Am Freitag waren wir in Offenbach zur MRT. Schriftlicher Befund kommt noch mit der Post-aber es wurde ein Tumor verdächtiger knapp 1Cm großer Bereich gefunden, sowie Gewebe dass für eine chronische Prostatitis spricht. Also wird nach Ostern biopsiert, wenn wir aus dem Urlaub zurück sind.
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Eine Nachfrage hätte ich noch. Wir möchten in der Klinik zusätzlich zur Biopsie eine DNA Zytometrie durchführen lassen. Gibt es vielleicht hier im Forum jemand der dies auch gemacht hat? Wir erhoffen uns, dass dadurch die Entscheidung pro und kontra PE einfacher fallen kann, und es eine genauere Diagnose gibt. Was mich wundert, dass man im Netz nicht viel über die DNA Zytometrie findet
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helmut.a.g.
Zitat von daniela3 Beitrag anzeigenEine Nachfrage hätte ich noch. Wir möchten in der Klinik zusätzlich zur Biopsie eine DNA Zytometrie durchführen lassen. Gibt es vielleicht hier im Forum jemand der dies auch gemacht hat?
die Entscheidung zur Ploidebestimmung mittels DNA-ICM ist richtig.
Am besten von Prof. Alfred Böcking, Kreiskrankenhaus Düren. Kontaktdaten einfach mal googeln. Wenn Du mehr darüber erfahren möchtest, so kannst Du in den Forenextrakten unter Diagnostik fündig werden.
Ralf Dahm könnte es evtl. auch hier verlinken.
Ich selbst bin etwas kurz angebunden.
Gruss Helmut
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Hallo Daniela,
ich habe das sowohl mit der Biopsie-Stanze (war nur sehr kleines Areal) als auch später mit dem rausoperierten Tumor gemacht.
Das habe ich einfach zusätzlich bei den Pathologen beauftragt, die die Standard-Untersuchungen durchgeführt hatten. Die haben das dann an die Spezialisten weiter geleitet.
Gruß
NorbertMeine PK-Historie: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=636
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Zitat von daniela3 Beitrag anzeigenWir möchten in der Klinik zusätzlich zur Biopsie eine DNA Zytometrie durchführen lassen.
Eine DNA-Zytometrie ist bestimmt eine feine Sache.
Gerade für Fälle, in denen ein 'Aktives Überwachen'
(AÜ/AS) erwogen wird oder eine HIFU oder andere fokale
Therapie innerhalb der Prostata, wobei dann minder-
aggressive Areale nicht therapiert würden, sondern
nach dem AS-Protokoll beobachtet werden müssten.
Eine Heilung wäre das nicht, aber die Möglichkeit, den
Krebs auf die lange Bank zu setzen, womit er im
besten Fall bei erhaltener Prostata keine Beschwerden
mehr machen würde.
Bei dem bisherigen PSA-Verlauf und dem MRT-Ergebnis
könnte dein Mann Kandidat für so etwas sein.
Nun bitte keine euphorischen Freudensprünge, sondern
in Ruhe das Ergebnis der angesagten Biopsie abwarten.
AS scheint nur im Zusammenhang mit einer diploiden,
allenfalls peridiploiden Zytometrie erfolgsversprechend.
Das Mass der Dinge bei AS ist die PSA-Verdoppelungszeit.
Carpe diem!
KonradMeine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.
[1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
[2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
[3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
[4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
[5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017
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Vielen lieben Dank für alle Antworten, insbesondere an Konrad, der es wieder mal auf den Punkt bringt. Mein Mann ist Realist, er neigt eher zur Op falls die Biopsie positiv ausfällt. Wir sind momentan auf der anderen Seite der Erde bei unseren Kindern und genießen die Zeit hier-obwohl ich nachts doch weiterhin viel zu viel lese und mir Gedanken mache...
In einer Woche sind wir zurück in Deutschland und Mitte April fahren wir zur Biopsie nach Hamburg. Ich werde weiter berichten was wir danach unternehmen.
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Wir sind am We vom Urlaub am anderen Ende der Welt zurückgekommen und mein Mann hat mit den Kindern und Enkeln gut Kraft getankt....gestern hat er den PSA neu bestimmen lassen. Der Wert ist in 4 Monaten nur geringfüging angestiegen (von 5.35 am 01.12.14 auf 5.39 am 07.04.15). Nächste Woche Mittwoch steht die Biopsie und Zytometrie an und danach werden wir weiter sehen. Dem geringen Anstieg nach hoffe ich, dass (falls ein PC diagnostiziert wird) wir dann genügend Zeit haben uns für eine weitere Therapie zu entscheiden. Mein Mann neigt eher zur Op, und "weg mit dem Ding" und ich würde lieber abwarten. Na, mal sehen was die Empfehlung der Martini Klinik wird.
