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Psa 10,3, biopsie steht an und ich hab Angst vor dem Ergebnis

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    #91
    Das Problem ist, ich habe schon beim letzten mal als er mich zur Biopsie geschickt hat nix mehr mitbekommen. Ich glaube wenn er mir jetzt das Ergebniss der biopsie erklärt werde ich sicher nur dasitzen wie ein betrunkener und nix mehr registrieren. Ich habe beim letzten mal nur das Wort Krebs gehört und vom restlichen Gespräch weiss ich nur noch Bruchstücke ich wollte eigentlich nur noch gehen, raus an die frische Luft und bin da beinahe in ein Auto gelaufen, so fertig War ich. Aber diesmal wird es schlimmer und ich weiß nicht wie ich das alleine schaffen soll.

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      #92
      Hallo scherlock,

      das ist völlig normal und geht allen so. Deshalb soll man in Begleitung kommen, dann besteht die Chance, dass etwas mehr in Erinnerung bleibt.
      Ich hab auch wie hypnotisiert da gesessen. Bitte den Arzt, dir alles schriftlich mitzugeben, dann kannst du es anschauen, wenn du zuhaus wieder zu dir gefunden hast.
      Und gib dir einfach Zeit, alles zu verarbeiten. Das wird eine Weile dauern, aber mit der Zeit immer besser werden.
      Informier uns gleich über das Ergebnis, dann stehen wir dir bei.
      Alles Gute!

      Detlef
      Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
      Meine Krankheitsdaten:
      http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

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        #93
        Lieber scherlock,

        auch mir hat es bei der Diagnose Krebs zunächst den Boden unter den Füßen weggezogen und ich glaube es geht den meisten Betroffenen so. Die Frage ist, wie man das Ganze dann weiter verarbeitet. Mir persönlich hat es sehr geholfen, dass ich mein eigenes Schicksal gedanklich relativiert habe. Ich habe mir gesagt, andere Menschen sind noch deutlich schlechter dran als ich, z.B. Kinder mit tödlich verlaufenden Erkrankungen, Menschen in Ländern ohne funktionierendes/existierendes Gesundheitswesen, Schwerstbehinderte, Personen mit Erkrankungen bei denen man nicht helfen kann und nicht zuletzt Menschen, die unschuldige Opfer von kriegerischen Auseinandersetzungen, sonstiger Gewalt, Naturkatastrophen, Hungersnöten,... werden.
        Mit der Diagnose Prostatakrebs sind wir alle noch "relativ" gut dran. Die Erkrankung ist zwar nicht in allen Fällen heilbar, doch mit den in unserem Sozialsystem zur Verfügung stehenden Mitteln meist längerfristig beherrschbar.
        Schwarzmalerei und sich immer nur den schlimmstmöglichen Krankheitsverlauf zu indoktrinieren, zieht dich nur noch weiter runter.
        Das Leben geht weiter und du mußt versuchen irgendwie - vielleicht in oben angedachte Weise - einen positiven Ansatz für dich zu finden.

        LG
        Roland
        Lerne mit Deinen Beschwerden zu leben, versuche gelassen zu bleiben und gehe friedvoll mit Deinen Mitmenschen um - dann hast Du schöne Tage.

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          #94
          Alles ist relativ! Als ich nach der RPE im Krankenhaus lag und rumgejammert habe, hat mich eine Krankenschwester angeschnautzt: "Jammern sie hier nicht so rum, was sollen die denken, die eine Etage über ihnen mit einem Gehirntumor liegen"! Recht hatte sie!
          Nochmal mein Hinweis: wenn jemand mit der Lage nicht klarkommt, soll er sich von seinem Urologen einen guten Onkologen empfehlen lassen. Der hilft einem dann schon profesionell, besser auf jeden Fall als gutgemeinte Labereien hier im Forum.

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            #95
            Genau das kann es bei mir gewesen sein warum ich alles lockerer nehme. 1999 war ich in einer solchen Abteilung die die Schwester erwähnt hat.Das habe ich überstanden was soll mich da noch stören.
            Immer positiv denken!!!

