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PSA-Anstieg nach RPE und Bestrahlung

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    #31
    Ich wünsche allen, die mich hier so nett aufgenommen und beraten haben, ein schönes, besinnliches Weihnachtsfest sowie ein gutes Neues Jahr!

    Rosi

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      #32
      Meine Frage hatte ich vor einem Vierteljahr gestellt und darauf sehr viele nette und beruhigende Antworten bekommen. Deshalb möchte ich heute nicht versäumen mitzuteilen, dass der letzte PSA-Wert meines Mannes bei 0,04 lag, sich also seit der vorhergehenden Messung vom Dezember 2014 nicht verändert hat.
      Das war eine gute Nachricht, die ich gern weitergeben möchte. Gleichzeitig wünsche ich allen schon mal ein schönes Osterfest!

      Rosi

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        #33
        Zitat von RosiNante2014 Beitrag anzeigen
        ... der letzte PSA-Wert meines Mannes bei 0,04 lag, sich also seit der vorhergehenden Messung vom Dezember 2014 nicht verändert hat.
        Eine erstaunliche und ebenso erfreuliche Nachricht!

        Carpe diem!
        Konrad
        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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          #34
          So, es ist mal wieder kurz vor Weihnachten und die neue Messung lag an. Nach zweimal hintereinander 0,04 lag der PSA nun bei 0,07. Das heißt, die Richtung ist vorhersehbar. Ich kann es mir nicht vorstellen, mein Mann ist ein dermaßen vitaler Kerl...
          Aber wir machen uns nicht verrückt - den Link von Herrn Prof. Schostak behalten wir im Auge.
          Ich wünsche allen eine möglichst gesunde und schöne Vorweihnachtszeit!

          Rosi

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            #35
            Liebe Rosi

            Im März schrieb ich von einer erstaunlichen und erfreulichen Nachricht.
            Wie gerne ich diesen Text wiederholt hätte! Doch muss ich nun schreiben,
            das sei eine keineswegs erstaunliche und wenig überraschende Nachricht.

            Sein Juni 2014 und auch seit der letzten Messung bis heute liegt eine
            Verdoppelungszeit (VZ)* des PSA von etwa 10 Monaten vor,
            also keineswegs ein Verlauf, der noch indieser Adventszeit irgendwelche
            Aktivitäten erzwänge.
            Und wenn man Prof.Schostaks bzw. die Leitlinien-Definition des
            PSA-Rezidives mit 0.2 ng/ml zu Grunde legt, würde auch die Adventszeit
            2016 wohl noch unter dieser Grenze liegen.

            Die Berechnung von VZ bei so tiefen Werten (grobe Rundungen) und
            dazu unregelmässigem Verlauf sind selbstverständlich ungenau, man
            kann also das offizielle Rezidiv nicht irgendwie in den Kalender eintragen.
            Aber immerhin gibt das den Hinweis, dass ihr die Sache doch recht ruhig
            angehen könnt und es bei einer drei- bis fünfmonatigen PSA-Messperiode
            belassen könnt, was im etwa der halben letztgemessenen VZ entspricht.

            Beitrag #29 von Spertel hat nun weiter seine Richtigkeit.
            Das heisst aber überhaupt nicht, dass dein Mann auf lange Sicht das
            weiter oben zitierte Schicksal von Horst teilen müsse. Die Bestrahlung
            von Prostataloge und Lymphabflusswegen wird keineswegs in palliativer,
            sondern ganz klar in heilender Absicht durchgeführt.

            Eine gute Beschäftigung an einem nasskalten November- oder Dezember-
            abend wäre, die Daten deines Mannes in ein Profil bei myprostate.eu
            einzufügen. Das bringt Übersicht und zeigt graphisch leicht erkennbar
            Zusammenhänge auf zwischen Therapien und PSA-Verlauf.

            Ich wünsch Euch eine gelassen-ruhige Adventszeit,


            Carpe diem!
            Konrad


            * http://www.labor-limbach.de/PSA-Verd...ml?&no_cache=1
            Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

            [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
            [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
            [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
            [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
            [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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              #36
              Danke, Konrad, für Deine beruhigenden Worte. Wir sehen es genauso wie Du - es wäre halt nur zu schön gewesen, wenn sich der PSA auf dem letzten Niveau gehalten hätte. Aber - man muss aus allem das Beste machen!
              Wenn ich mal Muse habe, werde ich die Daten in ein Profil eintragen.

              Dir auch eine schöne Zeit!

