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Verdächtiger PSA-Wert, voraussichtlich Stanzbiopsie nötig. Austausch und Rat gesucht!

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    #16
    Hallo liebe Anku,

    Die Probe haben wir auf eigene Initiative nach Absprache mit dem Labor veranlasst. Dort wird "vielleicht und hoffentlich" (muss aber nicht) festgestellt ob eine bakterielle chronische Prostatitis vorliegt. Atb danach eingenommen, Ciprofloxacin. Sollte sich in der Probe etwas anderes herausstellen wird er dann wechseln. Ich befürchte aber dass die eh nichts finden...eigentlich sollte beim Verdacht auf chr.Prostatitis eine 3-4 Gläser Probe ausgewertet werden mit Prostata massage. Macht nur keiner-wenigstens wir und auch unser Labor fand keinen Urologen in der Nähe der es macht.

    3D Mrt haben wir empfohlen bekommen von einem Freund der es dort hat machen lassen. Wir wollen bevor man anfängt blind herumzustechen alle andere Möglichkeiten ausschöpfen. Ich hoffe, dass es stimmt was die Ärzte dort sagen. Lese es dir durch, man könnte meinen dass die Wahrscheinlichkeit etwas zu finden grösser ist als bei einer normalen Biopsie und dann Rebiopsie.....Und wenn dann doch biopsiert werden muss kann man es gezielt tun mit der MRT. Bekanntlich birgt jede Narkose ein Risiko und ich bin nach dem Infarkt 2013 halt ein wenig sensibel. Jedenfalls würde ich eine Biopsie IMMER in einem Zentrum machen. Dort gibt es hoffentlich erfahrenere Ärzte die es tagtäglich machen. Schiefgehen kann überall und immer was, aber man sollte das Risiko möglichst minimieren.

    MRT in Offenbach wird erst Ende des Monats stattfinden. Jetzt hoffen wir dass das ATB vielleicht etwas wirkt falls es eine chronische Prostata wäre.

    Noch was-schau in meinem Profil nach, es wurde uns empfohlen sich bei myProstate.eu anzumelden, was wir heute getan haben. Alle Werte sind drin, viel schlauer bin ich zwar nicht-aber wer weiss, vielleicht kann der eine oder andere Urologe der meinen Mann in Zukuft behandelt es sich anschauen und Schlüsse ziehen.

    LG! D
    LG!
    Daniela

    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=637&page=report

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      #17
      Liebe Daniela,

      vielen Dank für die ausführlichen Informationen! Ich werde mir das alles anschauen. Den Link zum Prostata Center in Offenbach finde ich auch aus dem Grund interessant, daß man dort unter Einsendung der Unterlagen eine Zweitmeinung anfordern kann. Gut zu wissen.

      Profil... Da war doch was, darum muß ich mich auch noch kümmern. Mache ich nachher gleich.

      Und myProstate.eu sieht auch sehr interessant aus, danke auch für diesen Tip!

      Ich drücke Euch ganz fest die Daumen, daß alles gut wird.

      Liebe Grüße

      Anku
      * Profil bei myProstate.eu
      * Humor ist nichts weiter als die strikte Weigerung, der Tragödie das letzte Wort zu überlassen. (Simon Lewenthal in "Das Lachen und der Tod")

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        #18
        ich euch auch liebe Anku!

        So wie ich es gelesen habe, haben unsere Männer einiges gemeinsam)

        Soeben habe ich gelesen dass Statine und Aspirin den Psa Wert beeinflussen. Wussten wir auch nicht. Das heißt dass seine Werte womöglich noch schlimmer sind, da er seit dem Herzinfarkt vor 2 Jahren diese Medikamente einnimmt. Langsam kriege ich echt Angst.

        LG und einen schönen Abend wünscht allen!
        D
        LG!
        Daniela

        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=637&page=report

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          #19
          Hallo und guten Abend,

          wie gut, Daniela, daß Konrad (Hut ab, ich hab hier schon einiges von ihm gelesen und bin schwer beeindruckt ob seines Wissens) Deiner Angst wegen der Statine und des Aspirins in Deinem Thread schon Kontra gegeben hat. Angst essen Seele auf, Du weißt doch. Stark bleiben!

