Manolis,
LowRoad hat Knochenmetastasen und macht eine intermittierende ADT3 (s. Basiswissen). Also eine Kombination aus Lupron, Bicalutamid und Dutasterid. Das hat natürlich auch erhebliche Nebenwirkungen, gegen die LowRoad entsprechende Mittel nimmt. Aber bei einer Bicalutamid Monotherapie würde ich keine Pausen einlegen, da kann man einfach die Dosis senken.
Die Leitlinie unterscheidet zwischen "positiven Lymphknoten" =N1 und Metastasen =M1. Das eine sind Lymphknotenmetastasen, meist im Beckenbereich, das andere Knochen - und Fernmetastasen. Man geht davon aus, dass positive Lymphknoten kein so großes Risiko darstellen wie Knochen- und Fernmetastasen. Aber es sind alles Metastasen. Bisher habe ich immer nur gehört, dass alle Metastasen gezählt werden um zu entscheiden, ob es sich um eine Oligometastasierung handelt. Dass, wie Tritus schreibt, befallene Lymphknoten nicht mitgezählt werden, ist mir noch nicht begegnet. Wenn Du eine IMRT Bestrahlung bekommst ist es aber egal, ob Du oligometastatisch bist. Hauptsache der Arzt ist überhaupt bereit, Dich trotz der Metastasen zu bestrahlen. Wenn es zu viele sind, lehnen die Ärzte das nämlich in der Regel ab.
Die Brustdrüsenbestrahlung soll vor der Einnahme von Bicalutamid geschehen, also z.B. jetzt sofort. Ich persönlich würde auch schon zwei Monate vor der Bestrahlung mit Bicalutamid anfangen, neoadjuvante Hormontherapie nennt man das. Damit soll der Tumor vor der Bestrahlung möglichst schon etwas kleiner werden.
Die Krankenversicherung würde ich nicht wechseln, die haben meist am Anfang eine Karenzzeit in der sie gar nicht bezahlen. Sie wollen ja keine Patienten übernehmen bei denen grade eine teure Behandlung ansteht.
Georg
LowRoad hat Knochenmetastasen und macht eine intermittierende ADT3 (s. Basiswissen). Also eine Kombination aus Lupron, Bicalutamid und Dutasterid. Das hat natürlich auch erhebliche Nebenwirkungen, gegen die LowRoad entsprechende Mittel nimmt. Aber bei einer Bicalutamid Monotherapie würde ich keine Pausen einlegen, da kann man einfach die Dosis senken.
Die Leitlinie unterscheidet zwischen "positiven Lymphknoten" =N1 und Metastasen =M1. Das eine sind Lymphknotenmetastasen, meist im Beckenbereich, das andere Knochen - und Fernmetastasen. Man geht davon aus, dass positive Lymphknoten kein so großes Risiko darstellen wie Knochen- und Fernmetastasen. Aber es sind alles Metastasen. Bisher habe ich immer nur gehört, dass alle Metastasen gezählt werden um zu entscheiden, ob es sich um eine Oligometastasierung handelt. Dass, wie Tritus schreibt, befallene Lymphknoten nicht mitgezählt werden, ist mir noch nicht begegnet. Wenn Du eine IMRT Bestrahlung bekommst ist es aber egal, ob Du oligometastatisch bist. Hauptsache der Arzt ist überhaupt bereit, Dich trotz der Metastasen zu bestrahlen. Wenn es zu viele sind, lehnen die Ärzte das nämlich in der Regel ab.
Die Brustdrüsenbestrahlung soll vor der Einnahme von Bicalutamid geschehen, also z.B. jetzt sofort. Ich persönlich würde auch schon zwei Monate vor der Bestrahlung mit Bicalutamid anfangen, neoadjuvante Hormontherapie nennt man das. Damit soll der Tumor vor der Bestrahlung möglichst schon etwas kleiner werden.
Die Krankenversicherung würde ich nicht wechseln, die haben meist am Anfang eine Karenzzeit in der sie gar nicht bezahlen. Sie wollen ja keine Patienten übernehmen bei denen grade eine teure Behandlung ansteht.
Georg
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