist reiner Zufall, dass ich Deinen Beitrag gelesen habe, da ich Ehefrau mit Eheweib verwechselt habe.
Nun zu den Fakten: Es gibt einen Vordruck von Ralf- er ist unser Forumsaufseher- mit dem Du die Verdopplungszeiten ermitteln kannst. Diesen kannst Du Dir herunterladen, indem Du oben in der Headline „KISP“ in gelb anklickst und dann seitlich links „PSAVZ- und PSAV-Rechner“ anklickst und dann wieder in der sich öffnenden Seite „Ermitteln der dynamischen PSA-VZ“. Ich habe dies schon einmal vorab mit den Daten, die Günter in seinem Beitrag angeführt hat, getan und als Screenshot beigefügt.
Daraus erkennst Du, dass die erste Verdopplungszeit zwischen den Messungen November/2010 und April/2013 3,95 Jahre ist. Dies entspricht einem low risk PCa. Bei der nächsten Messung im August 2013 ist die Verdopplungszeit 1,93- entspricht einem mittleren aggressiven PCa- und bei der Messung im Dezember 2013 nur noch 0,3 Jahre. Letztere würde einem hochaggressiven PCa entsprechen. Ich bin nun 10 Jahre im Forum und so eine Dynamik sprich Progression habe ich noch nicht gesehen, und halte ich auch für sehr sehr unwahrscheinlich.
Meine Erklärungen sind
- Zwischen der ersten und zweiten Messung liegen 2 ½ Jahre und zwischen der zweiten und dritten Messung nur vier Monate.
- Bei der kurzen Zeitspanne zwischen zweiter und dritter Messung wirken sich Messtoleranzen im PSA-Wert gravierend aus. Um dies zu verdeutlichen, habe ich einmal ermittelt, dass der Messwert August 2013 6,84 sein müsste, um wieder die Verdopplungszeit von 3,95 Jahre zu haben. Die Toleranz muss nicht nur im dritten Messwert liegen sondern auch der zweite könnte z.B. zu hoch ausgefallen sein.
- Der krasse Anstieg des dritten Messwertes, da bin ich mir sehr sicher, ist der Biopsie zu zuschreiben. Ich kann hier aus meiner Erfahrung berichten, und zwar ist nach meiner zweiten Biopsie das PSA um 3,5 Einheiten angestiegen. Die Biopsie kann Entzündungsprozesse auslösen, die dann zu einem gravierenden PSA-Anstieg führen können. Dies ist nichts Ungewöhnliches. Ich würde jetzt ein geeignetes Antibiotikum über vier Wochen nehmen und danach wieder den PSA-Wert bestimmen lassen.
Auch das negative Biopsieergebnis ist nichts Außergewöhnliches bei der vergrößerten Prostata. Ich hatte ähnliche Probleme bei einer Prostata mit 56 ml und ähnlichen PSA-Werten wie bei Deinem Mann. Erst mit meiner dritten PET-Cholin geführten Biopsie bin ich zum PCa Nachweis gekommen.
Da es einige Parallelen zu meiner Krankheitsgeschichte gibt, empfehle ich Dir meine seit Jahren nicht vollendete Homepage, und zwar das Kapitel Diagnose http://knutkrueger.magix.net/public/...20Teil%201.htm
zu lesen.
Zusammengefasst bin ich der Meinung, dass Dein Mann einen PCa low risk bis mittlere Aggressivität hat und nun über bildgebene oder andere geeignete Verfahren zur Biopsieunterstützung der Diagnosenachweis erfolgen sollte.
Gruß Knut
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