          Harald, ich möchte mich noch mal für den Tip mit der Selbsthilfegruppe bedanken. Ich habe gleich gestern dort angefragt, heute schon einige Empfehlungen zu guten Urologen bekommen und kann mich nun also gezielt darum kümmern, daß wir woanders unterkommen.

          Ich bin ja nur gespannt, ob uns die Urologische Praxis, in der wir am Dienstag waren, nächste Woche die Befunde meines Mannes problemlos übersenden bzw. aushändigen wird. Ja, ich weiß, daß der Patient Anspruch auf unverzügliche Einsicht in seine vollständige Patientenakte hat und auch elektronische Abschriften verlangen kann. So weit die Theorie. Die Praxis aber mitunter so aus. Habt Ihr in einer solchen Situation positive oder negative Erfahrungen gemacht?

          LG

          Anku
          * Profil bei myProstate.eu
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            #20
            Guten Morgen,

            bei der inzwischen schon gestrigen telefonischen Befundabfrage in der Urologen-Praxis erfuhr mein Mann von der Sprechstundenhilfe
            - daß sein Gesamt-PSA in dem am 17.02.2015 entnommenen Blut bei 2,42 gelegen hat, aber nichts dazu, in welchem Labor mit welchem Meßverfahren der Wert bestimmt wurde,
            - daß der Wert des freien PSA nicht bestimmt worden ist, den bestimme das Labor nur, wenn das Gesamt-PSA über einem bestimmten Grenzwert liege,
            - daß aufgrund des PSA-Wertes von 2,42 nun doch keine Biopsie stattfinden wird, sondern nur eine Kontrolle in einem halben Jahr.
            Im Umkehrschluß hätte sie ihm wohl bei einem Gesamt-PSA von wieder 3,0 µg/l oder höher einfach nur mitgeteilt: Finden Sie sich dann und dann zur Biopsie ein.

            Das Ganze kann man also voll vergessen. Diese Praxis sieht uns nie wieder.


            Wir haben jetzt also folgenden Stand:

            17.02.2015 Vorstellung beim Urologen:
            DRU: gewisse Vergrößerung der Prostata tastbar, aber keine Konsistenzunregelmäßigkeiten
            TRUS: Prostata 24 g, also doch nicht vergrößert, hat beim Tasten getäuscht
            Auswertung: PSA-Wert von 3,0 zu hoch für das Prostatagewicht von 24 g, heute nochmals PSA-Kontrolle
            —> wenn gesunken, dann nur halbjährliche Kontrolle
            —> wenn wieder 3,0 oder höher, dann Biopsie
            nach DRU und TRUS erfolgt Blutabnahme zur PSA-Wert-Bestimmung

            ***

            bisherige PSA-Werte:

            23.09.2013 1,8 µg/l (Hausärztin, Labor A mit Meßverfahren ECL, Roche)
            27.01.2015 3,0 µg/l (Hausärztin, Labor A mit Meßverfahren ECL, Roche) ---> Überweisung zum Urologen wg. des auffälligen PSA-Anstiegs
            17.02.2015 2,42 (Urologe, Labor ? mit Meßverfahren ?), Blut nach DRU und TRUS entnommen

            ***

            schriftlicher Arztbericht des Urologen an die Hausärztin:

            "Befunde:
            17.02.2015

            Prostata (DRU): rektal digital klein, Schleimhaut verschieblich, insgesamt Konsistenz prall elastisch, Oberfläche glatt, Sulcus erhalten, indolent (Normalbefund).

            TRUS: altersentsprechende normale Prostata 24 ccm. Kein Anhalt für eine maligne Entartung. Samenblasen unauffällig. Harnblasenanschnitte ohne pathologischen Befund.

            Laborwerte:
            17.02.2015

            Probenmaterial: C
            QUICK ==> 120.0, INR = 0,89
            Probenmaterial: S
            ONKOLOGI; PSA = 2,42

            Diagnosen:
            BPS

            Therapie/Therapievorschlag:
            Der PSA-Wert ist volumen- und alterskorreliert relativ hoch, allerdings auch niedriger als mitgeteilt.
            Ich empfehle eine Kontrolle in sechs Monaten."

