Konrad, ist es nucht so das auch Werte die immer wieder im gleichen Labor genommen werden ein wenig unterschiedlich sein können. 0,02ng/ml sind doch so wenig muss man da gleich die Verdopplungszeit herausrechnen ?
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Nun versucht bitte nicht, einem Betroffenen seinen Krebs wegzuschwätzen.
Nimmt man die 0.02, könnte es aufgrund der Rundung genauso 0.015 0der
0.024 sein.
Zählt man noch 50% Messfehler dazu, ergeben sich breit gestreute
Werte. Ich überlass es jetzt Dir, nachzurechnen, welchen Einfluss das auf die
VZ vom 15.07. bis zum 15.10.2017 habe. Versuchs mal mit Ausgangswerten
von 0.01 bis 0.03ng/ml. Entscheidend ist das nicht.
Und noch was: 0.02ng/ml ist nicht "wenig", sondern das Millionenfache
des PSA, das einst die erste Krebzelle sezerniert hatte. Es scheint nur wenig,
da es am Rande der Messgrenze liegt.
Beim nur zehnfachen ist bereits eine Salvage-Bestrahlung empfohlen,
und das wird Ralf noch in diesem Winter überschritten haben.
KonradMeine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.
[1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
[2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
[3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
[4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
[5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017
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Zitat von Hvielemi Beitrag anzeigenHallo Hochländer
Ralfs PSA hat innert eines Monates von 0.07 auf 0.09ng/ml zugenommen.
Wie kommst Du darauf, dass sein PSA nicht steige? Das ist immerhin eine
PSA-Verdoppelungszeit von 3 Monaten.
Beachte, dass es nicht bei der einen Verdoppelung bleiben wird, und dass
10 Verdoppelungen etwa einer Vertausendfachung gleichkommen!
Überleg mal, wie dieser angeblich stillstehende PSA-Wert in zweieinhalb
Jahren aussehen würde,
Ein Krebs, der nicht wächst, ist ebenso irrelevant wie ein Pickel am Hintern.
Aber diesen Krebs gibt es nicht, denn irgendwie muss der ja in die
Prostata oder sonstwohin gekommen sein. Das geht nur durch Wachstum
aus der einen mutierten Zelle, und zwar nach dem sattsam bekannten
Muster der konstanten Verdoppelungszeit.
Konrad
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Hallo zusammen,
die ganze Sache passt irgendwie nicht: Nach RPE ein pT2b ohne befallene Lymphknoten und GS7a mit 20% 4-er-Anteilen und einem Initial-PSA von 4,1 ng/ml.
Bei den Werte hätte ich -wenn nicht gar "Heilung"- zumindest viele Jahre der Ruhe erwartet, aber auf gar keinen Fall bereits im Jahr der RPE (nach 7 Monaten!) wieder einen PSA-Anstieg mit kurzer VZ.
Im Befund findet sich außer dem Pn1 kein weiterer Risikofaktor, wurde hier evtl. bei der OP oder pathologischer Beurteilung "gepfuscht"? Vielleicht macht eine Zweitbeurteilung des entnommenen Organs Sinn,
sofern die Ergebnisse therapeutische Konsequenz hätten?
Ich finde, der PSA-Anstieg ist zu schnell für das RPE-Ergebnis.
Viele Grüße
ArneMeine Beiträge stellen KEINE FACHÄRZTLICHE AUSKUNFT, sondern die Meinung eines Betroffenen dar.
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Zitat von Arne80 Beitrag anzeigenIch finde, der PSA-Anstieg ist zu schnell für das RPE-Ergebnis.
das PSA war nach der RPE länger unter der Messgrenze.
Wenn man den jetzigen Anstieg betrachtet, muss man davon ausgehen,
dass auch unterhalb der Messgrenze ein Wachstum des Krebses
stattgefunden hatte.
