OK, Apalutamid und die Spritze habe ich gerade abgeholt. Zu welcher Tageszeit würdet ihr das Apalutamid einnehmen? Die meisten Tabletten nimmt er vormittags. Viele Grüße Sonja
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Liebe Sonja,
der Gesamtplan hört sich angesichts der neuen Metastasen, die schon mit der klassischen Bildgebung detektiert wurden, gut an.
Die problematischen Punkte bei der ADT+ haben wir bereits erörtert. Die umfangreichen Blutkontrollen einschließlich Testosteron
können den konkreten Verlauf spiegeln und gegebenenfalls Anlass zu Anpassungen geben. Gleiches gilt hinsichtlich etwaiger
auffälliger Befunde aus dem Gentest.
Für den Nutzen eines Knochenschutzes mit Denosumab sollte zuvor eine Messung zur Knochendichte erfolgen, um einen Basiswert
zu erhalten und festzustellen, ob ein Bedarf besteht. Eine standardmäßige Gabe schon mit Beginn der ADT+ ist zumindest umstritten.
Wir würden angesichts etwaiger Schäden das Medikament nicht prophylaktisch verwenden.
In jedem Fall sollte zunächst der Zahnarzt befragt werden.
Auch für weitere Zugaben wie Vitamin-D sollte zunächst der Status bestimmt werden. Es handelt sich um ein Hormon, welches
-wie jedes Medikament- nicht ohne Not eingesetzt werden sollte, zumal es nicht nur in den Hormonhaushalt eingreift, sondern auch
sonstige unbeabsichtigte Folgen haben kann.
Das Apalutamid möchte einmal täglich möglichst zur gleichen Zeit mit einem Glas Wasser eingenommen werden. Ob dies mit oder
ohne Nahrung geschieht, ist nach der Erfahrung von Victor unwesentlich.
Liebe Grüße
Victor und Silvia
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Zu welcher Tageszeit würdet ihr das Apalutamid einnehmen?
Gruß ArnoldMein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875
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Guten Morgen in die Runde. Gestern war mein Mann beim Strahlenarzt. Das Tumorboard sieht eine Bestrahlung der Knochenmetastasen als nicht nötig aber möglich. Die Metastasen in der Beckenschaufel sollen 5 mal bestrahlt werden, die im Lendenwirbel auf Grund der Nähe zum Knochenmark in 8-10 Sitzungen. Bisher verträgt mein Mann das Apalutamid nach 4 Tagen bis auf leichten Schwindel gut. Der Blutdruck verhält sich noch unauffällig. Euch ein schönes Wochenende.
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Zitat von Georg_ Beitrag anzeigenBeim Zahnarzttermin geht es vor allem um eine professionelle Zahnreinigung bzw. Paradontosebehandlung. Das soll die Kiefernekrose vermeiden.
Diesen Zahnarztbesuch, es waren sogar zwei Termine, vor der Knochenschutzbehandlung mit Xgeva hatte ich ja vor einigen Wochen auch. Bei mir wurden auch noch Kiefer/Zähne geröntgt und eine alte Füllung erneuert. Auf der Bescheinigung stand dann, dass mein Zahnstatus OK ist und ich paradontosefrei wäre.
Gruß
LutzLiebe Grüße Lutz --- > Mein Profil bei myProstate < --- > Erlebnisberichte meiner Therapien <
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Hallo zusammen, eigentlich sollte am Mittwoch die Bestrahlung losgehen. Heute war das Planungs-CT. Dann hat heute Nachmittag die Strahlenklinik angerufen, der Arzt will noch einmal mit meinem Mann sprechen. Der Termin für die Bestrahlung sei erstmal abgesagt.... Ich war zu dem Zeitpunkt noch arbeiten. Kann es sein, dass die Bestrahlung auf Grund der ADT verweigert wird? Oder können innerhalb von einer Woche im Planungs-CT so viele Metastasen sichtbar werden, dass sie die Bestrahlung absagen? Ein Arzt ist nun natürlich nicht mehr zu sprechen. Wir sind ziemlich ratlos und aufgewühlt. Gruß Sonja
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Hi Georg, das wurde eigentlich am Freitag besprochen. Beckenschaufel wäre kein Problem.... An die Lendenwirbelsäule wollten sie vorsichtiger ran. Allerdings war ich auch bei dem Gespräch nicht dabei. Können die Strahlendocs eine Bestrahlung verweigern? Gruß Sonja
Ps: Morgen gibt's die erste Leuprolin
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Guten Morgen, wir haben mit dem Strahlenarzt telefoniert. Auf Grund von Wartungsarbeiten, wird die Bestrahlung des Beckens ein bisschen verschoben, weil mein Mann kein Notfall ist. Außerdem hat er sich die Bilder angesehen und möchte das Lokalrezidiv auch bestrahlen. Wie ist Eure Meinung dazu? Feuer frei......
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Guten Morgen, zur Urologin bin ich gerade mitgefahren. Sie hat die Spritze gesetzt. Wir haben sie auf die Bestrahlung des Rezidivs angesprochen. Sie meinte, sie würde zunächst die Finger davon lassen, weil die Kontinenz stark beeinträchtigt würde. Blut hat sie auch abgenommen. die Werte bekommen wir am Donnerstag.
Gruß Sonja
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Hallo Sonja,
die Meinung der Urologin teile ich nicht. Eine OP hat ein deutlich höheres Risiko für Inkontinenz als die Bestrahlung. In der STAMPEDE Studie wurde die Bestrahlung mit 55 Gy gemacht, Nebenwirkungen hatten nur 5% der Patienten. Wenn ein Lokalrezidiv vorliegt, kann man dies gleich mitbestrahlen und muss es nicht erst in einer zweiten, langwierigen Bestrahlungstherapie durchführen.
Georg
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