die 21 einfach streichen! Ist irgend eine fehlerhaft Messung ....
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
PSA Rakete
Einklappen
X
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Meine Kommentare stellen keine verbindliche Auskunft dar,
sondern spiegeln meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung
wider und können keine direkte Beratung und Behandlung
vor Ort ersetzen
Gruss
fs
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helmut.a.g.
Zitat von Jürgen aus Spanien Beitrag anzeigenIst MRT am Montag mit Spule ok ?
die endorektale Spule bei einer MRT ist zu empfehlen. Der Kontrast für die Bildgebung wird dadurch erhöht.
Eine Ausnahme macht allerdings das DKFZ Heidelberg bei der mpMRT (muliparametrische MRT) mit dem Hinweis, dass bei diesen Verfahren eine endorektale Spule zur Bildqualität nichts bringen würde. Dagegen gibt es in Frankfurt/Main eine Radiologie, welche auch die mpMRT anbietet, diese aber mit Spule durchführt.
Ich denke dies ist eine individuelle Entscheidung des jeweiligen Untersuchers, resultierend aus seiner Fähigkeit und Erfahrung in der Bildauslesung, Interpretation. Diese ist nämlich schlecht reproduzierbar.
Gruss Helmut
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Zitat von Carl70 Beitrag anzeigenHallo Urologe!
Warum die 21 streichen? Es würde doch passen, wenn es sich um eine abklingende, entzündliche Veränderung handelt (etwa bei einer schubweise verlaufenden, chronischen Prostatitis)?
Viele Grüße, Carl.----------------------------------------------------------
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Gruss
fs
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Nach 8 Jahren AS ohne viel Leiden
wollte ich hier wirklich nicht mehr schreiben
der PSA fuhr Achterbahn
und trieb mich nahe an den Wahn
nach Antibiotika wollte er fallen
um danach wieder nach oben zu knallen
keine Probleme mit Inkontinenz
jedoch reichlich mit der Potenz
im letzen Sommer nach einem Bier
dann plötzlich PSA 6 komma vier
den Urlaub wollte ich mir nicht verderben
obwohl ich weiss das kann man erben
ein mpMRT holte mich von den Strümpf
Pirads vier und sogar fünf
links eine Läson von 22 mm
rechts 11mm hat der Vertreter
das tat der Sehle schon etwas weh
da ist wohl ein T2C
ich hoffe N0 und M0 ist gut gelesen
da kann man vielleicht doch noch genesen
Ich machen mir wenig Iusion
auf die Ergebnisse der Biopsie mit Fusion
die hab ich nun, dann noch ein Bier
ist wohl „nur“ Krebs von einem Haustier
vor meinen Augen viele Nummern tanzen
Von insgesamt ganzen 39 Stanzen
doch ist das ziemlich einerlei
3 positive Gleason 3+3
ich weis in diesen tollen Forum
gibt es wohl doch kein Qorum
bei der schwierigen Wahl
was ist besser Stahl oder Strahl?
Noch mal in Kurzform. Vater mit PCA in Alter von 72 Jahren. Nach 8 Jahren AS im letzten Sommer PSA 5,86 dann 7,42 und September 6,39.
mtMRT iim Januar Pirads 5 und 4. MRT Fusionsbiopsie mit 39 Stanzen , 3 mal Gleason 3+3. T2B N0 M0.
Uro meint wir sollten jetzt handeln mit klarer Empfehlung zur LDR Brachy.
Ich habe alle Erfahrungsberichte in myprostate gelesen.
Uro meint, im Falle eines Falles kann man immer noch operieren. Stimmt das?
Barrigel lohnt sich nicht. Stimmt das?
Radiologo meint, nach 5 Tagen geht das Leben normal weiter? Nur etwas häufiger Harndrang. Stimmt das?
Die Spanier verkaufen mir das hier, als ob es sich um eine Blinddarmentzündung handelt.
Ich freue mich auf Eure Einschätzung
Beste Grüsse aus dem sonnigen aber kalten Barcelona
Jürgen
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Hallo Jürgen,
Ein Mann von siebzig Jahren alt,
kämpft gegen den Krebs in sich gewalt.
Doch eine Therapie gibt ihm Hoffnung,
dass er bald besiegen kann den Feind im Sprung.
Brachytherapie, so nennt sich das Verfahren,
um den Tumor zu besiegen ohne Qualen.
Ein kleiner Eingriff, der ihn befreit,
von Schmerzen und Angst zugleich.
Die Strahlung kommt von innen heraus,
gezielt und präzise, ohne Fehler und Laus.
Der Tumor wird vernichtet, Stück für Stück,
bis er bald nicht mehr da ist, das ist der Trick.
Der Mann von siebzig Jahren alt,
fühlt sich gestärkt und nicht mehr kalt.
Denn die Brachytherapie hat ihm gezeigt,
dass es noch Hoffnung gibt im Leben, sogleich.