Somit ist es gut möglich, dass die R1- oder N1-Situation, die man jetzt
vermuten kann, nach der RPE noch gar nicht sichtbar war, weil zu klein.
Was also soll man jetzt nachbeurteilen?
Man weiss ja aus dem PSA-Verlauf, dass da wohl ein aggressiverer Krebs
unterwegs ist.
Ein klarares Mass als die PSA-Z gibt es hierfür nicht nach RPE.
Konrad
@Highländer
Auch vor der RPE von Herr Bert war ein deutliches Wachstum sichtbar,
allerdings zuletzt überlagert von einer Prostataentzündung, was zu dem
Plateau bei etwa 4ng/ml geführt hatte.Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.
[1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
[2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
[3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
[4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
[5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017
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Hallo zusammen.
Leider steigt der Wert weiter auf jetzt 0,12
Habe mit meinem Urologen vereinbart das wir bei der nächsten Erhöhung ein PSMA PET veranlassen in der Hoffnung was zu sehen, um entsprechend reagieren zu können.
Habe auch mit meinem Operateur Kontakt aufgenommen.Er hat nochmal mit mir über die OP und das Ergebniss gesprochen.
Für Ihn ist eine Metastasenbildung eigentlich ausgeschlossen und empfahl mir ab 0,2 eine lokale Bestrahlung durchführen zu lassen.
Also wieder warten und sich verrückt machen.
Wie gross ist eigentlich Tumormasse in dieser Grössenordnung?
Welche Bestrahlart ist die richtige.?
VG Ralf
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Hallo Ralf,
nach dem nächsten Anstieg wird dein PSA-Wert noch nicht hoch genug sein, um über ein PSMA-PET/CT eine wirklich profunde Aussage zur möglichen Lokalisation und Ausbreitung von Tumorzellen geben zu können. Hierfür müsste man wohl noch warten bis das PSA einen Wert von 1,5 bis 2,0 ng/ml erreicht. Hernach könnte man dann vielleicht gezielter entscheiden und behandeln.
Andererseits besteht bei einer abwartenden Haltung die Gefahr einer weiteren Ausbreitung und Veränderung der Tumorzellen.
Angesichts deines noch jungen Alters und des vermutlich doch aggressiver einzuschätzenden Tumorgeschehens als zunächst vermutet, wäre spätestens bei einem PSA von 0,2 ng/ml eine Salvage-Bestrahlung in Form einer IMRT eine sinnvolle Option. Um die Wirkung der Bestrahlung zu pushen, würde ich an deiner Stelle eine adjuvante und zeitlich befristete ADT zumindest in Erwägung ziehen. Ob auch die Lymphabflusswege mitbestahlt werden sollten, ist eine Glaubensfragen und ein Stück weit abhängig von persönlichen Einstellungen zu möglichen Nebenwirkungen. Bei deinem Krankheitsverlauf und den Überlegungen zu weiteren Therapien geht es, wie so oft, um die Abwägung zwischen maximaler Heilungschance und möglicherweise durch die weitere Therapie eintretenden Einschränkungen der Lebensqualität.
Sicher keine leichte Entscheidung. Ich wünsche dir hierfür einen klaren unaufgeregten Kopf und kompetente ärztliche Unterstützung.
LG
RolandLerne mit Deinen Beschwerden zu leben, versuche gelassen zu bleiben und gehe friedvoll mit Deinen Mitmenschen um - dann hast Du schöne Tage.
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Zitat von Herr Bert Beitrag anzeigenHallo zusammen.
Leider steigt der Wert weiter auf jetzt 0,12
Habe mit meinem Urologen vereinbart das wir bei der nächsten Erhöhung ein PSMA PET ...
Habe auch mit meinem Operateur Kontakt aufgenommen.
Für Ihn ist eine Metastasenbildung eigentlich ausgeschlossen und
empfahl mir ab 0,2 eine lokale Bestrahlung durchführen zu lassen.
