Da ich nur noch ein paar Tage bis zur beginnenden Bestrahlung habe bin ich mir nicht siche wie weit die Blase gefüllt sein soll. Ich hab eine Penisklemme und wenn ich diese anlege halte ich nach dem Frühstück zwei Stunden aus bis es drückt. Habe aber festgestellt das es die Flüssigkeit ist die von der Blase bis zur Klemme ansteht. In der Blase befindet sich wenig Flüssigkeit. Reicht das ?
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Erfahrung mit Inkontinenz und Bestrahlung
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@ Michi1
Werden bei dir nur die Loge, oder auch die Lymphabflusswege bestrahlt?
Also bei mir kann ich keinen Schaden an der Blase feststellen, obwohl ich nie auf den "Füllstand" geachtet habe. Voll wäre ich auch nicht auf die Bestrahlungsliege gegangen, ich kann da keine volle Blase halten. Eine Änderung in der Kontinenz kann ich auch nicht feststellen. Gut, theoretisch soll ein gesunder Mann 400 ml Urin in der Blase halten können. Ich nicht!
Was mir bis heute geschadet hat, ist der Darm! Die erste Zeit nach der Bestrahlung war gar nichts, jetzt, fast ein Jahr danach habe ich Darmprobleme. Alle zwei Stunden muss ich auf die Toilette und scheide geringe Mengen schaumigen Ausfluss, Gas und verdünnten Stuhl aus. Mein Gastroenterologe schüttelt nur den Kopf und kann mir offenbar nicht helfen. Ich nehme an, die Schleimhaut des Darms hat so einiges an Strahlen abbekommen und wird sich hoffentlich irgendwann mal erholen. Mein Hausarzt meint, die Darmschleimhaut-Zellen erneuern sich wie die Leber-Zellen am schnellsten aller Zellen im Körper. Bei mir offenbar nicht.
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Reinhold, Danke
Da ich ja beim Stehen oder Gehen nichts halten kann brauche ich die Klemme das wenigstens ein wenig in der Blase bleibt. Beim Liegen bin ich total trocken und schaffe die paar Schritten zur Toilette. Wenn ich dann abmesse habe ich ca. 200 - gestern waren es das erste Mal 400 ml Urin. Das wird langsam mehr bis ich einen Drang habe.
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Ey Michi, fast ein Jahr nach der RPE und immer noch nicht kontinent?! Was ist da schief gelaufen? Da kann nicht nur die DaVinci-Methode Schuld dran sein!
Ich stelle mir die Situation vor, wenn du nackt, mit der Penis-Klemme, vor den jungen, hübschen Bestrahlungs-Assistentinnen stehst. Nicht so lustig...
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Ich hab mir sagen lassen das es dass öfters gibt und ich weiterhin meine Gymnastik machen soll. Es kann angeblich bis zu einem Jahr dauern. Ich glaube immer noch daran das es bei mir immer ein kleines Stück besser geworden ist. Fast ein halbes Jahr habe ich nicht einmal die paar Schritte bis zum WC geschafft. Ich brauchte auf der Anschlussheilbehandlung täglich 20 Einlagen und wenn ich nicht aufgepasst habe hatte ich trotzdem noch eine nasse Hose. Mit dem selben Syntomen habe ich in der AH schon mit mehreren gesprochen. Vielleicht liegt es auch am Alter. Ich bin 67. Jetzt kann mich die Bestrahlung wieder zurückwerfen.
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Moins Michi,
mir sagte man auch, ich soll sehen daß ich was in der Blase habe.
Ich hatte ja eine Stunde fahrt zur Bestrahlung, ich habe das so gemacht, daß ich 90 min. vor der Bestrahlungzeit das letzte mal gepinkelt habe, habe dann 2 x auf der Fahrt getrunken, ca. 0,5 l, das paßte wunderbar :-)
nach der Bestrahlung mußte ich dann schon sehen daß ich auf die Toilette kam :-)
Meine 6 wöchige Bestrahlung ist nun 1 Woche her und fühle mich wie immer sauwohl, hoffe das bleibt auch so . . .
wünsche Dir zu Deiner Bestrahlung alles Gute, wird schon gutgehen.
Ach so, noch was zum Pinkeln, habe ja immer noch ein Katheter mit Ventil, " der " pinkelt nur wenn ich das will und den " Hahn " aufmache . . .
am 31. Mai kommt der Katheter nach 6 Monaten raus, mal sehen ob aufgrund der Bestrahlung die Prostata so klein geworden ist daß es wieder " läuft " (ich werde berichten)
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Zitat von Michi1 Beitrag anzeigenIch hab mir sagen lassen das es dass öfters gibt.
