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Kann man(n) eigentlich von Prostatakrebs geheilt werden?

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    #16
    Komisch, wirkt schon...

    ... ich werde immer entspannter. Ich denke sogar aktiv über die AS als Alternative nach...

    Nun ja, sollte ich doch noch die Herbstferien anders als mit einer RPX verplanen... wir werden sehen.

    Viele Grüße und ebenfalls ein schönes WE wünscht

    Markus

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      #17
      Zitat von Markus45 Beitrag anzeigen
      Hallo,

      ich stelle mal ganz provokant diese Frage:
      Kann ein Mann eigentlich 100% von PK geheilt werden?

      Ich stelle mir die Frage, weil man ja nach 5 Jahren ohne Rezi als geheilt gilt und dann nicht mehr wirklich unter Beobachtung steht.
      Gibt es hierzu eigentlich Langzeitstudien die mehr als 25 Jahre abbilden? Und wie sieht dann die Heilungschance aus?

      Mein Urologe meinte nur, dass ab 15 Jahren eine RPX wohl besser Abschneidet unter Berücksichtigung der Nebenwirkungen, als eine Bestrahlung oder andere Verfahren.... (ich rede jetzt hier von einem auf die Prostata begrenzten PK).
      Somit wäre bei meiner Lebenserwartung eingentlich nur dieser "Schritt" sinnvoll.

      Aber hat das mal einer Nachgewiesen, dass man wirklich für "alle Zeit" geheilt (ist/werden kann)?

      Grüße Markus
      hallo markus

      warum eigentlich eine RPX bei einem lokal begrenzten PK ? keine anderen alternativen ?

      gruss mario
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=598&page=report

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        #18
        Mario,

        ich bin im Moment an der Alternative AS oder HIFU dran. Dazu auch mehr in meinem anderen Treat: mit 45 eine einschneidene Diagnose.

        Grüße Markus

        Kommentar


          #19
          hallo markus

          ich hab am 11.9. eine HIFU gemacht. null probleme, im wesentlichen alles wie vorher. keine inkontinenz und impotenz. falsch der krebs wieder kommt kann ich das auf der rechten seite noch 2 mal machen und links noch 3 mal.

          lebensqualität ist super.

          gruss mario
          http://de.myprostate.eu/?req=user&id=598&page=report

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            #20
            Zitat:
            "Hallo,
            ich stelle mal ganz provokant diese Frage:
            Kann ein Mann eigentlich 100% von PK geheilt werden?"


            Diese "provokante" Eingangfrage von "Markus45" kann man ganz provokant mit JA beantworten, vorausgesetzt man unterschlägt die Bedeutung von "eigentlich" und betrachtet die Konklusionen von Statistiken per se als wissenschaftliche Statements.

            Hier entsprechende Zitate aus einem Bericht der Süddeutschen Zeitung:
            "Auch Politker greifen zu medizinischen Beschönigungen. New Yorks ehemaliger Bürgermeister Rudy Giuliani ließ in einer Wahlkampagne 2007 verkünden, dass er an Prostatakrebs gelitten habe, aber dass seine Chance geheilt zu werden in den USA 82 % betrüge. > Meine Chance auf Heilung in England mit seiner sozialistischen Medizin? 44 %! >. Wie froh der Politiker sein konnte, in New York zu leben und nicht in York.

            Giuliani bezog sich auf Daten, wonach in Großbritannien 49 von 100.000 Männern jährlich die Diagnose Prostatakrebs bekommen. Innerhalb der nächsten fünf Jahre sterben 28 von ihnen, das ergibt in der Tat eine Überlebensrate von 44 %. Allerdings werden in den USA die meisten Diagnosen durch den umstrittenen PSA-Test gestellt, in England hingegen erst, wenn Symptome auftreten.

            Man stelle sich Patienten vor, die mit 67 Jahren ihre Diagnose bekommen und mit 70 sterben. Ihre Fünf-Jahres-Überlebensrate beträgt null Prozent. Wäre diese Männergruppe mit 60 Jahren getestet worden und mit 70 gestorben, läge ihre Überlebensrate bei 100 %. Sieht statistisch einwandfrei aus, bringt den Männern aber keinen Tag mehr. > Höhere Überlebensraten bedeuten nicht länger zu leben >, sagt Gerd Gigerenzer (Risikoforscher am Max Planck Institut, Berlin), der viele solche Beispiele aufgeschlüsselt hat.

