Ich möchte mich der Meinung von Ralf anschließen. Es gibt Studien die zeigen, dass eine Prostataoperation auch bei Knochenmetastasen sehr sinnvoll ist. Um diese Ergebnisse noch weiter zu untersuchen läuft in Deutschland die G-RAMPP Studie. Ich würde da allerdings nicht mitmachen, da ich nicht im Kontroll-Arm ohne Operation landen möchte.
Du hast ja noch kein PSMA PET/CT machen lassen, dies würde sehr wahrscheinlich noch weitere Metastasen entdecken. Wenn Du eine Operation machen lässt, wird man bei der Operation auf Lymphknotenbefall in der Nähe der Prostata untersuchen. Wenn dies festgestellt wird - das solltest Du mit dem Arzt vorher absprechen - sollte eine erweiterte Lymphadenektomie gemacht werden, d.h. mindestens 20 Lymphknoten entfernt werden. Die Martini-Klinik wäre eine entsprechende Adresse.
Anschließend, mind. 6 Monate später, kann man die Knochenmetastasen mit Bestrahlung angehen. Die Nebenwirkungen sind nicht mehr so stark wie früher, auch bei einer IMRT Bestrahlung. Ich selbst würde eine Cyberknife/SBRT Bestrahlung machen lassen die sehr gezielt nur die befallenen Bereiche bestrahlt.
Dann hast Du die Tumorlast erheblich gesenkt was auch zu einem besseren Ansprechen von Hormontherapie und späteren Medikamenten führen wird.
Georg
Du hast ja noch kein PSMA PET/CT machen lassen, dies würde sehr wahrscheinlich noch weitere Metastasen entdecken. Wenn Du eine Operation machen lässt, wird man bei der Operation auf Lymphknotenbefall in der Nähe der Prostata untersuchen. Wenn dies festgestellt wird - das solltest Du mit dem Arzt vorher absprechen - sollte eine erweiterte Lymphadenektomie gemacht werden, d.h. mindestens 20 Lymphknoten entfernt werden. Die Martini-Klinik wäre eine entsprechende Adresse.
Anschließend, mind. 6 Monate später, kann man die Knochenmetastasen mit Bestrahlung angehen. Die Nebenwirkungen sind nicht mehr so stark wie früher, auch bei einer IMRT Bestrahlung. Ich selbst würde eine Cyberknife/SBRT Bestrahlung machen lassen die sehr gezielt nur die befallenen Bereiche bestrahlt.
Dann hast Du die Tumorlast erheblich gesenkt was auch zu einem besseren Ansprechen von Hormontherapie und späteren Medikamenten führen wird.
Georg
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