Also wieder warten und sich verrückt machen.
wieder erheblich gewachsen wäre, sondern bald bestrahlen,
denn die 0.2ng/ml hast Du beim gegenwärtigen Verlauf schnell erreicht.
Das bietet dir noch einmal eine echte Heilungschance.
Bestrahlt würde wohl die Prostataloge.
"Richtig" hierzu wäre wohl eine IMRT in 30 bis 40 Fraktionen.
Präziser und bequemer weil schneller wäre eine SBRT** in wenigen Fraktionen.
Guck dazu das Abkürzungsverzeichnis und das Basiswissen im
gelben Link ganz oben auf dieser Seite.
Carpe diem!
Konrad
**Welche Kasse was bezahle, weiss ich nicht.Meine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.
[1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
[2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
[3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
[4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
[5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017
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Hallo Conrad und Ronald.
Danke für Eure Antworten.Ich würde mich lieber heute als morgen bestrahlen lassen aber mein Urologe ist da noch zögerlich.Die Überweisung brauche ich natürlich von Ihm.Kann er das auch ablehnen?
Werde ihn bei weiterem Anstieg bedrängen müssen.
IMRT UND SBRT haben wir beides in der Nähe.
VG Ralf
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Was die Nebenwirkungen der Bestrahlung angeht, ist ein Jahr nach der Operation schon gut. Man sitzt zwischen den Stühlen. Je früher, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass die Bestrahlung wirkt aber dann oft mit entsprechend mehr Nebenwirkungen. Später nimmt die Wahrscheinlichkeit, das die Bestrahlung wirkt etwas ab, aber man lebt dann mit weniger Nebenwirkungen. Wenn es nach der Operation gut verheilt ist desto besser.
Mein Vorschlag ist die Bestrahlung mit einer Hormontherapie zu kombinieren, das macht man bei einer Bestrahlung in der Primärsituation immer um die Wirkung zu verbessern. Dann kann man beruhigt mit der Bestrahlung nach Operation abwarten und hat nach ersten Studien auch die Wirkung der Bestrahlung in der Rezidivsituation verbessert.
Georg
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Hallo Georg
Dauert die Hormontherapie über den Zeitraum der Bestrahlung oder darüber hinaus?
Wie kann man dann erkennen ob die Bestrahlung anschlägt?
Ich glaube das schon alles verheilt ist.Ich konnte nach 3 Monaten schon alles an Sport machen.Längere Radtouren auch kein Problem.
Kontinenz und Erektion alles wie vorher.
Was wird der Urologe sagen, der schon beim Wort Bestrahlung vor Übertherapie warnte oder bespricht man so was mit dem Strahlentherapeut?
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Tumorboard
Zitat von Herr Bert Beitrag anzeigenWas wird der Urologe sagen, der schon beim Wort Bestrahlung vor Übertherapie warnte
oder bespricht man so was mit dem Strahlentherapeut?
sondern man legt den Fall einem Tumorboard vor, wenn das der
Urologe nicht von alleine tut (über die diesbezüglichen Usanzen
in Deutschland bin ich nicht informiert).
Im Tumorboard bringen Fachärzte verschiedener Richtungen Anregungen
und Bedenken ein, bevor eine Empfehlung ausgesprochen wird.
Zugang zum Tumorboard:
Zweitmeinung an jedem grösseren Spital.
Nur mal anrufen ...
Carpe diem!
KonradMeine Beiträge schreibe ich als CRPCa-betroffener Laie.
[1] Mein PSA-Verlauf graphisch auf myprostate.eu
[2] Meine PK-Historie auf Myprostate.eu
[3] PSA-Verlaufsanalyse 2003-2013 nach Glättli (Was ist PSA-Alert?)
[4] PSMA-PET/CT vom 04.07.2012: Paraaortale Lymphmetastase
[5] PSMA-PET von 08.2016 vor PSMA-RLT, danach 03.2017, sowie 05.2017
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