              Kommentar


                #37
                Bei aller Ruhe, die wir erst mal bewahren, beschäftigt mich ein Gedanke. Vielleicht könnt Ihr mir da weiterhelfen
                Im Entlassungsschreiben meines Mannes nach radikaler Op. (übrigens gestern vor genau 5 Jahren) schlugen die Ärzte des Uniklinikums Dresden vor, entweder bei Sichtbarwerden eines Rezidivs zeitnah mit einer Bestrahlung zu beginnen oder aber adjuvant zu bestrahlen. Der behandelnde Urologe riet zur adjuvanten Bestrahlung. Nach längerem Gespräch mit dem Radiologen entschied sich mein Mann schließlich dafür.
                Nun frage ich mich, ob wir bei dieser Entscheidung damals alles richtig gemacht haben. Hätte man nicht erst abwarten sollen und dann bei Notwendigkeit bestrahlen sollen? Nun ist diese Option ja verbaut, und es besteht nur noch die Möglichkeit der Hormontherapie...keiner kann voraussagen, wann es so weit ist, aber wir beschäftigen uns natürlich schon damit.
                Oder lohnt es nicht, über diese Frage nachzudenken, weil die weitere Entwicklung nach der Op sowieso nicht vorhersehbar war? (zur Erinnerung: Op bei PSA 58, einseitiger Kapseldurchbruch).
                Kann mir jemand helfen?

                Kommentar


                  #38
                  Hallo Rosinante,

                  verbaut habt ihr Euch da nichts...denn der Bereich, den man i.d.R. beim Auftreten eines Rezidives bestrahlt, ist ja bereits bestrahlt worden und zwar, bevor ein Rezidiv aufgetreten ist. Ob -dort- überhaupt eines aufgetreten wäre ist Spekulation.

                  Grüße

                  Uwe
                  http://de.myprostate.eu/?req=user&id=550&page=data

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                    #39
                    Nö, werte RosiNante, ihr habt Euch da gar nichts verbaut.

                    Berücksichtigt man den aPSA von 58 (!), das ist recht happig, ist der bisherige Verlauf eigentlich optimal; -5- Jahre Ruhe zu haben ist ja schon mal was und macht das Hirn frei für das weitere Überlegungen.
                    Dass die Sache mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht erledigt ist hatte ich schon einmal subtil angedeutet.

                    Da ich grundsätzlich immer vom "worsed case" ausgehe -und mich dann riesig freue, wenn dieser nicht eintritt- würde ich davon ausgehen, dass der PSA-Anstieg, der sich nun andeutet, auch weiter fortsetzen wird.

                    Die Frage ist : "In welcher Dynamik" ??

                    Da die Loge bereits bestrahlt ist kommen zwei, eigentlich drei Möglichkeiten in Betracht.

                    1. Das Lokalrezidiv wurde nicht ganz beseitigt und wächst nun erneut.

                    2. Das Lokalrezidiv wurde komplett beseitigt; nun ist möglicherweise doch eine Mikrometastase
                    in einem oder mehreren LK vorhanden, die nun zu wachsen beginnt. Bei dem aPSA sehr gut
                    möglich; allerdings für einen LK-Befall wäre dies recht spät.

                    3. Eine Kombination von beiden Möglichkeiten.

                    Die Hormontherapie ist in weiter Ferne; ich würde abwarten, bis der PSA ungefähr 1,2 bis 1,5 ng/ml erreicht hat, dann eine angemessene Bildgebung veranlassen, um den Herd ausfindig zu machen und ggf. lokal zu therapieren.

                    Bis dahin könnten bei langsamen Anstieg durchaus noch 2-3 Jahre vergehen.

                    Erst abwarten, aber keinesfalls voreilig mit einer Hormontherapie intervenieren, da dies die Bildgebung nachhaltig erschweren würde.

                    Die adjuvante Bestrahlung würde ich aus meiner Sicht als völlig richtig einordnen, weil ich bei dem Befund schon davon ausgehen würde, dass ohne diese Strahlentherapie der PSA schon früher angestiegen wäre.
                    Meines Wissens gibt es darüber sogar eine Studie, die in diesem pathologischen Stadium einen Benefit gegenüber einer abwartenden Haltung belegt.

                    Gruss

                    Kommentar


                      #40
                      Naja...vielleicht sollte mein Mann dann wirklich eine zweite Meinung einholen, wenn es so weit ist. Bisher war das Vorgehen also richtig, das ist erst mal beruhigend. Aber sein Urologe hat wohl angedeutet, dass er bei 0,2 mit Hormonen anfangen will...und das erschreckt mich etwas.