            Werden Patienten in die PSA-Test einbezogen, die an harmlosem Krebs leiden, der nicht wächst, nie Beschwerden verursacht und nie behandelt werden muss, ist die Überlebensrate noch besser. Beide Faktoren trugen dazu bei, dass die Überlebensrate in den USA doppelt so hoch erschien wie in Großbritannien. Dabei sind Männer in den USA keineswegs besser dran. In beiden Ländern sterben ähnlich viele an Prostatkrebs - in den USA wissen sie nur früher davon. Wer diese verbreiteten statistischen Tricks kennt, kann schnell in die Irre geführt werden ...".

            Huskie

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              #21
              Zitat von alexand Beitrag anzeigen
              ich hab am 11.9. eine HIFU gemacht. null probleme, ... super.
              Lieber Mario
              Es freut uns ja sehr, dass Deine HIFU am USZ
              so ganz ohne Nebenwirkungen rausgekommen ist.

              Du solltest fairerweise auch noch dazuschreiben,
              dass dies im Rahmen einer Studie stattfand,
              deren Ziel es ist, die Wirksamkeit der HIFU im
              Vergleich zu RPE und Bestrahlung rauszufinden.

              Auch solltest Du dazuschreiben, dass Du à priori nicht
              im Sinne der Titelfrage "geheilt" bist, da ja einseitig
              der GS6-Tumor bewusst vorerst belassen wurde.

              Ich bin beeindruckt von der HIFU, aber noch nicht überzeugt.
              Das kommt ggf. dann, wenn das Studienergebnis vorliegt.

              Das geht nun nicht gegen die HIFU, sondern gegen die
              damit verbundene Euphorie. Ich hoffe sehr, dass Du mit
              deinem Einsatz in der HIFU-Studie beigetragen hast,
              Frage der Wirksamkeit im positiven Sinne zu klären,
              denn der Goldstandard-Brauch RPE ist reichlich barbarisch,
              zumal in den Händen schlechter Operateure:
              Zu viele Mitbetroffene laufen mit 'Wasserhosen' rum.

              Carpe diem!
              Konrad
              Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

              [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
              [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
              [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
              [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
              [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                #22
                hallo konrad

                denke nicht ganz richtig hier was du sagst.

                HIFU ist bekannt seit 10 Jahren und wurde auch angewandt. Die Nebenwirkungen früher waren vergleichsweise wie mit einer RPE. Neu ist die Fokale Therapie. Da hat man noch keine Langeziterfahrung. Das stimmt insofern.

                Ich letzte Woche als Gast bei einer SHG in Zürich. Was die dort erzählt haben, wie es denen so geht und mit was für Nebenwirkungen die zu kämpfen haben, horrormässig. Und trotzdem klammert man sich an das bisschen Leben.

                Beispiel: Operiert vor 20 jahren. PSA werte von 274. Casodex Einnahme und deren Wirkung, etc.

                Für mich persönlich gibts Grenzen in dieser Sache. Irgendwann muss Schluss sein mit Therapieren.

                gruss mario

                Momentan hab ich Schwein gehabt mit der Behandlung, heute grad ein MRI.
                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=598&page=report

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                  #23
                  Zitat von alexand Beitrag anzeigen
                  hallo markus

                  ich hab am 11.9. eine HIFU gemacht. null probleme, im wesentlichen alles wie vorher. keine inkontinenz und impotenz. falsch der krebs wieder kommt kann ich das auf der rechten seite noch 2 mal machen und links noch 3 mal.

                  lebensqualität ist super.

                  gruss mario
                  Hallo Mario,

                  hört sich doch richtig gut an. Leider bzw. Gott sei Dank ist mein Karzinom noch zu klein bzw. noch nicht richtig ausgeprägt für eine HiFu Behandlung.
                  Ich habe es aber für die Zukunft auf dem Schirm.

                  Grüße Markus

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                    #24
                    hallo markus

                    glaube bei einem 6er wie du hast macht man nichts. Ich habe links auch 6 und man wartet bis er zum 7er mutiert. nur nicht stressen in dieser Angelegenheit.

                    gruss mario
                    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=598&page=report

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                      #25
                      Mario,

                      ich habe unter der Hand gehört, dass die Pathologen den GS6 wohl nicht mehr als "Krebs" bezeichnen wollen, sondern eher als eine Vorstufe zum Krebs.
                      Damit werden Sie sicherlich auch vielen die Angst nehmen.... Und dieses überstürzte Handeln, wie es Anfangs auch bei mir war....

