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Wäre ja auch zu schön gewesen. Der neue PSA- Wert liegt bei 2,48. Die Urologin rät zur Nachmessung in der nächsten Woche, dann schauen wir weiter.
Trotzdem Euch ein schönes Wochenende.
Viele Grüße, Sonja
der Rat der Urologin zur Nachmessung scheint mir umsichtig. Der Anstieg kann bekanntlich unterschiedliche Ursachen haben. Neben anderem kann -wie aktuell bei Victor- auch die Einnahme von Vitamin D den PSA Wert ansteigen lassen. Eine zeitnahe Nachmessung -gegebenenfalls mit Bestimmung des Vitamin D Spiegels- kann einen ersten Aufschluss geben.
Ansonsten stand schon Anfang April eine weitere Bildgebung in Rede. Möglicher Weise kann dazu statt einer herkömmlichen PSMA-PET/CT-Untersuchung mit dem neuen Radioisotop-Tracer Zirkonium-89 schon früh ein aussagekräftiges Ergebnis erzielt werden.
Liebe Silvia, vielen Dank für die lieben Worte. Es wäre schön, wenn sich der PSA-Anstieg tatsächlich durch Vitamin D, was mein Mann tatsächlich nimmt, erklären ließe. Ich vermute leider, weitere Metastasen. Professor Schostak empfiehlt, erst eine Nachmessung nach 2 Wochen. Anschließend dann ein weiteres PSMA - PET-CT. Silvia, ich wünsche Victor und Dir trotz allem ein sonniges Wochenende, mit kleinen oder großen schönen Momenten.
die Entscheidung sollte jeder auf Grundlage der persönlichen Umstände treffen.
Ein Vitamin D Mangel, der nicht allein durch Sonneneinstrahlung ausgeglichen werden kann, findet sich
leider bei nahezu allen Krebspatienten.
Allerdings scheint mir insoweit nicht die Wahl zwischen Pest und Cholera anzustehen.
Ziel kann bleiben, eine bestehende Mangelsituation auszugleichen, ohne darüber hinaus noch zu versuchen,
in den oberen Bereich des Vitamin D Spiegels zu gelangen.
Wie so oft scheint eine maßvolle Verwendung von Vorteil.
Ein optimaler Vitamin D Spiegel soll nach derzeitiger Bewertung zwischen 30 und 60 ng/ml liegen.
Allerdings bleiben viele Menschen auch mit sehr niedrigen Vitamin-D-Werten offensichtlich gesund,
ein Phänomen, dessen Ursachen noch nicht geklärt sind.
Verschiedene Studien scheinen zu bestätigen, dass der allgemeine Zielwert von 30 ng/ml zu hoch ist und
dass ein Mangel sehr wahrscheinlich erst bei < 10 ng/ml evident wird.
Das würde ja heißen, dass ich in meine 40 Jahren in denen ich einen großen Garten habe und dort jeden Sonnenstrahl ausnütze mir meinen Krebs dort geholt habe? Zuvor war ich leidenschaftlicher Angler und hielt mich auch ziemlich oft in der Sonne auf. An Vitamin-D wirds mir sicher nicht fehlen.
Schon einmal messen lassen? Ich bin Windsurfer und halte mich im Sommer extrem oft draußen auf. Vitamin D war deutlich zu niedrig, wenn man die derzeitigen Referenzwerte hernimmt.
wenn man eine Knochendichtemessung vornehmen lässt, wird der Vitamin-D-Spiegel mitbestimmt. War bei mit kürzlich so bei Dr. Eger in Osnabrück. Die Knochendichtemessung wird aufgrund der langjährigen Hormontherapie von der Kasse bezahlt. Ich hatte Glück. Mein Vitamin-D-Spiegel lag so hoch, dass der Dr. sagte, ich müsste keine Vitamin-D-Präparate mehr essen, woraufhin ich ihm erklärte, dass ich das nie gemacht hätte. Also Glück ist auch mit dabei.
Viele Grüße
WernerE
Zuletzt geändert von WernerE; 08.08.2022, 12:24.
