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Verdächtiger PSA-Wert, voraussichtlich Stanzbiopsie nötig. Austausch und Rat gesucht!

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    #61
    Zitat von RalfDm Beitrag anzeigen
    Belassen wir es dabei
    ... oder lesen untenstehenden Link "Was ist PSA-Alert"
    Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.

    [1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
    [2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
    [3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
    [4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
    [5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017

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      #62
      Gemach, gemach, vielleicht habe ich auch mehr Aufregung in den Posts gelesen, als tatsächlich vorhanden. Bin natürlich nicht gegen eine regelmäßige PSA-Kontrolle, gerne auch in kurzen Abständen. Für mich kämen als erste Ergänzungen aber bildgebende Maßnahmen und erst dann Biopsien in Frage. Und darum ging es mir. Lasst euch dennoch nicht von allzu viel Statistiken verrückt machen, ein um 30% höheres Risiko heißt aber auch, dass zu 70% nix passiert.

      Gruß
      Thomas

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        #63
        Hallo und guten Abend an alle,

        ich bitte um Nachsicht, daß ich mich erst heute zurückmelden kann. Aber bei uns ist momentan leider die Kacke so richtig am Dampfen (Hektik und Ärger im Job, nebenbei zu Hause renovieren, SchwieMu wegen Bandscheiben-OP im Krankenhaus und SchwieVa ohne seine bessere Hälfte ziemlich hilflos und neben der Spur). Der Tag hat eindeutig zu wenig Stunden…

        @Thomas: Nein, mein Mann hatte und hat bis heute gar keine Beschwerden. Seine PSA-Werte wurden lediglich mehrfach im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen bestimmt, und das Labor hat im Januar dieses Jahres wegen des bedenklichen PSA-Anstiegs (von 1,8 in 9/2013 auf 3,0 in 1/2015) Alarm geschlagen. Die Werte sind zwar bisher alle im „Normbereich“, aber sie sind in Relation zur Prostatagröße von 36 ccm regelmäßig zu hoch und steigen (zu rasch) an. Ralf und Daniela haben schon erklärt, warum das für uns ein Grund zur Sorge ist. Wir wollen und können nicht tatenlos und schlimmstenfalls zu lange warten. Wenn da was ist, und sei es auch „nur" ein Mikrokarzinom, dann wollen wir das schnellstmöglich wissen, um anhand dessen ohne weiteren Zeitverzug entscheiden zu können, was getan werden soll. Auf jeden Fall wollen wir aber zunächst die nichtinvasiven Diagnosemöglichkeiten ausschöpfen, deshalb auch die Frage nach mpMRT bzw. C-TRUS/ANNA.

        @Ralf: Danke für Deine wirklich hilfreichen Informationen, vor allem für den Link zu den an C-TRUS/ANNA teilnehmenden Praxen! Und tatsächlich ist die urologische Praxis, die etwa 40 km von uns entfernt ist und auch den PCA3-Test anbietet, eine davon!

        Es ist nun unsere ganz große Hoffnung, dort unterzukommen, um die PSA-Problematik meines Mannes weiter abklären zu lassen. Denn seit heute ist klar, daß das Cipro nicht angeschlagen hat. Hier die Werte von vorgestern nach zwei Wochen Antibiose:

        - Gesamt-PSA 2,67 ng/ml (am 14.10. vor Cipro 2,58 ng/ml)
        - freies PSA 0,6 ng/ml (am 14.10. vor Cipro 0,57 ng/ml)
        - Quotient 22,5 % (in etwa gleich geblieben)

        Das ist natürlich enttäuschend, aber irgendwie hatten wir es schon geahnt.