            ***

            Die Diagnose BPS kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, weil keinerlei Miktionsbeschwerden da sind. M. E. könnte da maximal BPH stehen, allerdings würde BPH auch wieder nicht mit dem Befund einer normal großen Prostata zusammenpassen und hätte zudem ohne Krankheitsanzeichen auch keinen Krankheitswert. Somit gibt es eigentlich gar keine greifbare Diagnose.

            Wie berichtet, ist der PSA-Wert von 2,42 aus dem am 17.02.2015 genommenen Blut zweifelhaft und insoweit nicht vergleichbar/verwertbar. Einen neuen, vergleichbaren Wert werden wir übermorgen direkt im Labor (wieder Labor A mit Meßverfahren ECL, Roche) bestimmen lassen. Dann kann man vielleicht tatsächlich den einen oder anderen Schluß aus den Werten ziehen.

            Oder kann man evtl. jetzt schon irgendeine Erkenntnis daraus gewinnen?

            Wenn ich die Zweifelhaftigkeit des Wertes von 2,42 mal vernachlässigen und den Wert als belastbar annehmen würde, und wenn ich alles, was ich bisher so dazu so gelesen habe, richtig verstanden habe, fällt mir zur Entwicklung der PSA-Werte erst einmal nur folgendes ein:

            - Der gemessene PSA-Wert kann bedingt sein durch die gesunde Prostata, eine BPH, eine Prostataentzündung und/oder ein Prostata-Ca. Das PSA aus einer BPH und das PSA aus einem Prostata-Ca steigen stets, sinken nie. Somit ist, wie Konrad in diesem Thread im Beitrag #61 schrieb, jeder Wert, dem tiefere Werte folgen, entweder auf eine Entzündung oder auf Messfehler zurückzuführen. Demnach wäre also zu vermuten, daß der PSA-Wert von 3,0 µg/l am 27.01.2015 auf ein entzündliches Geschehen in der Prostata zurückzuführen war, das nun zurückging/-geht, oder auf einen Messfehler. Für die weitere Beobachtung des PSA-Verlaufes und entsprechende Berechnungen, insbesondere der PSA-VZ, wäre er zu verwerfen.

            - Der PSA-Wert von 2,42 am 17.02.2015 ist zwar erfreulicherweise niedriger als der 3,0-Wert, aber dennoch (noch) erhöht und nicht im normalen Bereich. Geht man von einem Prostatavolumen von 24 ccm x 0,066 ng/ml = 1,6 ng/ml als PSA-Normwert zuzügl. maximal 0,5 ng/ml aus der BPH aus, bleibt immer noch ein Anteil von 0,3 ng/ml übrig, der wo auch immer her stammt. Vielleicht noch von der Entzündung, vielleicht von der vorangegangenen Manipulation durch die Untersuchungen, vielleicht steckt in dem Gesamt-PSA aber doch auch ein Anteil PSA aus einem bisher nicht erkannten Prostata-Ca.

            - Nimmt man den Wert von 1,8 ng/ml aus 09/2013 und den Wert von 2,4 ng/ml aus 02/2015, dann ergibt das eine PSA-VZ von 3,4 Jahren. Zieht man je 0,5 ng/ml für die BPH ab, dann ergibt sich eine PSA-VZ von 2,6 Jahren. Die ist auch nicht so wirklich unbedenklich...


            Tja, und was sagt uns das jetzt? Vielleicht ist das ja auch alles falsch oder völlig irrelevant, was ich hier zusammenschreibe, und es kann im Ergebnis alles sein, oder nichts. Was uns halt nach wie vor beunruhigt, ist, daß alle bisher gemessenen Werte im Verhältnis zum Prostatavolumen nicht wirklich niedrig waren, nicht mal der erste aus 09/2013 mit 1,8 µg/l. Und es gibt halt auch Fälle von relativ jungen Männern, deren Gesamt-PSA sich im Normbereich bewegt und die trotzdem ein Prostata-Ca haben. Das Korn des Zweifels und der Angst ist gesät.

            Was machen wir jetzt am besten? Den PSA halbjährlich kontrollieren, oder doch lieber vierteljährlich? Wann müßten wir dann ggf. doch eine Biopsie in Erwägung ziehen? Worauf müssen wir achten, wann wird es kritisch?

            Ich danke jedem, der etwas Licht ins Dunkel bringen kann.