Unter den Ursachen der Inkontinenz liegen auch Zeitdruck,
Betriebsblindheit, Tagesform, Unfähigkeit und Pfusch bei der RPE.
Da sind auch grösste Prostata-Zentren davon betroffen, mit und ohne
daVinci wie die vielen Berichte hier und auf myprostate.eu zeigen.
Hinterher ist es der Patient, das das unfreiwillig "ausbadet".
@Reinhold:
Wer eine transrektale Biopsie über sich ergehen lassen hatte,
wird sich kaum mehr von der Situation mit so einer Penisklemme
schrecken lassen.
Für eine MTA an der Strahlenkanone ist das Arbeit und Alltag,
und sie wird schon "Peinlicheres" gesehen haben.
KonradMeine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.
[1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
[2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
[3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
[4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
[5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017
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Lieber Reinhold,
hattest du in der letzten Zeit Antibiotika genommen.
Ich hatte dieses gleiche blöde Darmverhalten auch vor 2 Monaten, für 6 Wochen, nach AB Verordnung gegen eine starke Grippe.
Es würde dann nicht unbedingt an der Bestrahlung liegen?
Hallo Michi, am Alter liegt es sicherlich nicht.
Es dauert halt’ seine Zeit.
Ich hatte wohl mit GS 7b Glück, oder einen guten OP Arzt.
Gruss
vom Capitano,
der gestern beim Anlegemanöver ins Wasser gefallen ist.
hartmut
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Hallo Michi,
bei mir ist die OP ein reichliches Jahr her und den Katheter haben sie mir vor fast genau einem Jahr gezogen. Nachher war ich ein richtiges Auslaufmodell und es lief 1:1 durch. Dazu muss ich sagen, ich hatte den Katheter schon ein viertel Jahr vorher und der Schließmuskel konnte gar nichts mehr mit meinem Körper anfangen. Jetzt ein Jahr danach bin ich vielleicht zu 95% trocken. Das heißt, immer wieder verliere ich ab und zu kleiner Mengen, aber gegenüber der Anfangskatastrophe kann ich schon fast zufrieden sein. Zuerst war ich nachts trocken, nur mit dem riesen Nachteil, das mich bis heute ein anderes Problem verfolgt, das ich unter extremen Schlafstörungen leide. Ich gehe nachts bis zu 5 mal raus und danach bin ich sehr lange wach. Am Tag bin ich dann logischer Weise nicht so gut drauf. Ich wollte Dir damit nur sagen, Du bist mit diesen Problemen nicht alleine und wir müssen optimistisch bleiben. Auch wenn bei mir der Score Wert schon wieder sehr gestiegen ist und diese Prozedur der Bestrahlung ein 2. Mal vorherzusehen ist.
In diesem Sinne, bleibe Optimist. Lg Peter
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Harald_1933
Zitat von Peter1963Auch wenn bei mir der Score Wert schon wieder sehr gestiegen ist
meinst Du wirklich Score Wert? Wurde erneut biopsiert, oder handelt es sich um den PSA-Wert?
Gruß Harald
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Hallo Harald
Peter hat schon ein Gleason-Score von 9, also einen Gleasongrad von fünf.
Da kann sich nix mehr steigern,
aber:
Zitat von Peter1963 Beitrag anzeigenJetzt nach einem reichlichen Jahr bekomme ich noch Hormonspritzen und hatte voriges Jahr eine Bestrahlung ( 36 Tage). Nun beginnt mein PSA Wert trotz Hormone wieder an sehr zu steigen und ich fürchte, ...Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.
[1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
[2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
[3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
[4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
[5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017
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Zitat von Hartmut S Beitrag anzeigenLieber Reinhold,
hattest du in der letzten Zeit Antibiotika genommen.
Ich hatte dieses gleiche blöde Darmverhalten auch vor 2 Monaten, für 6 Wochen, nach AB Verordnung gegen eine starke Grippe.
Es würde dann nicht unbedingt an der Bestrahlung liegen?
Gegen diese Symptome hat mir der Gastroenterologe eine drei-wöchige Antibiotika-Kur verschrieben, dazu habe ich mehrere Monate Mutaflor genommen. Hat alles bis heute nichts genutzt.
Der Radiologie-Professor streitet ab, dass meine Darmprobleme von seiner Bestrahlung kommen können. Tja, der Herr Professor hat ja wohl immer recht...
Gruß
Reinhold
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