Hallo,
in meinem Profil unter "Über mich" habe ich die Ereignisse, die mich zur Anmeldung hier gebracht haben kurz zusammengefasst.
In aller Kürze:
Ich bin erblich vorbelastet. Mein Vater - selbst Internist - hatte vor einigen Jahren einen starken Anstieg seines PSA-Wertes. Eine erste Biopsie brachte keinen Nachweis von Tumorherden aber der PSA-Wert stieg weiter. Die Ärzte weigerten sich aber ohne Nachweis etwas zu unternehmen.
3 Monate später erneute Biopsie. Der Krebs war inzwischen gewuchert und hatte metastisiert. Es war diesmal nicht schwer, einen Tumorherd zu treffen. Nach Radikaler Prostatektomie mit anschließender Bestrahlung bis sein Darm zu bluten anfing war der Krebs bei meinem Vater besiegt. Zumindest ist er bis heute kein Thema mehr.
Anfang des Jahres hatte ich einen PSA-Wert von 4, im Mai einen von 7,32 ng/ml. Daraufhin empfahl mir mein Urologe ein MRT meiner Prostata mit anschließender Biopsie zu machen. Letzten Dienstag wurde ich biopsiert. 24 Prostatastanzen waren tumorfrei. Eine PSA-Untersuchung eine Woche zuvor zeigte allerdings einen erneut gestiegenen PSA-Wert von 10,55 ng/ml.
Aufgrund der Geschichte meines Vaters und der extremen Anstiegsgeschwindigkeit meiner PSA-Werte befürchte ich, dass es mir wie meinem Vater ergehen könnte, nur 15 Jahre früher. Mein PSA-VZ kommt auf Basis der obigen Daten auf einen Wert von 23 Tagen! Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies auf eine mäßig ausgeprägte Prostatitis etc. zurückzuführen ist.
Meine nächsten Schritte: Da aufgrund der Biopsie eine erneute PSA-Bestimmung nicht vor Anfang August sinnvoll ist, werde ich mit meinem Urologen die Möglichkeit einer temporären Hormonbehandlung diskutieren. Die heilt zwar nicht - wenn etwas da ist - aber sie sollten den Anstieg des PSA-Wertes durch Hemmung eine eventuellen Karzinomwachstums zumindest verlangsamen. Anfang September könnte ich die nächste Biopsie machen und wenn sich die Geschichte meines Vaters wiederholt, wird ein Stanz Tumorzellen beinhalten und meine Heilungschancen sich möglicherweise verschlechtert haben. Das will ich unbedingt vermeiden.
Meine Frage (die ich kommende Woche meinem Urologen und verschiedenen Kliniken stellen werde): Sind Euch im In- und/oder europäischen Ausland Kliniken bekannt, die ohne bioptisch histologischen Befund bereit, sind eine Behandlung wie eine radikale Prostatektomie durchzuführen?
Wenn Euch Weigerungen bekannt sind: sind die "grundsätzlicher" Natur, nach dem Motto, so was macht man nicht... oder liegt eine monetäre Angst vor, weil Krankenkassen so einen Fall vermutlich nicht bezahlen werden?
Vielen Dank im voraus für Eure Antworten!
in meinem Profil unter "Über mich" habe ich die Ereignisse, die mich zur Anmeldung hier gebracht haben kurz zusammengefasst.
In aller Kürze:
Ich bin erblich vorbelastet. Mein Vater - selbst Internist - hatte vor einigen Jahren einen starken Anstieg seines PSA-Wertes. Eine erste Biopsie brachte keinen Nachweis von Tumorherden aber der PSA-Wert stieg weiter. Die Ärzte weigerten sich aber ohne Nachweis etwas zu unternehmen.
3 Monate später erneute Biopsie. Der Krebs war inzwischen gewuchert und hatte metastisiert. Es war diesmal nicht schwer, einen Tumorherd zu treffen. Nach Radikaler Prostatektomie mit anschließender Bestrahlung bis sein Darm zu bluten anfing war der Krebs bei meinem Vater besiegt. Zumindest ist er bis heute kein Thema mehr.
Anfang des Jahres hatte ich einen PSA-Wert von 4, im Mai einen von 7,32 ng/ml. Daraufhin empfahl mir mein Urologe ein MRT meiner Prostata mit anschließender Biopsie zu machen. Letzten Dienstag wurde ich biopsiert. 24 Prostatastanzen waren tumorfrei. Eine PSA-Untersuchung eine Woche zuvor zeigte allerdings einen erneut gestiegenen PSA-Wert von 10,55 ng/ml.
Aufgrund der Geschichte meines Vaters und der extremen Anstiegsgeschwindigkeit meiner PSA-Werte befürchte ich, dass es mir wie meinem Vater ergehen könnte, nur 15 Jahre früher. Mein PSA-VZ kommt auf Basis der obigen Daten auf einen Wert von 23 Tagen! Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies auf eine mäßig ausgeprägte Prostatitis etc. zurückzuführen ist.
Meine nächsten Schritte: Da aufgrund der Biopsie eine erneute PSA-Bestimmung nicht vor Anfang August sinnvoll ist, werde ich mit meinem Urologen die Möglichkeit einer temporären Hormonbehandlung diskutieren. Die heilt zwar nicht - wenn etwas da ist - aber sie sollten den Anstieg des PSA-Wertes durch Hemmung eine eventuellen Karzinomwachstums zumindest verlangsamen. Anfang September könnte ich die nächste Biopsie machen und wenn sich die Geschichte meines Vaters wiederholt, wird ein Stanz Tumorzellen beinhalten und meine Heilungschancen sich möglicherweise verschlechtert haben. Das will ich unbedingt vermeiden.
Meine Frage (die ich kommende Woche meinem Urologen und verschiedenen Kliniken stellen werde): Sind Euch im In- und/oder europäischen Ausland Kliniken bekannt, die ohne bioptisch histologischen Befund bereit, sind eine Behandlung wie eine radikale Prostatektomie durchzuführen?
Wenn Euch Weigerungen bekannt sind: sind die "grundsätzlicher" Natur, nach dem Motto, so was macht man nicht... oder liegt eine monetäre Angst vor, weil Krankenkassen so einen Fall vermutlich nicht bezahlen werden?
Vielen Dank im voraus für Eure Antworten!
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