Wenn dies Ihr erster Besuch hier ist,
informieren Sie sich bitte erst auf der Hinweisseite zum Forum. Sie müssen sich registrieren,
bevor Sie Beiträge verfassen können. Die Freischaltung kann bis zu 24 Stunden dauern. Lesen Sie sich bitte auch die Hinweise zur Registrierung durch und klicken Sie oben auf 'Registrieren', um den Registrierungsprozess zu starten. Sie können auch jetzt schon Beiträge lesen.
Ein PSA Wert von 0,3 ist an sich ein Auslöser für eine Salvage-Bestrahlung. Ich würde eine Zweitmeinung in Magdeburg einholen. Die Meinung des Urologen ist häufig, aber nicht richtig - wenn ich das so einfach sagen darf.
Lieber Georg, Professor Schostak schreibt per Mail: Früheste Nachmessung im Januar. Er rät zum PSMA bei einem PSA-Wert ab 0.4. Da die Bildgebung ansonsten oft falsche Ergebnisse liefert. Viele Grüße Sonja
Meist wird empfohlen, so früh wie möglich mit der Salvage-Bestrahlung zu beginnen und nicht zu warten, bis man auf einem PSMA PET/CT etwas sieht. Aber Dein Mann hat eine lange Verdopplungszeit, so dass erst im Januar ein Wert von 0,4 ng/ml erreicht wird. Solange kann man warten.
Guten Morgen, vielen Dank für Eure Antworten. Ich persönlich bin auch hin- und hergerissen. Mein Mann vertraut Professor Schostak, der übrigens gestern blitzschnell geantwortet hat. Und da sein Urologe den Weg auch befürwortet, ist mein Einfluss eher gering ;o). Viele Grüße Sonja
Guten Morgen, auf Grund einiger persönlichen Gründe, geht mein Mann nun heute, erst Ende Januar (und nicht am Anfang) zur Blutabnahme. Wir gehen davon aus, dass er PSA Wert 0,5 überschreiten wird. Das bedeutet dann weitere bildgebende Untersuchungen. Jetzt meine Frage: Mein Mann nimmt seit seinen TIAs im Sommer (kleine Schlaganfälle) ASS und gegen seine Schuppenflechte Accicutan. Beide Medikamente machen das Blut dünner und Accicutan auch die Haut. Hat jemand von Euch diesbezüglich Erfahrungen nach einer Bestrahlung gemacht? Viele Grüße, Sonja
Morgen gibt es eine Videokonferenz mit Professor Schostak, um die weiteren Schritte zu besprechen. Macht ein PSAM-PET/CT bei 0,34 überhaupt Sinn?
Vielleicht hat der ein oder Andere noch einen Hinweis, was wir im Telefonat morgen beachten sollten. Viele Grüße Sonja
Ich denke bei einem PSA Wert von 0,34 soll über eine Salvage Bestrahlung diskutiert werden. Also HIFU, RPE und dann Salvage Bestrahlung. In dem Fall kann man ein PSMA PET/CT machen und es sollte auch von der Krankenkasse bezahlt werden. Man sieht dann noch nicht "alles", aber wenn befallene Lymphknoten entdeckt werden, wird man über die Prostataloge hinaus bestrahlen.
Hallo Sonja,
bei meinem Mann wurde letzten Sommer bei einem PSA von 0,3 ein PSMA/PET/CT gemacht. Zu unserer Überraschung wurde eine kleine Metastase im Os sacrum gefunden. Prostataloge und Lymphknoten waren unauffällig. Daraufhin machte man eine SBRT, das waren nur 5 Bestrahlungen, und seit zwei Wochen wissen wir, dass sein PSA wieder unter der Nachweisgrenze liegt. Diese Untersuchung könnte also durchaus etwas bringen, auch bei 0,34 PSA.
Das PSMA PET/CT wurde übrigens von der KK bezahlt.
Vielleicht hilft euch das weiter bei euren Überlegungen.
Kommentar