Hallo Knut,
dass mein Wort als Administrator besonderes Gewicht habe sieht sicher nicht jeder so – ich auch nicht –, und mir wurde ja in diesem thread auch gnädig bedeutet, dass ich zwar durchaus das Forum betreuen darf, mich aber gefälligst herauszuhalten habe, wenn Wissende miteinander kommunizieren.
Über die DHB ist die Zeit hinweggegangen, und ich habe keine Lust, dieses Fass wieder aufzumachen.
Ich weiß nicht, wie Du zu der Aussage kommst, dass ich die Protonenbestrahlung ablehne. Die Sache mit dem Bregg-Peak ist allen, die sich mit der Sache beschäftigen, hinlänglich bekannt und braucht eigentlich nicht immer wieder aufs Neue vorgebracht zu werden. Was ich dagegen immer noch vermisse, ist der Nachweis oder anders ausgedrückt die Evidenz dafür, dass dieser postulierte Vorteil sich in der Praxis tatsächlich durch bessere Behandlungsergebnisse (geringere Langzeit-Rezidivraten) bei geringeren Nebenwirkungen (Freiheit von Spätfolgen aller Art) bemerkbar macht. Die Tatsache, dass sich in den USA immer neue Protonenzentren auftun, ist für mich kein Beweis, und ich kann mir nicht vorstellen, dass Du dies ernsthaft behaupten willst. Dass die Photonenverfahren in den letzten 15 Jahren gewaltige Fortschritte gemacht haben, wirst Du hingegen nicht bestreiten können.
Was ich derzeit zur Protonentherapie zu sagen habe, kannst Du hier ab S. 51 (habe eben das Update hochgeladen, am Abschnitt über die Protonenbestrahlung hat sich aber nichts geändert) nachlesen, und wenn darin etwas Fehlerhaftes steht, einschließlich der diesbezüglichen Aussage der Leitlinie, dann lass es mich wissen.
Ralf
Zitat von knut.krueger
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Über die DHB ist die Zeit hinweggegangen, und ich habe keine Lust, dieses Fass wieder aufzumachen.
Ich weiß nicht, wie Du zu der Aussage kommst, dass ich die Protonenbestrahlung ablehne. Die Sache mit dem Bregg-Peak ist allen, die sich mit der Sache beschäftigen, hinlänglich bekannt und braucht eigentlich nicht immer wieder aufs Neue vorgebracht zu werden. Was ich dagegen immer noch vermisse, ist der Nachweis oder anders ausgedrückt die Evidenz dafür, dass dieser postulierte Vorteil sich in der Praxis tatsächlich durch bessere Behandlungsergebnisse (geringere Langzeit-Rezidivraten) bei geringeren Nebenwirkungen (Freiheit von Spätfolgen aller Art) bemerkbar macht. Die Tatsache, dass sich in den USA immer neue Protonenzentren auftun, ist für mich kein Beweis, und ich kann mir nicht vorstellen, dass Du dies ernsthaft behaupten willst. Dass die Photonenverfahren in den letzten 15 Jahren gewaltige Fortschritte gemacht haben, wirst Du hingegen nicht bestreiten können.
Was ich derzeit zur Protonentherapie zu sagen habe, kannst Du hier ab S. 51 (habe eben das Update hochgeladen, am Abschnitt über die Protonenbestrahlung hat sich aber nichts geändert) nachlesen, und wenn darin etwas Fehlerhaftes steht, einschließlich der diesbezüglichen Aussage der Leitlinie, dann lass es mich wissen.
Ralf
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