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    #61
    Hallo Thomas,

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    Gemeinsamer Bundesausschuss Abschlussbericht Protonentherapienach § 91 Abs. 7 SGB V Indikation: Prostatakarzinom
    Nebenwirkungen der perkutanen Strahlentherapie
    Risikoorgane bei einer strahlentherapeutischen Behandlung der Prostata sind das Rektumund die Harnabflusswege (Blase, Urethra), die sich in unmittelbarer Nachbarschaft der Pros-tata befinden.
    Bei den unerwünschten Folgen einer radiotherapeutischen Behandlung unterscheidet manzwischen akuten und späten Strahlenreaktionen. Definitionsgemäß sind akut alle strahlen-bedingten Folgen, die bis zum 90. Tag nach Beginn der radiotherapeutischen Behandlungauftreten. Radiogene Folgen nach dem 90. Tag oder über den 90. Tag hinaus persistierendeakute Reaktionen werden den späten Strahlenreaktionen zugerechnet.
    Das Ausmaß der akuten und späten Strahlenreaktionen wurde von der Radiation TherapyOncology Group (RTOG, in DeVita et al. 2001) und der European Organisation for Researchand Treatment of Cancer (EORTC, in DeVita et al. 2001) organbezogen klassifiziert und inSchweregrade eingeteilt (Anlage 3 zur Einleitung).
    Akute Strahlenreaktionen treten bei nahezu 60 % aller Patienten auf und klingen nach Been-digung der Bestrahlung ab (DeVita et al. 2001). Späte Strahlenreaktionen entwickeln sichmeist 3-6 Monate nach Beendigung der Bestrahlung (DeVita et al. 2001). Ihre Inzidenznimmt mit zeitlichem Abstand von der Bestrahlung zu. Für die Zeit bis zum Auftreten vonrektale Blutungen (Grad > 2) werden im Mittel 12 bis18 Monate angegeben.
    Das Ausmaß und die Häufigkeit von Spätfolgen werden im Wesentlichen von der Bestrah-lungstechnik, der Gesamtdosis, aber auch von Begleiterkrankungen (z. B. Hämorrhoiden,Diabetes mellitus) oder vorausgegangenen Operationen (transurethrale Resektion) beeinflusst.
    LG!
    Daniela

    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=637&page=report

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      #62
      Hallo Daniela,
      in dieser Form noch nicht. Auf die Harnröhre wirdhingewiesen, dem versuche ich mit homöopathischen Mitteln bei Bedarf gegen zuwirken. Der Enddarm kann möglicherweise durch ein neuartiges Hydrogel (seit2014) geschützt werden, hierzu erfahre ich nächste Woche noch mehr.
      Die einzige nachhaltige Nebenwirkung, die mir berichtet wurde,ist, dass der Betroffene heute nachts einmal zum Wasserlassen raus muss. Ansonsten baue ich mal auf die Ehrlichkeit der Leute und meine ansonsten gesunde Konstitution. 20% Risiko stehen eben auch 80% Chance gegenüber.

      LG
      Thomas

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        #63
        Zitat von daniela3 Beitrag anzeigen
        Akute Strahlenreaktionen treten bei nahezu 60 % aller Patienten auf und klingen nach Been-digung der Bestrahlung ab (DeVita et al. 2001). Späte Strahlenreaktionen entwickeln sichmeist 3-6 Monate nach Beendigung der Bestrahlung (DeVita et al. 2001)
        Liebe Daniela,

        das sind Zahlen aus dem Jahr 2001, wahrscheinlich auf der Grundlage von Untersuchungen aus 2000 oder davor. Das ist Schnee von vorgestern. Wir sind heute mindestens 15 Jahre weiter! Auf kaum einem anderen Gebiet der Behandlung von Prostatakrebs hat die Medizin in dieser Zeit so große Fortschritte gemacht wie auf dem Gebiet der Bestrahlungstechniken. Die heute mögliche Präzision der Strahlenapplizierung war vor 15 und mehr Jahren unvorstellbar.

        Ralf

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          #64
          Hallo Ralf,

          danke für den Hinweis. Das war mir bei meiner Recherche auch schon aufgefallen. Es wird immer auf die mangelnde Langfristigkeit verwiesen, dabei aber übersehen, dass bspw Loma Linda schon seit über 15 Jahren damit arbeitet. Wundere mich, dass man noch nicht aktuellere Zahlen zusammen getragen hat. Immerhin werden trotzdem neue Center eröffnet, siehe auch Uni Dresden in 2014.

