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PSA Falle

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    #61
    Das sieht doch ganz gut aus

    Zitat von Levil13 Beitrag anzeigen
    ... mit dem Wert 0,00 wurde ich entlassen.
    Das ist eine sehr gute Entwicklung, wenn der PSA nach so kurzer Zeit auf 0,00 ng/ml fällt!


    Hallo Markus,

    schön, das von dir zu lesen.

    Zitat von Levil13 Beitrag anzeigen
    Mein kleiner Freund lässt sich noch ziemlich bitten, ohne Hilfsmittel(aber auch oft mit) will er nicht , aber ich habe weiterhin Geduld.
    Die Geduld brauchst du noch ein Weilchen. Nicht aufgeben, das wird wieder!


    Jack

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      #62
      Hallo,

      Meine OP liegt nun 1 1/2 Jahre zurück und ich wollte mal berichten wie es mir bisher ergangen ist.

      Anfänglich hatte ich starke Probleme mit der nicht mehr vorhandenen Kontinenz, dieses Problem wurde nach der AHB kontinuierlich besser
      und war schließlich kein Thema mehr.

      Sexuell durchlief ich ein ziemliches Tal aber siehe da auch hier wird es nach viel Geduld immer besser und sollte ich von weiteren Therapien
      verschont bleiben wird es mit Ciallis und Co auch weiter voran gehen :-)

      Schon seit längerem konnte ich sowohl an mir als auch an meinem Umfeld erkennen, dass ich wieder im normalen Leben angekommen bin.
      Mein Beruf kann schon mal ganz schön stressig sein und deshalb bin ich froh den Anforderungen wieder voll und ganz gewachsen zu sein.

      Problematisch wird es weiterhin bei den PSA-Kontrollen, an den Tagen vor dem Ergebnis überfällt mich schon eine wirkliche Panik und hier zeichnet
      sich keine Entwarnung ab.

      Nach den ersten PSA Ergebnissen mit 0,00 bin ich nun bei 0,07 angelangt.
      März 2015 0,00
      Juni 2015 0.00
      Sep 2015 0,01

      Jan 2016 0,03
      Apr 2016 0,04
      Jul 2016 0,07

      Noch befinde ich mich somit in einem Bereich in dem der Wert noch keine Therapie zur Folge hat aber ich mich damit befassen muss was auf
      mich zu kommen kann.
      Mein Urologe hat mir geraten im Prostatakrebszentrum Herne (dort erfolgte auch die OP) vorstellig zu werden um mögliche Vorgehensweisen
      zu erörtern.

      Ansonsten fühle ich mich sehr gut und genieße viele Dinge mehr als vor der Krebsdiagnose.

      Gruß
      Markus

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        #63
        Hallo,

        Und wieder war der PSA-Wert zu erzittern.
        Leider mit einer sehr schlechten Nachricht, innerhalb von 3 Monaten von 0,07 auf nun 0,15.
        Der Trend ist leider zu klar um noch Hoffnung zu haben von einem Rezidiv verschont zu bleiben.
        Dabei fing es mit zwei 0,00 Werten so gut an.
        Die große Frage, wie so oft, wo kann ich die bösen Buben packen.
        Cool bleiben, abwarten und auf ein sehendes PSMA PET CT hoffen oder doch auf Verdacht bestrahlen?
        Der Verlauf hat leider mit einer Verdoppelungszeit von unter drei Monaten zu viel Geschwindigkeit.
        Nach der OP mit R0 könnte der Weg der Metastasen eventuell durch die Perineuralscheideninvasion erklärt werden.
        Kann mir jemand sagen ob es auf diesem Weg ein bevorzugtes Ziel gibt, Knochen oder Lymphknoten?

        LG

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          #64
          Hallo Markus,

          das ist sehr schwer zu sagen. Deinen Äußerungen folgend ist aber klar, dass Du das selbst weißt. Du hängst so in der Mitte von Therapie Bestrahlung und Warten auf PSMA-PET-CT. Deshalb hast Du wahrscheinlich auch noch keine weiteren Antworten erhalten.

