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    #16
    quatsch

    im widerstreit der meinungen weiss ein unbedarfter laie schlussendlich nicht mehr was quatsch ist und was nicht.
    schade,5 urologen=6 meinungen aber auch 7 forumsteilnehmer =8 meinungen.

    Kommentar


      #17
      Hallo
      Zitat
      schade,5 urologen=6 meinungen aber auch 7 forumsteilnehmer =8 meinungen.

      eben das ist das Wertvolle eines Forums,

      Solange dies mit Toleranz für die Meinung, Respekt für den anderen und
      Wertschätzung für die Mühen verbunden ist, ist dies aus meiner Sicht ok.

      Gruß
      Wolfgang

      Kommentar


        #18
        Hallo Diskusssionsrunde,
        trotz aller Hinweise und Zweifel an einer HB oder DHB bei hohem Gleason, hier Gl. 9, bin ich fest davon überzeugt, die richtige Therapie-Entscheidung getroffen zu haben.
        Bei einem Anfangs-PSA von "nur" 6,45 hatte ich doch Gl. 4+5=9. Mein zweiter Urologe (der erste hatte mich aus seiner Praxis entfernt) riet konsequent von einer Prostatektomie ab. Bei diesem hohem Gleason-Wert empfahl er förmlich die DHB (Zoladex, Casodex 150 und Proscar) in Verbindung mit einer Hyperthermischen Therapie. Die zwei jährige DHB wurde über die GKV abgerechnet, lediglich die Kosten der Hyperthermie wurden berechnet - wurden aber auch von der GKV erstattet.
        Nach Ende der 2-jährigen DHB im Nov. 2005 (jetzt nur noch Proscar) liegt mein PSA-Wert heute (16.11.06) bei 0,245. Testosteron lag im Juli bei 0,45, der neue Wert (16.11.06) liegt noch nicht vor.
        Da bin ich, trotz aller Zweifel, wohl doch noch im grünen Bereich.
        Gruß renegat

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          #19
          Hallo WinfriedW,
          Deine angegebenen Durchschnittswerte von Dr. Leibowitz stimmen. Im Tätigkeitsbericht des ASCO, Bd. 19, 2000, Nr. 1493 stehen dazu auch die Min. und Max-Werte.
          GS 4 - 10 D=6,55
          PSA 0,39 - 100 Ng/ml D=13,23
          Die alleinige Angabe des Durchschnittswertes verfälscht somit deutlich das Spectrum.
          Aus dem Bericht von Dr. Leibowitz: "DHB versus radical local therapies" möchte ich zitieren:
          "Zum Zeitpunkt November 2002 mussten wir acht unserer annähernd 150 Patienten nachbehandeln. Wir hatten einen Todesfall durch Prostatakrebs. Dies ergibt eine Prostatakrebs-spezifische Fünf-Jahres-Überlebensrate von 99,4 %. Neben dem einen Patienten, der an Prostatakrebs starb, wurden sieben Patienten nachbehandelt. Alle sieben hatten mindestens einen Hochrisikofaktor nach der Definition von D'Amico. Nur einer von den sieben hatte nur ein Hochrisiko-Merkmal, einer hatte drei, und die anderen hatten zwei. In unserer Reihe gab es 39 weitere Patienten mit mindestens einem Hochrisiko-Merkmal, die keiner Nachbehandlung bedurften. Hochrisiko ist definiert als eine Gleason-Summe von 8 oder höher, PSA über 20 oder lokal fortgeschrittene Erkrankung. Diese Ergebnisse übertreffen die zu radikaler Prostatektomie, Bestrahlung oder Seeds veröffentlichten bei weitem."

          Bei der Charite-Empfehlung fällt mir ein: Ob es wahrscheinlich ist, dass jemand, der in eine sehr teure Tankstelle investiert hat die Leute zum Radfahren auffordern wird?

          Mittlerweile hat mein Schulfreund sich wohl zu folgendem durchgerungen: OP mit zunächst Untersuchung der Lymphen noch während der OP, bei positivem Befund: Ende der OP. In diesem Falle folgt dann wohl Bestrahlung.....?

          Ich werde auf jeden Fall zu ihm fahren und ihn beim Urologengespräch und der Therapie unterstützen. Werde weiter berichten.

          Gruß Willi

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