Wenn dies Ihr erster Besuch hier ist,
informieren Sie sich bitte erst auf der Hinweisseite zum Forum. Sie müssen sich registrieren,
bevor Sie Beiträge verfassen können. Die Freischaltung kann bis zu 24 Stunden dauern. Lesen Sie sich bitte auch die Hinweise zur Registrierung durch und klicken Sie oben auf 'Registrieren', um den Registrierungsprozess zu starten. Sie können auch jetzt schon Beiträge lesen.
um den Erfolg einer Strahlentherapie (auch einer mit Protonen) zu beurteilen, kann es bis zu 2 Jahre dauern:
Grund:
Die Strahlen vernichten die Krebszellen nicht direkt, sondern es wird eine DNA-Strang unterbrochen, der bewirkt, dass die Zelle bei der nächsten Teilung abstirbt. Und da der Prostatakrebs bekanntlich langsam wächst, dauert es eine Weile bis die bestrahlten Krebszellen absterben können.
Hallo Werner/Hansjörg,
was mich so beängstigt ist dieser Anstieg von 0,02 auf 0,10. Ich habe schon gelesen das es bei bis zu 30 % der Bestahlten zu einem zwischenzeitichem Anstieg kommen kann, der Wert dann aber wieder fällt.
Bei mir wurde aber die Loge bestrahlt, kann dieses Phänomen dann auch zutreffen ??. Ich war schon so optimistisch bei meinem schnellen Abfall von 0,24 auf 0,02 , und habe so gehofft das jetzt erst mal Ruhe ist.
Oder könnte es doch sein das die Bestrahlung 18 x 3 Gray für einen Gleason 9 a zu schwach ist ? Nach Rücksprache mit Heidelberg wurde mir gesagt , sollte der Wert auf 1,0 steigen könnte ein PSMA PET/CD gemacht werden.
Ich habe in 2 Monaten die nächste Messung, mir graut es jetzt schon.
Danke das Ihr versucht mir Mut zu machen.
Ich habe schon gelesen das es bei bis zu 30 % der Bestahlten zu einem zwischenzeitichem Anstieg kommen kann, der Wert dann aber wieder fällt.
Bei mir wurde aber die Loge bestrahlt, kann dieses Phänomen dann auch zutreffen ??.
Hallo Richard,
der s. g. PSA-Pumb (Buckel) kann auch in der Drüsenloge stattfinden, vorausgesetzt es befand sich loKal malignes Restgewebe, und wurde auch Strahlenmässig (Blindbestrahlung) "geftroffen."
Dieses Phänomen (PCa-Krebszellen neigen dazu wenn sie absterben vermehrt PSA auszuschütten) tritt in aller Regel frühestens nach dem ersten Jahr der Strahlentherapie bis innert 2 Jahre auf. Warum das so ist, hat dir User "BurgerH" im posting 47 dargelegt.
Aber ein PSA-Anstieg von 0,02 auf 0,10 nf/ml. ist nicht gerade typisch für einen PSA-Pump. Ok, mir ist auch das Messinterval nicht bekannt.
Fakt ist aber auch, sollte es sich bei dir in der Tat um ein PSA-Pump handeln, müsste das PSA wieder fallen.
Auf die "Heidelberger" hören ist das Beste was Du im Moment tun kannst.
Dieses Phänomen (PCa-Krebszellen neigen dazu wenn sie absterben vermehrt PSA auszuschütten) tritt in aller Regel frühestens nach dem ersten Jahr der Strahlentherapie bis innert 2 Jahre auf. Warum das so ist, hat dir User "BurgerH" im posting 47 dargelegt.
Aber ein PSA-Anstieg von 0,02 auf 0,10 nf/ml. ist nicht gerade typisch für einen PSA-Pump. Ok, mir ist auch das Messinterval nicht bekannt.
Fakt ist aber auch, sollte es sich bei dir in der Tat um ein PSA-Pump handeln, müsste das PSA wieder fallen.
Hallo Helmut,
das volle Jahr habe ich noch nicht erreicht,Bestrahlung war im Oktober2014 .