            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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              #96
              Hallo Reinhold,

              hast du an dieser Stelle wirklich einen Onkologen gemeint oder geht es nicht eher um eine psychoonkologische Beratung?
              Das sind zwei paar Stiefel.

              Gruß
              Roland
              Lerne mit Deinen Beschwerden zu leben, versuche gelassen zu bleiben und gehe friedvoll mit Deinen Mitmenschen um - dann hast Du schöne Tage.

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                #97
                Der hilft einem dann schon profesionell, besser auf jeden Fall als gutgemeinte Labereien hier im Forum.
                Mensch Reinhold,
                das ist doch Unsinn.
                Muss ich mich denn nun schon wieder über dich aufregen?
                Denke an mein Herz.
                Na ja, nicht so dramatisch. Ich bin auch oft schlecht drauf.

                Ich möchte dir dazu schreiben:
                Wenn ich dieses Forum damals nicht entdeckt hätte, würde mir die Muffe 1:1000 gehen.
                Ich gehe sogar soweit, dass ich sage, dass dieses Forum mir ein Gespräch mit einem "Experten" erspart hat.
                Dieses Forum hat alles, was man benötigt, um nach der Diagnose wieder ins Leben zu finden.
                Kompetente User, gute Berater und auch Spaßvögel.
                Was glaubst du, wie ich mich damals gefühlt hatte?
                Am meisten hatte ich mich über User gefreut, die es locker und humorvoll gesehen haben.
                Ich hätte nie geglaubt, dass es in so einen ernsten Forum auch humorvolle Leute gibt.

                Brigitte und ich machen jahrelange ehrenamtliche Betreuung für jüngere Menschen, die sich im Leben nicht mehr zurecht finden.
                Da steckt viel Arbeit drin, die kaum bezahlt wird.
                Negatives Denken hat da kaum eine Chance.
                Vielleicht ist das der Grund, warum ich unsere neuen User mit meinem Smilie empfange.
                Nach dem Motto: Herzlich Willkommen in unserem Forum.
                Ich weiß, sollte man nicht machen.
                Ich bin aber der "nicht man Typ" - . . . der einfach machen Typ. (welch ein deutsch) *g*
                Mir geht es darum, anderen Menschen zu helfen.
                Auch wenn ich früher, und auch heute noch für einige User der "blöde Hartmut" bin.
                Scheiss egal . . .
                Ich versuche nur etwas zurück zu geben, was man mir damals geschenkt hat.

                Lieber Roland, versuche einmal zwischen den Zeilen zu lesen.
                Zum Glück hast du bei mir den" Ignorier Knopf" betätigt
                Sprich: Rege dich nicht auf, denn du siehst mein Posting ja nicht.

                Gruss
                hartmut
                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                  #98
                  Ok, ich habe deshalb so große Angst vor dem Termin weil mein Hausarzt auch eine vergrößerte Milz bei mir festgestellt hat und jetzt hab ich halt Angst dass es richtig heftig wird was da herauskommt, mein Hausarzt hat mich da nicht unbedingt beruhigen können . Wenn ich lese aus welchen Gründen sich eine milz vergrößert, dann ist prostatakrebs noch das harmloseste. Aber sollte der Prostatakrebs dafür verantwortlich sein dann ist nichts positives zu erwarten. Vielleicht kann jetzt jemand nachvollziehen was gerade in mir vorgeht. Die Chance eine sehr aggressive Variante zu haben die evtl. schon gestreut hat oder aber noch eine weitere Krebserkrankung zu haben ist relativ hoch, weshalb ich am Donnerstag morgen ein Ct des Oberbauch es machen lassen muss. Und dann am Freitag morgen das ergebniss der Biopsie, ich echt Angst.

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                    #99
                    Lieber Sherlock,

                    nun lass doch einfach einmal die Finger von der Maus, und warte ab.
                    Dr. Goggle ist kein Arzt.