                      Grüße Markus

                      Kommentar


                        #26
                        markus

                        es ist für viele ein riesenstress, für mich auch, weiss es seit 4.2.

                        was ich im internet gesucht habe nach alternativ lösungen kannst du dir nicht vorstellen. Ich hab meinem aktuellen arzt gesagt, wenn keine hifu dann mache ich nichts.
                        glücklicherweise hats dann doch geklappt.

                        ich hab mir auch überlegt mich hier wieder auszuklicken weil meine therapie nicht dem standard entspricht und für viele nicht nachvollziehbar ist.

                        gruss mario
                        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=598&page=report

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                          #27
                          ich hab mir auch überlegt mich hier wieder auszuklicken weil meine therapie nicht dem standard entspricht und für viele nicht nachvollziehbar ist.
                          Um Gottes willen nur nicht... dieses Forum braucht Menschen wie euch. Ihr seid Hoffnungsträger und Mutmacher für Männer in gleicher Situation.

                          Neue Wege zu gehen hat Zukunft....

                          Tom

                          Kommentar


                            #28
                            Zitat von alexand Beitrag anzeigen
                            ich hab mir auch überlegt mich hier wieder auszuklicken weil meine therapie nicht dem standard entspricht und für viele nicht nachvollziehbar ist.
                            Hallo Mario,

                            "warum denn gleich die Flinte ins Korn werfen ?", ich kann mich Tom`s Statement nur anschliessen. Ich selbst bin seit ca. 8 Jahren "AS`ler", mit einem GS-6.
                            Hier im Forum bin ich seit ca. 1, 5 J. aktiv., und habe am Anfang auch Gegenwind mit meiner Einstellung zu AS durch einige User hier im Forum bekommen.
                            Dies hat sich mittlerweile gelegt. Wie überall sind auch hier dogmatische Hardliner unterwegs, mit wenigen Kenntnissen über das PCa-Geschehen schlechthin. Unwissenheit erzeugt Angst und Hilflosigkeit. Ihre Ratschläge an Forumsratsuchenden, Neudiagnostizierte, entsprechen ihren Therapieentscheidungen, nach dem Motto,
                            "bei mir war es genauso, mein Pca gleicht meinem Gegenüber, und überhaupt. Nichts gleicht dem Anderen, selbst zweieige Zwillinge tragen ungleiche Merkmale.

                            Es gibt aber auch kluge Forumsaktivisten, welche über den Tellerrand blicken, ihre Genese kritisch reflektieren, und neuen Therapieoptionen positiv gegenüber stehen.

                            Du könntest dazu gehören.

                            Gruss Helmut

                            Kommentar


                              #29
                              Zitat von alexand Beitrag anzeigen
                              ...ich hab mir auch überlegt mich hier wieder auszuklicken weil meine therapie nicht dem standard entspricht und für viele nicht nachvollziehbar ist.

                              gruss mario
                              Hallo Mario,

                              das wäre schade. Ich bin mir sicher, dass es viele Mitleser gibt, die sich für deine Entwicklung und zukünftige Entscheidungen sehr interessieren - gerade weil es nicht dem Standard entspricht.

                              Das deine Entscheidungen für viele nachvollziehbar sind, solltest du nicht erwarten.

                              Du kannst dir auch bei www.myprostate.eu ein Profil anlegen, wo Mitstreiter und Interessierte sich zukünftig deine Informationen ansehen und sich mit dir austauschen können.


                              Jack

                              Kommentar


                                #30
                                NICHT ausklicken!

                                Hallo Mario,

                                ich hab mir auch überlegt mich hier wieder auszuklicken weil meine therapie nicht dem standard entspricht und für viele nicht nachvollziehbar ist.

                                gruss Mario
                                ich schließe mich dem oben Gesagten an!

                                - n i c h t ausklicken

                                - eventuell Profil ergänzen

                                - dabei wäre ganz wichtig: ist ein naher Verwandter an Prostatakrebs (Vater, Onkel) erkrankt ?

                                Dieses Forum lebt - wurde schon oft betont - von der lebendigen Diskussion.


                                Beruflich bin ich auch in anderen Krebsforen unterwegs. Dieses Prostataforum ist jedoch einzigartig.


                                Winfried
                                Zuletzt geändert von W.Rellok; 01.10.2014, 15:01. Grund: Ergänzung

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