          LG
          Thomas

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            #65
            Danke für den Hinweis, Ralf! Ich lese und lese und übersehe dabei so etwas wichtiges wie das Datum!?!? Sorry...

            hat jemand von diesem Centrum bereits etwas gehört?

            LG!
            Daniela

            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=637&page=report

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              #66
              das sind Zahlen aus dem Jahr 2001, wahrscheinlich auf der Grundlage von Untersuchungen aus 2000 oder davor. Das ist Schnee von vorgestern. Wir sind heute mindestens 15 Jahre weiter! Auf kaum einem anderen Gebiet der Behandlung von Prostatakrebs hat die Medizin in dieser Zeit so große Fortschritte gemacht wie auf dem Gebiet der Bestrahlungstechniken. Die heute mögliche Präzision der Strahlenapplizierung war vor 15 und mehr Jahren unvorstellbar.
              Hallo lieber Ralf,

              kannst du es mir bei Gelegenheit bitte einmal näher erklären?

              Erst vor 2 Wochen hatte ich mich mit einer mir empfohlenen Strahlenärztin unterhalten.
              Sie meinte, solange alles bei mir einigermaßen ok ist, will sie nicht den Laser zücken.
              Sie meinte weiter, dass es immer noch nicht ohne Nebenwirkungen, auch mit der neuen, präzisieren Technik funktioniert! ?

              Gruss
              Hartmut
              Zuletzt geändert von Hartmut S; 08.04.2015, 16:22. Grund: das wort " bitte" wurde vergessen
              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                #67
                Daniela,

                gehört schon, war im Zusammenhang mit einem Kind aus England, dessen Eltern die dortige Behandlung verweigert hatten, denen wohl darauf hin das Sorgerecht entzogen wurde und die das Kind dann in dieses Center nach Prag "entführt" haben. Dort wurde es wohl erfolgreich behandelt. Kurioser Fall. Grundsätzlich ist mir aber München lieber als Prag.

                Hartmut,

                sagt ja keiner, dass es keine Nebenwirkungen gibt. Ist halt nur die Frage wie heftig. Und da ist es wohl eindeutig so, dass die Protonen deutlich weniger heftige verursachen. Mit einem kurzzeitigen Brennen in der Harnröhre kann ich leben, auch wenn ich mich nicht darum reiße. Meine Homöopathin hat auch etwas Bedenken wegen der grundsätzlichen Strahlenbelastung. Allerdings habe ich noch von keinem Fall an spätem Strahlenschaden gehört.

                So oder so hätte ich mir auch gewünscht, diese Sch...diagnose nicht zu bekommen. Die Protonen sind mir aber immer noch das kleinste Übel.

                LG
                Thomas

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                  #68
                  Hallo Hartmut,

                  Welcher Laser???
                  Zuletzt geändert von RalfDm; 08.04.2015, 16:55.

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                    #69
                    Sie meinte, solange alles bei mir einigermaßen ok ist, will sie nicht den Laser zücken.
                    Sie meinte sicherlich die Strahlenpistole, . . eehmm das Strahlengerät.

                    Ist die Strahlen-Therapie denn nun tatsächlich besser geworden, als noch vor 15 jahren?
                    Das war eigentlich meine wirkliche Frage.

                    Gruss
                    Hartmut
                    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                      #70
                      Zitat von Epon59 Beitrag anzeigen
                      Der Enddarm kann möglicherweise durch ein neuartiges Hydrogel (seit2014) geschützt werden, hierzu erfahre ich nächste Woche noch mehr.
                      Hallo Thomas,

                      das FMF (Freiburger Materialforschungszentrum, Albert Ludwig Universität Freiburg) entwickelte seinerseits dieses Hydrogel (Polyethylenglykol). Ein sog. Spacer (Abstandshalter) zwischen Prostata und Rektum. Dieses Hydrogel wird durch eine Injektion (Spritze) apliziert. Das Hydrogel ist mittlerweile u.a. auch unter dem Handelsnamen "SpaceOAR`tm" zugelassen, aber keine Kassenleistung. Nach meiner Info kostet dieser Schutz ca. 3000,- €.