          Warte auf die Antwort von einem unserer Forums-Spezialisten.

          Viele Grüße

          WernerE

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            #65
            Hallo Markus,
            Zitat von Levil13 Beitrag anzeigen
            Noch befinde ich mich somit in einem Bereich in dem der Wert noch keine Therapie zur Folge hat aber ich mich damit befassen muss was auf
            mich zu kommen kann.
            in einem anderen thread haben wir uns gerade lang und breit darüber ausgetauscht, wo man solche und viele andere Informationen findet. Deine Situation und was in ihr standardmäßig getan wird, ist im Ersten Rat, Abschnitt 7.13.1, ausführlich beschrieben. Das muss hier nicht alles noch einmal aufgedröselt werden, bitte lies dort nach.
            Sagen zu wollen, wohin der Krebs als erstes metastasiert, ist Kaffeesatzleserei. Beides ist möglich. Lass mal Deine Alkalische Phosphatase bestimmen. Wenn sie im Normalbereich ist (30...129 ng/ml), dann tut sich in den Knochen höchstwahrscheinlich noch nichts.

            Ralf

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              #66
              Hallo Markus,

              Ralf hat nun die Richtung vorgegeben. In dem aufgeführten Abschnitt aus dem "Ersten Rat" findest Du vorerst, was zu tun ist bzw. was man tun könnte. Ergänzend findest Du - hier - ausführliche Beschreibungen, was alles zu beachten ist. Ich wünsche Dir das berühmte goldene Händchen für die demnächst fällige weitere Therapieentscheidung.

              Gruß Harald

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                #67
                Dank euch für die Antworten,

                Ich werde weiter berichten.

                Gruß Markus

                Kommentar


                  #68
                  Hallo zusammen,
                  Habe heute Abend meinen neuen PSA Wert von 0,2 erfahren.
                  Gleichzeitig wurde bei mir heute ein PSMA PET CT gemacht, Ergebnis bekomme ich frühestens Gründonnerstag.
                  Ich konnte mich ja schon auf ein Rezidiv einstellen, musste dann aber doch bei der Bekanntgabe 0,2 schlucken.
                  Auch die PSA-VZ macht mir Sorge.
                  Mit dem Ergebnis des PET CT wird dann weiter entschieden.
                  Eine PSA Falle, wie die Überschrift von diesem Thread gewählt , kann man es wohl nicht mehr nennen.
                  Der PSA geht nun leider recht konstant in eine Richtung.

                  Gruß Markus

                  Kommentar


                    #69
                    Hallo Markus,

                    da ist nur zu hoffen, dass etwas entdeckt wird, was noch lokal behandelbar ist.

                    Viel Glück

                    WernerE

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                      #70
                      Bei 0,2 hat mich mein URO sofort zur Bestrahlung geschickt. Nach 35 Bestrahlungen ist der PSA Wert schon fast 1 Jahr immer auf <0,07. Schau mer mal wie lange ?
                      Immer positiv denken!!!

                      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                        #71
                        Michi,

                        das funktioniert wenn der Tumor noch in der Prostataloge ist, also bei der Operation nicht komplett entfernt wurde. In Deinem Profil steht "R1", also ein positiver (befallener) Schnittrand. Dazu zitiere ich aus dem "Ersten Rat":
                        "Der Pathologe schaut sich auch die Oberfläche des Organs unter dem Mikroskop an, dort, wo die Prostata vom umgebenden Gewebe freipräpariert
                        wurde, den sogenannten „Schnittrand“. Findet er hier Krebszellen, besteht der begründete Verdacht, dass an dieser Stelle auch in der Prostataloge Krebszellen zurückgeblieben sind. Im pathologischen Befund wird er dies als R1 angeben. Ein R1-Befund macht die Notwendigkeit einer
                        Nachbehandlung wahrscheinlich. In der Regel ist dies eine Bestrahlung („adjuvante Radiatio“).