Er genießt jeden Tag, als wäre es sein letzter,
denn er weiß, dass er bald wieder fit wird, als fester.
Und dank der Brachytherapie kann er leben, ohne den Krebs,
der ihm wollte alles nehmen.
Ja, das ist genau das Richtige für Dich!
Grüsse aus der nebligen Schweiz
HeinrichMeine PCa-Geschichte:https://myprostate.eu/?req=user&id=864
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Ich verstehe das aktuelle Biopsieergebnis jetzt nicht. M0 und N0 werden dort niemals genannt (der Pathologe sieht nur Prostatagewebe). Oder ist das der Befund aufgrund MRT? M0 kann nur durch ein Ganzkörper-MRT vergeben werden (in weiter Auslegung der TNM-Klassifikation, ebenso bei N0). Und wie kann das T2b sein bei 3 von 39 Stanzen positiv ("Mehr als die Hälfte eines Prostatalappens betroffen, der andere Lappen ist nicht betroffen")? Oder ist das Grading nach dem ISUP-Vorschlag: "Tumordurchmesser 5–16 mm in einem Seitenlappen"? Das wäre so nach Biopsie aber schwer zu bestimmen.
Jürgen, wieso hast du 8 Jahre AS gemacht? Gab es eine Biopsie in 2015?
Jetzt, 3+3 in 3 von 39 Stanzen und PSA<10, ist AS angesagt. Weder Stahl noch Strahl kommen in Frage (auch wegen des Alters). Brachy oder TOOKAD sind Optionen für Patienten, die trotzdem etwas tun wollen.
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Zitat von MartinWK Beitrag anzeigenIch verstehe das aktuelle Biopsieergebnis jetzt nicht. M0 und N0 werden dort niemals genannt (der Pathologe sieht nur Prostatagewebe). Oder ist das der Befund aufgrund MRT? M0 kann nur durch ein Ganzkörper-MRT vergeben werden (in weiter Auslegung der TNM-Klassifikation, ebenso bei N0). Und wie kann das T2b sein bei 3 von 39 Stanzen positiv ("Mehr als die Hälfte eines Prostatalappens betroffen, der andere Lappen ist nicht betroffen")? Oder ist das Grading nach dem ISUP-Vorschlag: "Tumordurchmesser 5–16 mm in einem Seitenlappen"? Das wäre so nach Biopsie aber schwer zu bestimmen.
Jürgen, wieso hast du 8 Jahre AS gemacht? Gab es eine Biopsie in 2015?
Jetzt, 3+3 in 3 von 39 Stanzen und PSA<10, ist AS angesagt. Weder Stahl noch Strahl kommen in Frage (auch wegen des Alters). Brachy oder TOOKAD sind Optionen für Patienten, die trotzdem etwas tun wollen.
Vielen Dank Martin,
Die Diagnose ab 2015 war Prostatitis mit schwankenden PSA werten um 4, nach AB Einnahme
Das war meine erste Biopsie nach PSA 7 , vorher hatte ich 3 MRT.
Anfang Pirads 2, dann 3 und jetzt 5+4.
Die TNM- Klassifikation hat mir so der Uro gesagt nach TAC im Becken und Knochenszintigrafie.
Die Biopsie sagt, Tumor in beiden Lappen, links 2,5mm und 1mm, rechts 2mm.
Zwei verschiedene Urologen empfehlen unabhängig voneinender LDR Brachy.
Einer von denen macht das angeblich seid 25 Jahren bei 3700 Patienten.
Wenn ich das richtig verstehe, habe ich noch Zeit mich weiter zu informieren um eine Entscheidung zu treffen.
Beste Grüsse aus Barcelona
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Jürgen, also ein T2c. TOOKAD und LDR-Brachy sind da gemäß Zulassung bzw. S3-Leitlinie nicht empfohlen. "Nach aktuellen internationalen Leitlinien (NCCN, EAU) sind Patienten für die LDR-Monotherapie geeignet, wenn sie einen PSA-Wert unter 10 ng/ml, eine ISUP-Grad 1 (Gleason-Summe 6) sowie einem cT1c- bis cT2a-Tumor aufweisen.". Richtige Evidenz für diesen Ausschluß gibt es nicht. Die Vermutung ist wohl, dass bei beidseitigem Befall weitere, nicht bei MRT oder Biopsie gefundene Krebsherde zu erwarten sind, so dass eine fokale Therapie nicht kurativ sein wird. Eine dementsprechend ausgedehnte Brachytherapie kann dann das selbe Nebenwirkungsprofil wie eine EBRT haben. Aber wie geschrieben, wirklich bewiesen ist beides nicht.
