Zitat von Georg_
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Keine Ankündigung bisher.
Prostatakrebs bei meinem Vater, bitte dringend EINSCHÄTZUNG!
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Mein Vater kommt jetzt aus dem Gespräch:
am 17.7. kriegt er eine Blasenspiegelung, da „fokaler Prozess an rechter Vorderwand und Harnblasenrückwand“. Jetzt haben die auch was am Enddarm gefunden, da wird auch ein Ultraschall am 17.7. gemacht. Ergebnis vom Knochenszintigramm bekommt er mit den obigen Ergebnissen zusammen am 20.07.2020. Jetzt erst mal 2.5 Wochen warten ich verstehe das nicht. Nach der OP hatte er überall 0/0. Er htte zwar pT3a, aber vor 3-4 Jahren war alles im grünen Bereich in MRTs und CTs. Naja uns bleibt erst mal nur das Abwarten. Bestrahlung der Loge wurde jetzt erst mal abgesagt.
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Hallo @jambalaya87
ich klinke mich mal ein, bin jetzt erst auf deinen Thread aufmerksam geworden und habe ihn interessiert gelesen, weil die Ausgangswerte denen meines Mannes ähneln (außer GL, der war bei meinem Mann schon 7b).
Mich würde interessieren, ob die jetzigen Befunde (Prozesse an Vorderwand, Harnblasenrückwand und vermutlich auch Enddarm) durch das SPECT-CT erkannt wurden?
Was mich auch irritiert hatte, war die Tatsache, dass die PSA-Werte nach der OP bis auf die zweite Stelle hinterm Komma genau ermittelt wurden und ihr dadurch schon frühzeitig den Anstieg erkennen konntet. Es hat mich deshalb irritiert, weil bei meinem Mann das Ergebnis immer lautet: < 0,07....., genauere Werte also nicht angegeben werden, so dass wir einen möglichen Anstieg unterhalb dieses Wertes gar nicht erkennen könnten. Dazu würde mich mal die Meinung der anderen interessieren.
Ich drücke deinem Vater die Daumen, dass es noch kurative Behandlungsoptionen gibt, aber bei den moderaten Ausgangswerten, die nach der OP ermittelt wurden, müsste das doch eigentlich auch der Fall sein.
Liebe Grüße, Christel
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Hallo Christel,
0,07 ng/ml ist eine beim PSA häufig verwendete Messschwelle. Mein Urologe hat es mir mal so erklärt, dass eine PSA-Essay nur innerhalb eines bestimmten Bereiches Werte liefern kann. Wenn er die untere Messschwelle verringern würde, würde die obere mit sinken, die ihm aber wichtiger ist.
Ich habe schon häufiger mal das Gleichnis bemüht, dass Prof. Semjonow vom UK Münster gern vorbringt: In Münster gibt es den künstlich angelegten, aber ziemlich großen Aasee (bekannt aus Münsteraner Tatorten und Wilsberg). Wenn man in dem vier Stück Würfelzucker versenkt und kräftig umrührt, erhält man eine Zuckerkonzentration von 0,2 ng/ml, nur um mal eine Vorstellung davon zu haben, wieviel das ist. 0,07 ng/ml ist dann etwa ein Drittel davon, also 1⅓ Stück Würfelzucker im Aasee.
Ralf
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Vielen lieben Dank, Ralf.
Also mit anderen Worten – und so hat es auch der Urologe meines Mannes erklärt- unter 0,07 ist keine Messgenauigkeit möglich.
Aber bei Jambalaya's Vater waren die Werte doch letztendlich schon genau zu ermitteln und haben ja auch tatsächlich eine ansteigende Tendenz anzeigen können. Ist das laborabhängig?
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Hallo Christel,
manche Urologe, so auch meiner, verwenden bei der PSA Messung eine ultrasensitive Messmethode. Dabei werden 3 Stellen hinter dem Komma ausgewiesen. Dass kann aber auch u.U. extrem verunsichern und belastend sein. Meine letzten 3 Werte waren 0,055 dann 0,062 (da war dann schon Alarm im Hafen, obwohl das ggf. Messschwankungen sein können) 3 Monate danach waren es erneut 0,062.
Unter anderem unser Forist Georg, welcher eine hohe Fachkompetenz inne hat, hält von dieser Messung mit 3 Nachkommastellen nichts und ich stimme ihm größtenteils zu.
lg Rudi
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Zitat von Espera Beitrag anzeigenHallo @jambalaya87
ich klinke mich mal ein, bin jetzt erst auf deinen Thread aufmerksam geworden und habe ihn interessiert gelesen, weil die Ausgangswerte denen meines Mannes ähneln (außer GL, der war bei meinem Mann schon 7b).
Mich würde interessieren, ob die jetzigen Befunde (Prozesse an Vorderwand, Harnblasenrückwand und vermutlich auch Enddarm) durch das SPECT-CT erkannt wurden?
Was mich auch irritiert hatte, war die Tatsache, dass die PSA-Werte nach der OP bis auf die zweite Stelle hinterm Komma genau ermittelt wurden und ihr dadurch schon frühzeitig den Anstieg erkennen konntet. Es hat mich deshalb irritiert, weil bei meinem Mann das Ergebnis immer lautet: < 0,07....., genauere Werte also nicht angegeben werden, so dass wir einen möglichen Anstieg unterhalb dieses Wertes gar nicht erkennen könnten. Dazu würde mich mal die Meinung der anderen interessieren.
Ich drücke deinem Vater die Daumen, dass es noch kurative Behandlungsoptionen gibt, aber bei den moderaten Ausgangswerten, die nach der OP ermittelt wurden, müsste das doch eigentlich auch der Fall sein.
Liebe Grüße, Christel
nein die Ergebnisse vom SPECT/CT stehen noch aus. Er hatte ein MRT im PACS am 25.6.2020. Da kam das mit der Blase, dem Enddarm und der Schulter raus. Diese drei Dinge müssen jetzt genauer betrachtet werden, um
maligne Prozesse auszuschliessen, sagte der Arzt. Sonst bestrahlen wir evtl. an einem falschen Ort. Wobei alle Dokumente und seine bisherigen Messergebnisse uns glauben ließen, dass es lokal
sein muss. Mal abwarten.
Ja sein Labor misst ziemlich genau. Ich hätte aber auch lieber kleiner als 0,07 gehabt. Er hat sich daher gleich zu Beginn total verrückt gemacht.
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Mein Vater wurde 2015 mal an der Blase operiert, das war genau 1 Jahr vor dem Prostatakrebs. Der Urologe sah damals auch einen Schatten. Aber damals stellte sich raus, dass es nur eine Entzündung war. Leider ging bei der Op damals etwas schief, so dass der Weg von der Harnröhre in die Blase versperrt wurde und somit starb seine rechte Niere ab. Auch die Prostata wurde mit ausgeschält. Mein Vater glaubt heute, dass der Prostatakrebs erst dadurch kam. Ihm
wurde 6 mal eine Schiene eingesetzt, um die Niere noch zu retten, aber es klappte nicht. Jetzt hofft mein Vater, dass das wieder eine Entzündung ist. Oder hat der Urologe damals Recht gehabt und es sass doch was dort? Das Krankenhus, wo er behandelt wurde, hat viele Fehler gemacht, aber wir hatten keine Chance ohne Rechtschutzversicherung.
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