        Nun macht sich also der nächste Schritt erforderlich. Am kommenden Dienstag wird unsere Hausärztin noch die geplante PSA-Bestimmung in „unserem“ Labor machen lassen. Parallel will ich aber schon am Wochenende die besagte Urologen-Praxis anmailen und fragen, ob sie die beiden Untersuchungen (PCA3, ANNA) an meinem Mann durchführen würden. Wenn nötig, würde er auch ganz dorthin wechseln…
        Sollten sie uns nicht nehmen, was ein ziemlicher Schlag ins Kontor wäre, dann muß ich mich anderweitig nach mpMRT oder ANNA umschauen.
        So oder so, wir wollen das jetzt unbedingt abschließend abklären lassen. Mein Mann sagt, er will das Thema endlich wieder aus seinem Kopf kriegen. Mir geht es nicht anders.

        Inzwischen machen wir uns aber doch langsam mit dem Gedanken vertraut, daß in absehbarer Zeit eine Biopsie anstehen könnte. Kann mir evtl. jemand sagen, ob dann die Chance besteht, sich dieser und den sich daraus ggf. ergebenden weiteren Schritte bei Prof. Schostak in Magdeburg zu unterziehen? Vor einer entsprechenden Anfrage an ihn hätte ich so gerne einen Fingerzeig, ob wir uns da überhaupt Hoffnung machen können. Eine Biopsie in der Praxis eines niedergelassenen Urologen, so quasi "beim Urologen um die Ecke", scheidet für uns angesichts der bisher selbst gemachten Erfahrungen und aufgrund vieler gelesener Erfahrungsberichte leider aus.

        Liebe Grüße

        Anku


        Hier noch mal die gesammelten bisherigen Werte, Prostatagröße 36 ccm:

        Hausärztin, immer gleiches Labor und Verfahren (ECL, Roche):
        23.09.2013 Gesamt-PSA 1,8
        29.01.2015 Gesamt-PSA 3,0 —> das Diagnoseräderwerk läuft an
        10.03.2015 Gesamt-PSA 2,2 / freies PSA 0,5 / Quotient 23 %
        23.06.2015 Gesamt-PSA 2,4
        21.09.2015 Gesamt-PSA 2,9 / freies PSA 0,77 / Quotient 27 %
        nächster Termin am 17.11.2015, Werte reiche ich nach

        Urologe Nr. 1, anderes Labor und anderes Verfahren:
        17.02.2015 Gesamt-PSA 2,42

        Urologe Nr. 2, wieder anderes Labor und anderes Verfahren:
        14.10.2015 Gesamt-PSA 2,58 / freies PSA 0,57 / Quotient 22 %
        10.11.2015 nach zwei Wochen Cipro: Gesamt-PSA 2,67 / freies PSA 0,6 / Quotient 22,5 %
        * Profil bei myProstate.eu
        * Humor ist nichts weiter als die strikte Weigerung, der Tragödie das letzte Wort zu überlassen. (Simon Lewenthal in "Das Lachen und der Tod")

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          #64
          PS: Das Laborergebnis der letzten Messung unserer Hausärztin ist da. Analog zu den im Labor des Urologen gemessenen Werten steigt der PSA-Wert auch hiernach weiter an.

          Hausärztin, immer gleiches Labor und Verfahren (ECL, Roche):
          23.09.2013 Gesamt-PSA 1,8
          29.01.2015 Gesamt-PSA 3,0
          10.03.2015 Gesamt-PSA 2,2 / freies PSA 0,5 / Quotient 23 %
          23.06.2015 Gesamt-PSA 2,4
          21.09.2015 Gesamt-PSA 2,9 / freies PSA 0,77 / Quotient 27 %
          17.11.2015 Gesamt-PSA 3,1 / freies PSA 0,67 / Quotient 22 %

          Zudem ist auch der Hämoglobinwert zu niedrig: 8,3 mmol/l bei einem vom Labor angegebenen Normbereich von 8,7 - 11,2 mmol/l.

          Wir begeben uns nun also in die Spur und bemühen uns um eine schnellstmögliche Abklärung. Ich melde mich wieder, wenn es etwas Neues gibt. Danke noch einmal an alle, die uns hier mit Rat und Hilfe zur Seite stehen, das bedeutet uns echt viel!