            Liebe Grüße

            Anku
            * Profil bei myProstate.eu
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              #21
              Hallo Anku und guten Morgen,

              1. Volle Zustimmung zu Deiner Entscheidung, den Urologen zu wechseln. Ein guter Urologe hätte Euch nicht so ratlos zurückgelassen, denke ich.

              2. PSA ist auch die Abkürzung für "Produziert ständig Angst". Deine Mathematik mit 2 und sogar 3 Stellen hinter dem Komma ist bei Verdachtsfällen wie hier nicht angezeigt, schon allein weil der Wert bei Patienten mit Prostata ohne erkennbare Gründe gern mal plusminus 25% wackelt.

              3. Ausdrücklich nicht zustimmen möchte ich Deiner Wertung, dass ein Wert von 1,8 bei einem 50-jährigen auffällig wäre. Das wäre er nur dann, wenn Dein Mann in den Jahren davor deutlich niedrigere Werte gehabt hätte. Wissen wir aber nicht, daher können wir nur den Verlauf nehmen, den wir haben. Und der ist im Moment noch nicht so wirklich aussagekräftig, sondern er fährt ein wenig Achterbahn.

              4. Was Ihr jetzt am besten macht? URLAUB!! Es ist leicht gesagt, aber Ihr solltet unbedingt ein wenig den Kopf freibekommen.

              Beste Grüße,
              Mikael

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                #22
                Hallo Mikael,

                ich danke Dir sehr - Deine Botschaft ist angekommen.
                Demnächst steht zumindest mal ein verlängertes Wochenende an der Ostsee an. Ich bin sicher, das wird helfen.

                Ganz liebe Grüße und einen schönen Abend!

                Anku
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                  #23
                  Zitat von Anku66 Beitrag anzeigen

                  bisherige PSA-Werte:

                  23.09.2013 1,8 µg/l (Hausärztin, Labor A mit Meßverfahren ECL, Roche)
                  27.01.2015 3,0 µg/l (Hausärztin, Labor A mit Meßverfahren ECL, Roche) ---> Überweisung zum Urologen wg. des auffälligen PSA-Anstiegs
                  17.02.2015 2,42 (Urologe, Labor ? mit Meßverfahren ?), Blut nach DRU und TRUS entnommen

                  Liebe Anku

                  Licht ins Dunkel bringt nur Nachmessen des PSA bei der Hausärztin, Labor A, ECL.
                  fPSA kann man ja gleich mal mitmessen.

                  Carpe diem!
                  Konrad
                  Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                  [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                  [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                  [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                  [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                  [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                    #24
                    Lieber Konrad,

                    ja, das wird am 10.03.2015 gemacht, sechs Wochen nach der Januarmessung, Gesamt-PSA wird wieder und fPSA wird erstmals im Labor A, ECL, bestimmt. Es wäre sicher besser, drei Monate zu warten, aber dazu fehlt uns die nötige Gelassenheit.

                    Liebe Grüße und gute Nacht!

                    Anku
                    * Profil bei myProstate.eu
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                      #25
                      Nein, liebe Anku,
                      es wäre nicht besser, drei Monate zu warten.
                      Besser ist es diesmal, bald zu messen, um den
                      Wert des Urologenlabors richtig einordnen zu können
                      in die angefangene Messreihe der Hausärztin.

                      In welchen Intervallen danach gemessen werden
                      soll und von wem, hängt von dem Ergebnis der
                      bevorstehenden Messung ab.

                      Carpe diem!
                      Konrad
                      Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                      [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                      [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                      [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                      [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                      [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                        #26
                        Lieber Konrad,

                        verstehe ich das richtig, daß hier nun gilt, je eher, desto besser? Wenn dem so wäre, könnten wir den vorgesehenen Meßtermin sicher auch noch vorverlegen.

                        Liebe Grüße

                        Anku
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                          #27
                          Zitat von Anku66 Beitrag anzeigen
                          verstehe ich das richtig, daß hier nun gilt, je eher, desto besser?
                          Nun, die Hausärztin hat alles richtig gemacht.
                          Der Urologe hingegen hat erst mal die Prostata gefingert,
                          mit dem TRUS gequält, und dann erst den PSA-Wert genommen.
                          Dennoch liegt er tiefer.
                          Also liegt es doch nahe, den Wert in der Messreihe der Hausärztin
                          zu bestätigen resp. kontrollieren.
                          Liegt der tatsächlich so tief oder gar noch tiefer, würde sich
                          erstens der Anstieg auf 3.0 ng/ml als nicht krebsrelevant
                          herausstellen, denn Krebs wächst stetig, und zweitens die
                          Verdoppelungszeit (VZ)* des PSA vom ersten Wert von
                          22 Monaten zum zweiten Wert verlängern auf 40 Monate.