Nach der US-Leitlinie würde ein 3+3 mit T2c (und deinen anderen Werten) nur mit AS "behandelt", eine andere Therapie gilt dort als Übertherapie. https://www.auanet.org/guidelines-an...rostate-cancer Deshalb wurde zum Beispiel die prospektive Studie für eine fokale Therapie (IRE) nur für Männer mit Gleason 7a und 7b aufgelegt - für Gleason 6 gibt es keinen Bedarf. Für die wenigen Männer, deren Risiko aufgrund Gleason, befallenen Biopsiestanzen, PSA-Wert usw. ganz falsch eingeschätzt wurde, kann eine statistisch als Übertherapie benannte Therapie aber nützlich sein, so dass die Ärzte das selten ablehnen; der Patient trägt natürlich das Risiko der Nebenwirkungen.
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Meine (noch) nicht ganz evidenzbasierte Meinung ist, dass es bei einer Brachytherapie nicht darauf an kommt, ob T2a, T2b oder T2c. Die LDR Brachy ist doch keine fokale Therapie.
Da wird die ganze Prostata gleichmässig bestückt ggf. mit etwas mehr in den auffälligen MRT Bereichen. Der GS ist da wohl viel entscheidender.
Die Ergebnisse der folgenden Studie sehen auch für intermediäres Risiko sehr ordentlich aus. 100% prosatakrebsspezifischen Überleben nach 10 Jahren.
Gerade, wenn man das Alter (72) auch berücksichtigt. Für mich wäre es definitiv eine attraktive Variante. AS wird bei T2c nach deutscher Leitlinie auch nicht empfohlen. Was sagt wohl die spanische Leitlinie?
HeinrichMeine PCa-Geschichte:https://myprostate.eu/?req=user&id=864
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Heinrich, die von dir verlinkte Studie läßt vermuten, dass LDR-Brachy (teilweise in Kombination mit ADT) nicht schlechter als Op oder EBRT ist. PROTECT mit ähnlichem Patientenkollektiv ("10-Year Outcomes after Monitoring, Surgery, or Radiotherapy for Localized Prostate Cancer") gibt für "Active Monitoring" (ähnlich AS) 98,8% prostatakrebsspezifischen Überleben nach 10 Jahren an. RPE und RT haben 99% und 99,6%. Die Studie ist randomisiert und prospektiv, hochwertig im Vergleich zu der Brachystudie. PROTECT ließ Männer bis 69 Jahren zu (die Brachystudie bis 60): fast alle Todesfälle fielen in die Gruppe der über 65-Jährigen. Für die jüngeren liefert PROTECT prostatakrebsspezifisches Überleben von 99,8% bei AM. Das bedeutet für etwa die Hälfte der Männer mit AM keine Therapie binnen 10 Jahren (und aufgrund der sauberen Randomisierung hätte auch die Hälfte der Männer mit OP oder RT bei AM bsi dahin keine Therapie gemacht). Die andere Hälfte bleibt im Mittel 5 Jahre behandlungsfrei.
Auch die Brachy ist nicht ohne Nebenwirkungen. 3,7% hatten wiederholt Probleme mit Harnverhalt oder Harnröhre. Bei der Potenz setzen die Autoren einen IIEF größer 11 als "potent" an, was sehr großzügig ist (vergleiche https://www.kranushealth.com/de/magazin/koerper/iief-5-fragebogen/ ).
Für fast alle Männer dieser Risikogruppen ist es egal, welchen Pfad sie wählen. Es gibt irgendeine Subgruppe, deren PCa streut, aber leider sind die Anzahlen in den Studien zu gering, um das durch den üblichen Merkmalen (Gleason, PSA,...) zu prognostizieren. Wenn diese denn überhaupt entscheidend sind. Hinzu kommt, dass auch nach RPE genügend Rezidive auftreten.
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Hallo und vielen Dank für die Kommentare,
Erstmal zur Klarstellung mein Alter 67 Jahre.
also hier in Spanien finde ich keine Leitlinien, Forum oder dergleichen.
Hier macht man was der Arzt sagt und wenn ich viele Fragen stelle, schauen die ganz blöd.
Die sehen das hier auch nicht alles so eng, sondern verweisen auf Ihre langjährige Erfahrung.
Im patalogischem Bericht steht keine Klassifikation nur WHO/ISUP 1.
Ich frage dann noch mal nach der Begründung für T2B und lass mir das schriftlich geben.
Wie gesagt, nach einer unabhängigen Zweitmeinung stimmen beide Uros ( Privat ) überein.
Nach 8 Jahren AS ist jetzt Stahl oder Strahl angesagt. Beide empfehlen LDR Brachy, nicht als fokale sondern
rundum Behandlung der Prostata. Haben mich auch auf die Nebenwirkungen aufgeklärt.
Als Bedingung GS <= 6 und Prostatavolumen < 60cc .
Ich habe jetzt noch einen Termin bei der gesetzlichen Krankenversicherung, mal sehen was die sagen.
Irgendwie habe ich auch das Bedürfnis was zu unternehmen 8 Jahre AS ist schon etwas nervenaufreibend.
Melde mich dann wieder wenn es was Neues gibt.
Beste Grüsse aus dem sonnigem Barcelona
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