          Liebe Grüße

          Anku
          * Profil bei myProstate.eu
          * Humor ist nichts weiter als die strikte Weigerung, der Tragödie das letzte Wort zu überlassen. (Simon Lewenthal in "Das Lachen und der Tod")

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            #65
            Guten Morgen,

            ich möchte mich kurz melden, um unseren momentanen Zwischenstand durchzugeben.

            Der PSA-Wert meines Mannes steigt weiter, siehe unten.

            Am 07.12.2015 hatten wir ein Gespräch bei Prof. Schostak in Magdeburg, der uns die übersteigerte Sorge zu nehmen versuchte. Am 18.01.2016 folgte in Magdeburg das mpMRT. Hinweise auf ein Prostatakarzinom wurden dabei nicht gefunden (mehr kann ich zum Befund nicht mitteilen, eine PI-RADS-Einteilung fand sich darin nicht). Allerdings ist die Prostata meines Mannes im Ergebnis der Untersuchung kleiner, als von seinem niedergelassenen Urologen gemessen, nämlich nur 22 ccm statt der bisher angenommenen 36 ccm (was die PSA-Werte für uns leider noch mal in ein anderes, suspekteres Licht setzt). Die Magdeburger Empfehlung im Ergebnis des mpMRT: Abwartende Strategie mit regelmäßigen PSA-Wert-Kontrollen im Abstand von drei bis sechs Monaten, "bei suspektem PSA-Serumwertprogress" zeitnahe Wiedervorstellung in der Sprechstunde von Prof. Schostak, ansonsten sinnvollerweise ein Kontroll-MRT in einem Jahr.

            Eine PCA3-Messung zusätzlich zum mpMRT ist nach Auskunft von Prof. Schostak entbehrlich. Wir wollen sie aber dennoch machen lassen, einfach um auch diese diagnostische Möglichkeit nicht ungenutzt zu lassen. Deshalb haben wir meinem Mann für den 14.04.2016 in der weiter oben schon erwähnten Leipziger Urologenpraxis einen Termin für die PCA3-Messung besorgt (einen bereits vereinbarten Termin im Januar 2016 konnte er leider kurzfristig nicht wahrnehmen).


            Wir bleiben also weiter dran, was bleibt uns auch sonst. Der PSA-Wert wird nun auch beim Urologen vierteljährlich gemessen, bei der Hausärztin im Rahmen des vierteljährlichen Quartalschecks sowieso.

            Liebe Grüße und die besten Wünsche an alle von

            Anku

            ~~~~~~~~~~

            Labor Urologe, MVZ Göttingen, Methode unbekannt:
            14.10.2015 tPSA 2,58 / fPSA 0,57
            10.11.2015 nach zwei Wochen Cipro: tPSA 2,67 / fPSA 0,6
            13.01.2016 tPSA 3,15 / fPSA 0,76

            Labor Hausärztin, amedes MVZ Halle, Methode ECL, Roche:
            23.09.2013 tPSA 1,8
            29.01.2015 tPSA 3,0
            10.03.2015 tPSA 2,2 / fPSA 0,5
            23.06.2015 tPSA 2,4
            21.09.2015 tPSA 2,9 / fPSA 0,77

            17.11.2015 tPSA 3,1 / fPSA 0,67
            23.01.2016 tPSA 3,2 / fPSA 0,76
            * Profil bei myProstate.eu
            * Humor ist nichts weiter als die strikte Weigerung, der Tragödie das letzte Wort zu überlassen. (Simon Lewenthal in "Das Lachen und der Tod")

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              #66
              Zitat von Anku66 Beitrag anzeigen
              Am 18.01.2016 folgte in Magdeburg das mpMRT. Hinweise auf ein Prostatakarzinom wurden dabei nicht gefunden (mehr kann ich zum Befund nicht mitteilen, eine PI-RADS-Einteilung fand sich darin nicht).
              Hm, da muss ich doch mal dumm in die Runde fragen: Ist die PI-RADS-Einteilung nicht standardmäßiger Bestandteil der Auswertung eines mpMRT? Bislang dachte ich, dass dem so wäre. Aber ich lasse mich wie immer natürlich gern schlauer machen.

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