                        Bei Markus steht aber "R0", es ist daher gut möglich, dass der PSA Anstieg von einer Metastase kommt. Dann wäre die Bestrahlung der Prostataloge nutzlos. Wieder dem "Ersten Rat" entnommen ein Zitat aus der Leitlinie: "Der medizinische Nutzen einer zusätzlichen Bestrahlung der Lymphabflusswege ist derzeit nicht eindeutig erwiesen."

                        Ich glaube bei Markus ist die Entscheidung nicht einfach.

                        Georg

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                          #72
                          Hallo Georg,

                          die Entscheidung wird wirklich schwer sein. Aber vielleicht hilft ja gerade an der Stelle die PSMA-PET-CT, in dem sie (mit Glück) zeigt, wo sich das Rezidiv befindet.

                          Viele Grüße

                          WernerE

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                            #73
                            Hallo,
                            Heute habe ich das Ergebnis des PSMA PET CT bekommen.
                            Keine Auffälligkeiten!!
                            Na ja, ein Versuch war es wert.
                            Ich muss auch sagen, dass ich zwischenzeitlich die größten Horrorvisionen bezüglich der Auswertung der Bilder hatte, dass ich als ich das Ergebnis bekam erleichtert auf dem Patientenstuhl zusammen sank .
                            Aber nun ist die Angst gewichen und es wird mir klar, dass nun nur noch die Bestrahlung auf Verdacht als Option bleibt.
                            Die Chance, ich habe keine Ahnung wie hoch sie in meinem Fall ist, kann ich mir nicht entgehen lassen.

                            Gruß Markus

                            Kommentar


                              #74
                              Zitat von Levil13 Beitrag anzeigen
                              Hallo,
                              Heute habe ich das Ergebnis des PSMA PET CT bekommen.
                              Keine Auffälligkeiten!!
                              Na ja, ein Versuch war es wert.
                              Ich muss auch sagen, dass ich zwischenzeitlich die größten Horrorvisionen bezüglich der Auswertung der Bilder hatte, dass ich als ich das Ergebnis bekam erleichtert auf dem Patientenstuhl zusammen sank .
                              Aber nun ist die Angst gewichen und es wird mir klar, dass nun nur noch die Bestrahlung auf Verdacht als Option bleibt.
                              Die Chance, ich habe keine Ahnung wie hoch sie in meinem Fall ist, kann ich mir nicht entgehen lassen.

                              Gruß Markus
                              Moin Markus,

                              obwohl noch im jugendlichen Alter von 46 Jahren würde ich an Deiner Stelle zunächst noch eine Weile den Patientenstuhl mit einem eher geruhsamen Schaukelstuhl tauschen. Eile scheint nach den im Profil ersichtlichen Daten noch nicht angebracht. Keine Auffälligkeiten im PSMA-PET/CT bedeutet zwar nicht, dass da nichts ist; aber weiter PSA messen, sollte beim Abgleich aller Daten zunächst ausreichend sein.

                              Ein ruhiges Osterfest wünscht Dir Harald.

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                                #75
                                Hoi Harald

                                Markus' PSA steigt mit einer Verdoppelungszeit von weniger als einem halben Jahr an.
                                Das macht in zwei Jahren ca. 5ng/ml. Das scheint nicht viel, aber er ist jung und
                                daher auf Heilung angewiesen. Aber in weiteren vier oder fünf Jahren ohne Therapie
                                läge der PSA bei einigen Tausend, falls er das erleben würde.
                                Auch wenn in einem Jahr ein weiteres PET einige Läsionen anzeigen würde, wüsste man
                                etwa gleich wenig wie jetzt: Wo sonst noch Krebs sitze, wüsste man nämlich nicht,
                                man würde also genauso eine ausgedehnte Bestrahlung durchführen wie heute, nur,
                                dass dann die Krankheit schon deutlich weiter fortgeschritten wäre.

                                Einen nachdenklichen Karfreitag wünscht
                                Konrad
                                Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                                [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                                [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                                [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                                [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                                [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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