@ Heribert:
Ich bleibe bei meiner Aussage, dass sich der äußere Schließmuskel nicht isoliert kontrahieren lässt. Es spannen immer auch andere kleine Muskeln im Bereich des Beckenbodens im Sinne einer funktionellen Kette mit an.
Deinen Hinweis auf das videogestützte endoskopische Bio-Feedback nehme ich dankend zur Kenntnis und stelle fest, dass diese visualisierte Darstellung lediglich den Schließvorgang der Harnröhre festhält, welche Muskeln dabei insgesamt aktiv sind, ist hierdurch noch nicht erfasst.
Die allermeisten Übungen aus dem blauen Ratgeber, insbesondere diejenigen, welche eine unterschiedliche prozentuale Anspannung der Schließmuskulatur erfordern oder auch die, sich dem Harndrang möglichst lang zu widersetzten, funktionieren ohne Anspannung der gesamten funktionellen Kette nicht.
Unterschiede im Kontinenztraining bei Weiblein und Männlein ergeben sich aus den verschiedenen anatomischen Gegebenheiten (Harnröhrenlänge und Verlauf, Stellung der Harnblase im kleinen Becken und deren Veränderung z.B. durch Uterusabsenkung, abweichende Bindegewebsstrukturen,…) und der Tatsache, dass Frauen durch Schwangerschaft und Geburt anderen Belastungen unterliegen als Männer.
So gestaltet sich das Kontinenztraining bei Frauen insgesamt umfangreicher, vielfältiger und intensiver, da weit mehr Strukturen aus dem Gleichgewicht geraten sein können als bei Männern.
Einen grundsätzlichen Unterschied zwischen den Trainingsanleitungen beider Geschlechter sehe ich weiterhin nicht.
Man sollte als übergeordneten Begriff vielleicht besser den Ausdruck Kontinenztraining verwenden als von Beckenbodentrainig zu sprechen.
Roland
Ich bleibe bei meiner Aussage, dass sich der äußere Schließmuskel nicht isoliert kontrahieren lässt. Es spannen immer auch andere kleine Muskeln im Bereich des Beckenbodens im Sinne einer funktionellen Kette mit an.
Deinen Hinweis auf das videogestützte endoskopische Bio-Feedback nehme ich dankend zur Kenntnis und stelle fest, dass diese visualisierte Darstellung lediglich den Schließvorgang der Harnröhre festhält, welche Muskeln dabei insgesamt aktiv sind, ist hierdurch noch nicht erfasst.
Die allermeisten Übungen aus dem blauen Ratgeber, insbesondere diejenigen, welche eine unterschiedliche prozentuale Anspannung der Schließmuskulatur erfordern oder auch die, sich dem Harndrang möglichst lang zu widersetzten, funktionieren ohne Anspannung der gesamten funktionellen Kette nicht.
Unterschiede im Kontinenztraining bei Weiblein und Männlein ergeben sich aus den verschiedenen anatomischen Gegebenheiten (Harnröhrenlänge und Verlauf, Stellung der Harnblase im kleinen Becken und deren Veränderung z.B. durch Uterusabsenkung, abweichende Bindegewebsstrukturen,…) und der Tatsache, dass Frauen durch Schwangerschaft und Geburt anderen Belastungen unterliegen als Männer.
So gestaltet sich das Kontinenztraining bei Frauen insgesamt umfangreicher, vielfältiger und intensiver, da weit mehr Strukturen aus dem Gleichgewicht geraten sein können als bei Männern.
Zitat von Heribert
Man sollte als übergeordneten Begriff vielleicht besser den Ausdruck Kontinenztraining verwenden als von Beckenbodentrainig zu sprechen.
Roland
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