                      Danke für die bisherigen Anworten!
                      Rosi

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                        #41
                        Zitat von RosiNante2014 Beitrag anzeigen
                        Aber sein Urologe hat wohl angedeutet, dass er bei 0,2 mit Hormonen anfangen will...und das erschreckt mich etwas.
                        Liebe Rosi

                        Mich erschreckt das auch etwas, aber nur, weil der Uro so was vorschlägt.
                        Jetzt in aller Ruhe den PSA-Verlauf beobachten und wenn der nicht grad
                        im Monatsrythmus verdoppelt, bei ca. 2ng/ml ein PSMA-PET [4] oder eine
                        andere geeignete Bildgebung zur Metastasensuche.

                        Ob eine lokale Therapie möglich sei, sieht man erst dann.
                        Und ob man die Hormontherapie gleich, oder erst beim Eintritt von
                        Beschwerden oder bei irgendeinem zuvor festgelegten Grenzwert
                        beginnen solle, ist weiterhin umstritten. Wenn das eine Vorgehen
                        gegenüber dem anderen Vorteile hätte, wäre das in 60 Jahren
                        Androgendeprivation zweifellos bemerkt worden.

                        Also erst mal PSA grobmaschig beobachten, abwarten und weiterleben wie zuvor.
                        Prof. Cerny würde wohl raten: Wandern und Gemüse essen.


                        Carpe diem!
                        Konrad
                        Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                        [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                        [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                        [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                        [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                        [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                          #42
                          Hallo Rosi,

                          ich habe mittlerweile das Gefühl, dass nahezu alle Urologen die AHT so früh wie möglich vorschlagen. Ich denke auch nicht mehr darüber nach, was das neben einer leitliniengerechten Behandlung noch für Vorteile haben könnte. Kommt Ihr aber erst einmal mit ihm ins Gespräch und zeigt ihm, dass Ihr im Thema seid, könnt Ihr mit ihm auch über Alternativer diskutieren.

                          Viele Grüße und die notwendige Ruhe wünscht

                          WernerE

                          Kommentar


                            #43
                            Ich bin immer wieder dankbar, dass ich dieses Forum hier gefunden habe. Hier bekommt man Rat von Leuten, die selbst "im Stoff stehen" und sich sehr umfassend informiert haben. Und außerdem in der Lage sind, alles sehr nett rüberzubringen. Also - ein fettes Dankeschön!
                            Jetzt beginnt erst mal die Adventszeit und wir werden die Ruhe bewahren. Wie immer.

                            Rosi

                            Kommentar


                              #44
                              AHT

                              auch ich hatte vor einigen Tagen gestaunt als der Prof.bei der ersten richtigen Nachsorge die AHT angesprochen hat. Er wollte es "nur erwähnen" dass die Möglichkeit da wäre mit einer sanften AHT die keinerlei Nebenwirkungen hätte (wo man aber routinenmässig vorher die Brustwarzen bestrahlt) anzufangen. Da mein Mann keinerlei Beschwerden hat nach der OP und der PSA unter der Nachweisgrenze ist war es für mich ziemlich überraschend. Er begründete es mit den 3 befallenen Lymphknoten meines Mannes, die aber durch die Op raus sind. Also sind wir natürlich bei den 3 monatigen Kontrolle verblieben.
                              Wandern und Gemüse essen ist gut)....genauso machen wir das!!!!

                              Zitat von WernerE Beitrag anzeigen
                              Hallo Rosi,

                              ich habe mittlerweile das Gefühl, dass nahezu alle Urologen die AHT so früh wie möglich vorschlagen. Ich denke auch nicht mehr darüber nach, was das neben einer leitliniengerechten Behandlung noch für Vorteile haben könnte. Kommt Ihr aber erst einmal mit ihm ins Gespräch und zeigt ihm, dass Ihr im Thema seid, könnt Ihr mit ihm auch über Alternativer diskutieren.

                              Viele Grüße und die notwendige Ruhe wünscht

                              WernerE
                              LG!
                              Daniela

                              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=637&page=report

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                                #45
                                Hallo Daniela,

                                vielleicht sollten wir diese Andeutung der Ärzte wirklich erst mal als eine Art "Beruhigung" ansehen der Art, dass man zeigen will - es gibt Möglichkeiten, weiter zu behandeln (leider aber nicht zu heilen...).
                                Hoffen wir für unsere Männer, dass das noch in weiter Ferne liegt! Wandern und Gemüse!

                                Eine schöne Adventszeit wünscht
                                Rosi

                                Kommentar

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