November 2014 fiel der Wert von 0,24 auf 0,08, im März 2015 waren es 0,02
und im Juni stieg der Wert auf 0,10.
an deiner Stelle würde ich mich nicht auf das Phänomen eines PSA-Bounce`s verlassen, es schürrt nur unnötige Hoffnungen. Hinzu kommt, dass dies nur bei ca. 30% der Bestrahlten auftritt. Ob du nun letztendlich zu den 30%´tigen oder den 70%´tigen gehörst bleibt zudem dahin gestellt. Ich denke, dass bei dir dieses Phänomen eher nicht zutrifft sondern die PSA-Quelle zu evaluieren ist. Eine PSMA-PET/CT wird dies zur gegebener Zeit aufzeigen, dazu muss aber das PSA mind. 1,5 bis 2,0 ng/ml angestiegen sein. Alles Andere dazu sind reine Spekulationen. Klar spricht eine ca. 10-fache PSA-Erhöhung für einen PSA-Bounce, allerdings soweit mein Kenntnisstand, nicht in den untersten Messbereichen (Nichtnachweisgrenze), und der PSA-Abfall müsste, wenn, genauso schnell von statten gehen. ( "Bounce - Buckel" = Erhöhung und Absenkung.)
Nächste PSA-Messung abwarten, vielleicht gehörst du ja doch zu den Glücklichen, was ich dir wünsche, und ein PSA-Bounce bei dir gegeben ist, war. Ach hier gilt immer der Einzelfall zu betrachten, unabhängig von stat. Wahrscheinlichkeitaussagen.
Hallo Helmut,
danke für Deine Meinung. Sollte der Psa weiter steigen , werde ich bei > 1.0 ein PSMA-PET/CT
machen lassen. Ich wünsche mir natürlich das bis dahin noch viel Zeit vergeht.
Bei der Bestrahlung müssen die doch was erwischt haben , wie kommt den sonst
der schnelle Abfall zustande . Ich hoffe das es sich vielleicht doch um einen Bounce handelt, es würde
mich interessieren wenn keine Prostata mehr vorhanden ist , ob die Rate eines Bounce auch bei etwa
30 % liegt? Jetzt werde ich mit meiner Angst die mich fest im Griff hat warten müssen.
1. Es wurde in der Tat alles getroffen, und der Anstieg läßt sich widererwartens durch einen PSA-Bounce erklären.
2. Es wurde nicht alles erwischt, ein minimaler Rest-Tumorgewebe ist geblieben.
3. Die PSA-Expression ist nicht lokal, und das Rätsel wird spätestens bei der PSMA-PET/CT gelüftet.
Ergo, nächste Messung abwarten. Angst brauchst du mit Sicherheit aber nicht zu haben. Sollte die Ursache doch eine Andere sein, gibt es dafür jede Menge Therapieoptionen welche dir noch ein langes Leben ermöglichen.
1. Es wurde in der Tat alles getroffen, und der Anstieg läßt sich widererwartens durch einen PSA-Bounce erklären.
Als ich 2002/2003 nach Logenbestrahlung Ende 2001 auch hoffte, dass mein weiterer PSA Anstieg einen durch die Bestrahlung ausgelösten "Bump" darstellt hatte ich nach intensiver Nachforschung einen klärenden Artikel gefunden (ich glaube es war in der Apotheken-Umschau). Ich kann diesen Artikel leider nicht mehr finden.
Hier wurde beschrieben wurde, dass ein PSA Bump nur nach Strahlentherapie der Prostata auftreten kann und nicht durch eine Logenbestrahlung ausgelöst werden kann, es sei denn, dass nach RP ein erheblicher Anteil gutartiges Prostatagewebe im Logenbereich zurückgeblieben ist, was recht unwahrscheinlich ist.
Die Erklärung hierfür ist, dass wahrscheinlich eine durch die Bestrahlung verursachte Prostatitis den Bump verursacht. Und wenn man keine Prostata mehr hat, kann man auch auch keine Prostatitis bekommen.
Klaus
gestern habe ich meinen neuen PSA-Wert erhalten, der ist jetzt von 0,10 auf 0,15 innerhalb 9 Wochen nach Protonenbestrahlung gestiegen.
ich werde jetzt doch etwas unruhig, nächste Messung in 2 Monaten. Über Tipps /Ratschläge würde ich mich freuen.
