PSA 5,7

[Frau40]

Hallo Georg, vielen Dank für Deine Einschätzung. Mal schauen, was der Strahlenarzt so sagt. Eine Operation ziehen wir gar nicht in Betracht. Ist es nicht eine Option, einfach zu schauen, wie sich das Rezidiv während der ADT entwickelt?
Viele Grüße, Sonja

[Georg_]

Irgendwann wird es wachsen.

[Frau40]

Guten Morgen, der Strahlenarzt hat uns gestern die Aufnahmen der Prostataloge gezeigt. Das Rezidiv liegt relativ nah an der Peniswurzel. Der Arzt befürchtet, das PSA-negative Tumorzellen unterwegs sein könnten und das Rezidiv weiter in Richtung Peniswurzel wachsen könnte. Daher würde er gerne die komplette Prostataloge in 35 Sitzungen bestrahlen. Die Gefahr, dass sich die Inkontinenz verschlimmert (Momentan nur ein paar Tropfen in der Woche) würde bestehen.
Die Knochenmetastasen werden ab Mai angegangen. Für die Bestrahlung der Prostataloge hat sich mein Mann ein bisschen Bedenkzeit erbeten. Das konnte der Arzt durchaus verstehen. Gruß Sonja

PS: Gerade hat die Urologin angerufen, der PSA Wert ist auf 6,3 gesunken. Der Testosteronwert bei 14,4 l/nmol also viel höher als in den letzten Messungen. Die Spritze hat er nach der Blutabnahme erhalten. Die Urologin ist erst mal sehr zufrieden. Gruß Sonja

[Frau40]

Hallo und einen guten Start in die Woche, der Onkologe würde momentan auch auf die Bestrahlung des Rezidivs verzichten. Er fragte meinen Mann heute nach den Nebenwirkungen des Hormonentzugs, weil er schon was merken müsste. Ihm taten an einem Tag die Muskeln etwas weh. Ab und zu ist ihm übel, an einem Abend war ihm kalt, da war mir aber auch kalt.

Daher meine Frage in die Runde: Müssten sich nach knapp einer Woche schon die Begleiterscheinungen einstellen?
Der Zahnarzt hat übrigens eine Kieferzyste gefunden, die samt Backenzahn raus muss. Das am Besten in den nächsten 2-3 Wochen. Also finden im Mai die Bestrahlung der Knochenmetastasen und die Kiefer-OP statt.

Viele Grüße, Sonja

[lutzi007]

Liebe Sonja,

es kann auch ein paar Wochen dauern, bis noch mehr Begleiterscheinungen auftreten. Aber es kann auch sein, dass kaum Begleiterscheinungen auftreten. Hier im Forum haben schon Etliche berichtet, dass sie vom Hormonentzug kaum was spüren.
Ich wünsche Deinem Mann, dass er damit Glück hat und nicht so leiden muss. Dann geht es Dir auch automatisch besser.

Gruß
Lutz

[Hartmut S]

Hallo und einen guten Start in die Woche, der Onkologe würde momentan auch auf die Bestrahlung des Rezidivs verzichten. Er fragte meinen Mann heute nach den Nebenwirkungen des Hormonentzugs, weil er schon was merken müsste. Ihm taten an einem Tag die Muskeln etwas weh. Ab und zu ist ihm übel, an einem Abend war ihm kalt, da war mir aber auch kalt.

Daher meine Frage in die Runde: Müssten sich nach knapp einer Woche schon die Begleiterscheinungen einstellen?
Der Zahnarzt hat übrigens eine Kieferzyste gefunden, die samt Backenzahn raus muss. Das am Besten in den nächsten 2-3 Wochen. Also finden im Mai die Bestrahlung der Knochenmetastasen und die Kiefer-OP statt.

Viele Grüße, Sonja

Moin Sonja,
die Nebenwirkungen treten in der Regel erst nach 2-3 Monaten ein.

Viel Erfolg!

Gruss
hartmut

[Frau40]

Moin Hartmut, seit gestern spielt der Blutdruck verrückt. Morgen geht mein Mann zum Hausarzt. Da muss bestimmt was an der Medikation gebastelt werden. Viele Grüße in den Norden.

[Hartmut S]

ja, liebe Sonja, dann berichte nachher einmal.
Der Blutdruck kann bereits am Anfang einer ADT steigen.
Die anderen NW eher erst später.

Gruss
hartmut

[Frau40]

Hallo, jetzt wird erstmal die Dosis des Blutdruckmittels Lercanidipin erhöht. Sollte das nicht klappen, schauen wir weiter. Viele Grüße Sonja

[Frau40]

Guten Morgen, heute endet die erste Bestrahlungsrunde (Metastasen in der Beckenschaufel). Am Donnerstag folgt die Kiefer-OP und ab Montag beginnt die Bestrahlung der Metastase in der Lendenwirbelsäule. Der Blutdruck ist momentan unauffällig. Dafür gibt es ordentliches nächtliches Schwitzen und ab und zu leichte Übelkeit und Schwindel.
Dies als kleines Update. Viele Grüße Sonja

[Frau40]

Guten Morgen, ich habe eine Frage an die Experten :0). Morgen hat mein Mann einen Termin bei seiner Urologin. Die erste Spritze wurde vor einem Monat gesetzt. Er befindet sich in seiner 2. Bestrahlungsrunde. Momentan wird die Metastase im LWK bestrahlt. Wie sinnvoll ist es, morgen den PSA - Wert bestimmen zu lassen? Setzen die bestrahlten Metastasen nicht auch PSA frei? Viele Grüße Sonja

[Michi1]

Mir wurde gesagt, mindestens 3 Monate warten, sonst sagt der PSA Wert nicht viel aus.

[Barnold]

Hallo Sonja,

Wie sinnvoll ist es, morgen den PSA - Wert bestimmen zu lassen?

Das wäre rausgeschmissenes Geld.

[Hartmut S]

Hallo Sonja,

bei mir wurde damals in der Bestrahlungszeit (Lymphknoten) nach 1 Woche der 1. PSA gemessen.
Danach am Ende, nach 6 Wochen, und später dann noch einmal nach 1 Monat, nach der Bestrahlungszeit.
Danach dann wieder alle 3 Monate.

Die Krebszellen teilen sich in der ersten Bestrahlungszeit, und der PSA steigt.
Keine Ahnung, warum der PSA bei mir bereits nach 1 Woche gemessen wurde.
Er ging aber erstaunlicher Weise zurück.

Vielleicht machen die das, wegen der zusätzlichen ADT?

Gruss
hartmut

[Frau40]

Hi Hartmut und Michi und alle. Die Urologin hat heute hauptsächlich Blut abgenommen, um zu prüfen, ob der Testosteronwert 4 Wochen nach der ersten Spritze runtergeht. Jetzt noch 2 mal Bestrahlung und dann hoffen wir etwas ruhiger durch den Sommer zu kommen. Euch ein schönes Wochenende und lieber Hartmut, ich hoffe, dass er Brigitte schnell besser geht.
Viele Grüße, Sonja