Grund: Shreibfehler
Na ja, mein Mann nimmt einmal am Tag Vitamin D + Calcium von DM. Ich habe es ihm eher als Beruhigung für den Kopf besorgt, weil er Angst hat, dass die betroffene Rippe brechen könnte. Ich denke nicht, dass die Zugabe von Vitamin D den PSA-Wert dermaßen in die Höhe schnellen lässt? Soll er es bis zur nächsten Messung, Ende der Woche weglassen? Warum wird eigentlich eine Nachmessung veranlasst? Viele Grüße Sonja
bei Victor ist neben dem Testosteronanstieg auch das PSA tatsächlich zeitgleich erschreckend sprunghaft von 34,78 auf 53,10 ng/ml gestiegen als der Vitamin D Spiegel knapp über 50 ng/ml substituiert war. Das war bei Victor offenbar die Grenze, die bei jedem individuell anders liegt. Ohne Kontrolle und Kenntnis von den bestehenden Werten kann eine geplante „Beruhigung für den Kopf“ mit Vitamin D unseres Erachtens daher nicht erfolgreich gelingen, zumal die als „Sonnenvitamin“ umworbene Präparate tatsächlich als Prohormon in den Hormonhaushalt eingreifen und nicht nur Gutes bewirken müssen. So geben auch die neuen Studien nicht allein die von den Vitamin D Herstellern ersehnte uneingeschränkte Einnahmeempfehlung. Ohne Kenntnis von einer Mangelsituation (die bei Victor mit 8,9 ng/ml deutlich vorlag) und regelmäßiger Kontrolle sind wir nach dem erlebten Anstieg von Testosteron und PSA skeptisch geworden und wollen derzeit nicht mehr als notwendig in den Hormonhaushalt eingreifen.
Wegen der Sorgen um einen etwaigen Rippenbruch kann zur Beruhigung eine Knochendichtemessung schon mehr als eine prophylaktische Vitamin D Einnahme helfen. Diese ist schnell und schmerzfrei gemacht. Dazu wird der Mineralsalzgehalt eines bestimmten Skelettabschnitts gemessen. Aber Achtung: Eine solche Messung sollte gezielt erfolgen. Die Knochendichte verringert sich nicht in allen Knochen gleichmäßig, sondern am stärksten regelmäßig im Oberschenkelhals und dort, wo infolge von Tumoren ein Knochenumbau erfolgt. Standardmäßig wird indessen im Lendenwirbelbereich gemessen. Das besagt dann wenig über den Zustand etwa der BWK oder des Beckens. Mithin sollte die Untersuchung auch in den Bereichen erfolgen, in denen potenzielle Gefahren und Knochenveränderungen durch Umbau lauern, solange es dort noch zu keinem Bruch gekommen ist. Ein solcher würde durch das anschließende Heilungsgeschehen ebenso wie bei sklerosierte Metastasen den Wert verfälschen.
Schon das Untersuchungsareal wurde von unserem damaligen Radiologen leider nur beschränkt gewählt, so dass Victor sich durch Messungen allein im 1. bis 3. LWK und deren verallgemeinerten Abschlussbewertungen in falscher Sicherheit gewogen hat und Wochen später zum Zustand von Becken und Oberschenkelhals böse erwacht ist. Die "International Society of Clinical Densitometry" (ISCD) empfiehlt die Messung von mindestens zwei verschiedenen Skelettarealen.
Hinsichtlich der PSA Bewertung sagt Ralf immer wieder: „Eine Messung ist keine Messung“. Nachmessungen zum PSA bringen eine aussagekräftigere Beurteilungsgrundlage insbesondere im Anschluss an Bestrahlungstherapien, bei denen einige Zeit nach der Bestrahlung immer wieder ein vorübergehender Anstieg auftreten kann.
Liebe Silvia, vielen Dank für Deine Ausführungen. Mein Mann hat von alleine wohl das Vitamin D weggelassen....und auch das Cukurmin. Dann sind wir gespannt , was bei der Messung rauskommt, wobei ich da sehr realistisch bleibe. An einen PSA Bounce glaube ich eher nicht, weil die Prostata ja raus ist. Wir gehen jetzt , wie auch die Jahre vorher, Schritt für Schritt...etwas anderes bleibt auch letztendlich nicht übrig. Euch alles Gute und noch einmal vielen Dank, für die Mühe, die Du Dir gibst. VG Sonja
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