                      Mehr Info hier:



                      Gruß Helmut

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                        #71
                        Zitat von Epon59 Beitrag anzeigen
                        Meine Meinung. Aber warum deshalb operieren? Zumal dein Mann mit einem Herzinfarkt nicht ganz unvorbelastet ist. Weg mit dem Ding gilt für mich vor allem für den Tumor. Deshalb muss aber nicht die ganze Prostata geopfert werden. Habe mich selbst für die Protonentherapie entschieden. Auch weil ich zuletzt mit einigen Betroffenen gesprochen habe, die diese Therapie bereits hinter sich haben. Alle ohne Beschwerden danach, teilweise schon 7 Jahre her. Die einzigen Nebenwirkungen waren ein Brennen in der Harnröhre oder verstärktes Wasserlassen nach der Bestrahlung für eine kurze Zeit. Sonst nichts, ist halt keine Operation Würde mich einfach mal informieren, schneiden lassen kann man immer schnell.

                        Drücke euch die Daumen.
                        Thomas
                        das ist halt die Frage wie man in einem bestrahlten Gebiet danach noch operieten (schneiden lassen kann...
                        LG!
                        Daniela

                        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=637&page=report

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                          #72
                          Hallo Helmut,

                          danke für die Info. Kosten sind im Zweifelsfallegal wenns hilft. Darf noch gar nicht an das Taschengeld für vier Wochen in München denken, da kommt es darauf auch nicht mehr an. Bin privat versichert, vlt bekomme ich es da unter.

                          Daniela,

                          das ist auch so eine Meinung. Es geht nicht so ganz einfach, aber es geht. Das sagt halt kein Urologe/Chirurg, weil die zunächst mal als erstes gerne schnippeln. Ehrlich gesagt sehe ich das auch etwas fatalistisch. Ich baue darauf, dass keine weitere Maßnahme erforderlich sein wird und zumal schon keine Op. Außerdem baue ich auf die Entwicklung in der Forschung zu Krebs, wer weiß was da in den nächsten fünf Jahren alles kommt. Die radikale Therapie im Hinblick auf den Tumor ist das eine, Vorsorge für die nächsten Jahre das andere. Die Ernährung habe ich schon umgestellt, an der Lebensweise arbeite ich noch.

                          Gruß
                          Thomas

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                            #73
                            Hallo Thomas,

                            wie genau hast du umgestellt? Wir haben nach dem Herzinfarkt extrem umgestellt und es hat wohl nix gebracht, der erste signifikante Psa Anstieg kam einige Mobate nach der Ernährungsumstellung.

                            wir essen:

                            keine gehärtete Fette, sondern nur Oliven Öl
                            tgl.Obst und Gemüse
                            keine Milchprodukte, Joghurt, Käse usw...
                            überhaupt nichts geräuchertes, Salami auch kein Schinken
                            keine Fertigprodukte und Konserven sondern alles koche ich frisch oder wir essen Rohkost, Smoothies praktisch tgl
                            kein Fleisch sondern wenn dann nur frischen Fisch
                            keine Eier
                            keine Süssigkeiten und wenn wir Lust auf z.B Eis haben stelle ich es aus selbstgefrorenen Früchten selber her
                            milch koche ich aus Sojabohnen

                            die einzige Sünde ist Wein....sonst kein hartes Alkohol
                            LG!
                            Daniela

                            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=637&page=report

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                              #74
                              Harter Alkohol, hab mich vertippt

                              und es hat schon was gebracht, wir ernähren uns gesund und die Blutwerte meines Mannes sind top! Bis auf PSA
                              LG!
                              Daniela

                              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=637&page=report

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                                #75
                                Daniela,

                                das aus klingt mir alles sehr vertraut :-). Ich pendle zwischen Veganer und vegetarisch mit gelegentlichen Ausnahmen. Gerade den Verzicht auf Milchprodukte, bis auf einen Schuss Sahne im Morgenkaffee, empfinde ich als angenehm. Daneben gibt es noch jeden Tag einen Matcha und zwei Becher normalen Grünen Tee. Zumindest habe ich damit trotz großer Mengen innerhalb von drei Wochen drei Kilo abgenommen.

                                Lasse am Freitag nochmal Blutwerte nehmen, mal sehen obs schon wirkt.

                                LG
                                Thomas

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