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Liebe Daniela,
auch ich bin 'betroffene' Ehefrau'. Mein Mann hatte sehr den Entschluss gefasst, raus mit dem Ding. Ich habe mich entschlossen, ihn bei seinen Entscheidungen bedingungslos zu unterstützen, egal, wie er sie fällt. Es ist sein Körper und seine Erkrankung, wo wir als Angehörige eben leider am Ende nur hilflos daneben stehen.
Mein Mann ist seit dem 06.02. 'das Ding' los und allein dieser Gedanke lässt es ihn gutgehen.
Auch wenn es Dir vielleicht schwer fällt, respektiere die Entscheidung Deines Mannes und unterstütze ihn dabei nach Kräften.
Alles erdenklich Gute für die anstehende Biopsie!
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Hallo Snoopy1958,
ich verfolgte durch deine Berichte was dein Mann durchgemacht hat. Es freut mich, dass es ihm besser geht!
Ich werde auch alles mitmachen-wofür immer er sich auch entscheiden wird. Da Vinci Op eher nicht, da er durch seinen Herzinfarkt für diese Op nicht geeignet wäre. Wenn Op, dann die offene.
LG und weiterhin gute Besserung!
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"weg mit dem Ding"
Bin selbst begeisterter Golfer und habe eine Woche nach meiner Bestrahlung eine Woche Irland vor. Ginge direkt nach einer Op wahrscheinlich nicht. Vielleicht sagt deinem Mann der Name Ken Venturi etwas. Recht erfolgreicher Profigolfer, bei ihm wurde ebenfalls mit 70 ProstataCa diagnostiziert. Er hat sich mit Protonen in Loma Linda behandeln lassen und ist jetzt mit 83 gestorben. Nehme an, nicht am Tumor. Würde mich einfach mal informieren, schneiden lassen kann man immer schnell.
Drücke euch die Daumen.
Thomas
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Hallo Thomas,
Venturi star nicht an Krebs, sondern an einer Lungenentzündung glaub ich. Klar kennen wir ihn!
Mein Mann wird sich nicht bestrahlen lassen wollen, das haben wir bereits durch. Irgendwie hat er da kein gutes Gefühl bei, er lässt sich lieber von einem wirklich erfahrenem Chirurgen operieren als sich über einen längeren Zeitraum gestreckter Therapie zu unterziehen. Ich denke, das ist eine persönliche Entscheidung die jeder für sich selber treffen muss...
wie Konrad sagt:
"in der Frage ob OP oder Bestrahlung spielt auch viel Glaubenszeug mit rein.
Man sagt, die seien in etwa gleichwertig. Wer gerne Bescheid weiss über die
wahre Aggressivität seines Krebses und die Nah-Metastasierung, wählt die
OP. Ob dieses Wissen hilfreich sei oder nicht, weiss man dann hinterher"
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Hallo Daniela,
ich rede bei Protonen gerne von beschießen, da derenWirkungsweise anders ist als bei Röntgenstrahlen. Den Status meines Tumors lasseich mir jetzt noch durch eine DNA-Zytometrie bestimmen. Mehr will ich dann aber nicht wissen, denn nach der Therapie ist er eh weg. Ein guter Bekannter wurde vor zwei Jahren in HH operiert und hat jetzt schon wieder ein PSA von über 10. Solche Entwicklungen habe ich von keinem Protonenpatienten gehört. Vor der ersten Sitzung bekomme ich noch ein Ganzkörperscan, um Metastasen auszuschließen. So weit es eben geht. Solch eine Untersuchung wurde mir bei meiner ursprünglich angedachten Op nicht zugestanden. Der „längere Zeitraum“ bedeutet für mich, dass ich mich für vier Wochen in München einquartiere. Habe aber auch schon gesehen, dass der Münchener GC nur 10 Minuten vom Center entfernt ist. Und da diese Therapie keine körperlichen Einschränkungen bedeutet, packe ich auf jeden Fall die Schläger ein.
Letzten Endes muss es natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Will auch nicht belehren, war aber selbst über jede Info froh, die ich mir vor allem selbst mühsam besorgen musste. Von ärztlicher Seite war es nuräußerst dürftig.
Liebe Grüße aus Frankfurt
Thomas
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