                          Da liegen Welten dazwischen!
                          Falls kein weiteres Wachstum vorläge, war das wohl eine
                          Prostataentzündung oder -Reizung wegen Sex, Velofahren
                          oder sonstwas.


                          Das will man doch möglichst bald wissen, und nicht erst,
                          weil es Usus ist, erst irgendwann in einer blassen Zukunft.

                          Carpe diem!
                          Konrad



                          *Mass für die Aggressivität eines Tumors, so er dann
                          vorhanden wäre: Je länger, desto weniger aggressiv.
                          Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

                          [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
                          [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
                          [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
                          [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
                          [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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                            #28
                            Da hat Konrad natürlich recht: Da der PSA trotz der Prostata-"Vorbehandlungen" beim Urologen signifikant niedriger liegt als der Januar-Wert vom Hausarzt, ist eine möglichst frühere Kontrolle für das eigene Nervenkostüm wichtig - natürlich im Labor der Hausärztin: Nichts zehrt so sehr wie Ungewißheit!
                            myprostate.eu

                            Kommentar


                              #29
                              Lieber Konrad, lieber Wolf,

                              vielen Dank Euch beiden! Ich bitte um Nachsicht, daß ich so oft nachfrage, aber wir wollen möglichst nichts falsch machen.

                              Am 10.03.2015 ist die Messung. Wir lassen es nun bei dem Termin, dann liegen wenigstens auch die urologischen Untersuchungen lange genug zurück (dem Merkblatt von Herrn Glättli zufolge soll man nach einer DRU zwei Wochen warten). Die Auswertung geht immer ziemlich flott. In zwei Wochen sind wir dann hoffentlich schlauer.

                              Würde sich das signifikante Sinken des PSA bestätigen, könnten wir einige Tage später doch etwas beruhigter in unser verlängertes Ostseewochenende starten. Das wäre echt schön.

                              So, ich gebe nun erst mal Ruhe, bis die neuen Werte da sind. Danke an alle für die Geduld.

                              Gute Restnacht und schönes Wochenende!

                              Anku
                              * Profil bei myProstate.eu
                              * Humor ist nichts weiter als die strikte Weigerung, der Tragödie das letzte Wort zu überlassen. (Simon Lewenthal in "Das Lachen und der Tod")

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                                Guten Abend,

                                die dritte Messung des Gesamt-PSA und die erste des fPSA am 10.03.2015 ergaben (telefonische Auskunft, den schriftlichen Laborbefund kriegen wir morgen):
                                - Gesamt-PSA: 2,2 µg/l
                                - fPSA: 0,5 µg/l
                                ---> PSA-Quotient: 22,7 %

                                Das Gesamt-PSA ist also weiter sinkend, aber im Verhältnis zum Prostatavolumen immer noch zu hoch.
                                Der PSA-Quotient liegt im oberen Grauzonenbereich.
                                Ich nehme an, daß für die PSA-VZ der erste Meßwert vom 23.09.2013 als Bezugswert dient. Wenn ja, dann wären das nun neu 60,6 Monate.

                                Damit wäre mein Mann momentan vermutlich eher ein Kandidat für eine PSA-Verlaufsbeobachtung, als für eine Biopsie, oder?

                                bisherige PSA-Werte:
                                23.09.2013 1,8 µg/l (Hausärztin, Labor A mit Meßverfahren ECL, Roche)
                                27.01.2015 3,0 µg/l (Hausärztin, Labor A mit Meßverfahren ECL, Roche)
                                17.02.2015 2,42 (Urologe, Labor ? mit Meßverfahren ?), Blut nach DRU u. TRUS
                                10.03.2015 2,2 µg/l (Hausärztin, Labor A mit Meßverfahren ECL, Roche)

                                Mal sehen, was der neue Urologe am 18.03.2015 sagt.

                                Liebe Grüße

                                Anku
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