Gruss Richard
Protonenbestrahlung Okt. 2014 bei PSA 0,24
Anf. Dez 14- 0,08
24. Feb 15- 0,02
16. Juni 15- 0,10
18. Aug 15- 0,15
da im Profil nichts vermerkt ist, habe ich mich - hier - mit Hilfe Deines ersten Beitrages im Forum kundig gemacht. GS 9 nach Prostatektomie war schon happig. Auch die Radiatio per Protonen kann keine Wunder bewirken, obwohl sie nach Meinung einiger Betroffenen mit weniger Nebenwirkungen abläuft. Wegen des raschen PSA-Anstieges wirst Du nun wohl kaum umhin kommen, die Quelle eines sich abzeichnenden Rezidives herauszufinden. Ich wünsche Dir, dass das mit PSMA/PET/CT gelingen möge, damit Du dann noch erneut eine weitere Therapie einleiten kannst.
"Weltverbesserer sind Leute, die sofort das ganze Haus einreißen, wenn eine Tür quietscht"
(Gustav Knuth)
ich denke auch, dass leider nicht alles getroffen worden ist. Nur solltest Du dennoch Ruhe bewahren. Im Augenblick kannst Du nichts machen. Bei PSA ca. 1,2 würde ich mir einen Termin zur PSMA-PET-CT holen. Bis dahin wünsche ich Dir die nötige Geduld.
Hallo Harald ,Hallo Werner
der starke Abfall von 0,24 auf 0,02 nach der Protonenbestrahlung innerhalb von ca. 6 Monaten hatte mich schon optimistich gestimmt. Ich denke das in der Loge was getroffen wurde, sonst wäre der Wert nicht
abgefallen. Aber wieso jetzt dieser Anstieg ? , war die Bestrahlung für diesen GS 9 zu schwach , oder liegt vielleicht doch schon eine Streuung vor?, das PSMA-PET-CT wird es zeigen..
Die Heidelberger haben mir geraten dies ab einem Wert von 0,7 machen zu lassen , ich halte das für zu früh und denke wie Wener schon schreibt es bei etwa 1,2 machen zu lassen, oder liege ich da falsch ?
Was mich natürlich auch etwas beunruhigt, ist das seit einigen Monaten gelegendliche -Zwickeln- nur am Tage, in der rechten Hüfte. Ich hoffe das sich da nichts angesiedelt hat, mein vor Tagen gemessenr AP-Wert liegt
mit -75- im grünen Bereich.
Vielleicht sind ja von den 22 Lymphfknoten die im gesunden entfernt worden sind , restliche verbliebene Lymphknoten befallen ? Sollte das so sein , könnte vielleicht Cybernife noch eine Option sein. Eine Hormontherapie
die mir mein Urologe seit fast 2 Jahren schon vorschlägt , wäre für mich der Horror.
Ich habe die Da.Vinci-OP und die Protonenbestrahlung locker weggesteckt, bin körperlich topfit , und versuche jetzt natürich Zeit zu gewinnen . Sehe ich das richtig so, das sich der PSA-Verlauf der letzten Messung ver-
langsamt hat ? bitte um Meinungen
bezüglich der AHT tickst Du genauso wie ich. Du scheinst auch einen ähnlich denkenden Urologen zu haben wie ich. Mache Dir über die Konsequenzen aus der PSMA-PET-CT erst Gedanken, wenn das Ergebnis irgendwann einmal vorliegt und nicht schon jetzt. Den Schmerz an Deiner rechten Hüfte kannst Du vergessen. In so etwas steigert man sich in unserer Situation hinein. Bei Deinem geringen PSA-Wert sitzt da keine Metastase von einer Größe, die Dich quälen könnte. Da wird irgend ein altersbedingtes Zipperlein vorliegen.
Und nun entspanne Dich. Zumindest bis Du das nächste Messergebnis in 3 Monaten abholst.
Hallo,
Hallo.
mein neuer Psa- Wert liegt nun vor , weiter gestiegen auf 0,18, hatte ich schon damit gerechnet.
Ich hätte jetzt gerne meine PSA-Verdopplungszeit berechnet, habe mir auch das Limbach Rechenprogramm
angesehen , weis aber nicht welchen Zeitraum man eingeben sollte. Vielleicht könnte mir hier jemand das
erklären ,oder die Psa-VZ ausrechnen?
Gruss Richard
Protonenbestrahlung Okt. 2014 bei PSA 0,24
Anf. Dez 14- 0,08
24. Feb 15- 0,02
16. Juni 15- 0,10
18. Aug 15- 0,15
12. Okt 15- 0,18
Kommentar