                    Damals hatte ich einmal nach einen dicken Hoden "gegooglet".
                    560 Seiten, die mich auf Krebs Sites geführt hatten.
                    Es war aber nur eine Wassereinlagerung.
                    Mein Arzt hatte es mir damals verboten, noch einmal nach etwas zu suchen.
                    Bei dir schreibe ich einmal - Alles wird gut -

                    Angst darf man haben.
                    Als Seemann hatte ich nie Angst.
                    Eine liebe Freundin hatte mir aber geschrieben, das Angst normal wäre.
                    Ich hatte bei der letzten PET Untersuchung Angst um meine Lunge.
                    Nicht, was da nun herauskommt, bei meinem Prostatakrebs.
                    Da wusste ich, dass da etwas heraus kommt, was therapierbar ist.
                    Die Lunge wäre aber mein Todesurteil gewesen.

                    So, nun mach mal . . . .
                    Eine Milz ist nicht lebenswichtig.

                    Gruss
                    hartmut
                    http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                      Scherlock,

                      Prostatakrebs streut in Lymphknoten und in die Knochen. Viel später in Lunge, Leber und eventuell andere Organe. Die Milz kann man derzeit wirklich ausschließen.

                      Georg

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                        Ich spreche ja auch nicht davon, dass der Prostatakrebs in die Milz gestreut hat sondern dass eine vergrößerte Milz die Ursache von Leukämie, bei krebs in verschiedenen Organen oder lymphdrüsenkrebs oder aber bei Metastasen auftreten kann. Und jetzt kann ich mir aussuchen was für mich in Frage kommt.

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                          Sorry wieder falsch ausgedrückt, nicht die ursache sondern die Folge von Leukämie oder Krebs verschiedener Organe sowie der lymphdrüsen oder bei Metastasen sein kann. Mein Hausarzt hat laut Blutbild Leukämie ausgeschlossen sich aber ansonsten gedeckt gehalten.

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                            Hallo Reinhold2,

                            Nochmal mein Hinweis: wenn jemand mit der Lage nicht klarkommt, soll er sich von seinem Urologen einen guten Onkologen empfehlen lassen. Der hilft einem dann schon profesionell, besser auf jeden Fall als gutgemeinte Labereien hier im Forum.
                            Schön, dass du so selbstkritisch bist :-). Bis man einen Termin bei einem Psychoonkologen bekommt und die Bezahlung dafür mit der Kasse geklärt ist, dauert es Wochen, wenn nicht Monate.
                            Wenn du unsere Beiträge hier als "Labereien" bezeichnest, dann sollten wir wohl deiner Meinung nach das Forum schliessen, denn für alle Fragen gibt es Fachleute, und wir sind nun mal Laien. Deshalb heisst es auch Selbsthilfeforum.
                            Mir hat dieses Forum schon sehr geholfen, und ich bin mir sicher, dass ich nicht der einzige bin. Oder warum bist du hier? Nur um zu labern?

                            Detlef
                            Ich schreibe als betroffener Laie. Irrtum vorbehalten.
                            Meine Krankheitsdaten:
                            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=712&page=graphic

                            Kommentar


                              @ Detlef

                              Tja, Detlef, immer schön generalisieren. Offenbar kannst du zwischen Laber- und guten, Hilfe-gebenden Beiträgen nicht unterscheiden. Und wenn ich die vielen Beiträge von weiter oben durchlese, ist sehr viel Laberei dabei. Da entwickeln sich manche zu Hilfs-Psychologen, da werden Ferndiagnosen gestellt und immer beispielhaft verbunden mit der eigenen Krankheit. Das nenne ich "Labern".
                              Dein Zitat: "Bis man einen Termin bei einem Psychoonkologen bekommt und die Bezahlung dafür mit der Kasse geklärt ist, dauert es Wochen, wenn nicht Monate".
                              Auch so eine Verallgemeinerung. Bei mir hat es von einem auf den anderen Tag geklappt, nix "Monate".
                              Gruß
                              Reinhold

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                                Hallo Leute, bitte bekriegt euch hier nicht ihr helft damit niemand und ich bin für jede Antwort dankbar. Jeder meint es auf seine Art und Weise nur gut. Mag sein dass ich ne Memme bin, aber im Moment ist es halt einfach etwas zuviel auf einmal was da auf mich einbricht. Und Einen Psychoonkologen gibt es in Öhringen nicht, ich denke auch nicht dass ich noch viel Zeit bekomme ich habe den Eindruck mein Urologe will vor Weihnachten noch die Weichen stellen wie es weiter geht .

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