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    Neue Datenlage. PSA sehr erfreulich auf 0,04 ng/ml gesunken. Das ist der bisher niedrigste Wert. Dummerweise spielt das Testosteron nicht mit und bleibt mit 0,35 ng/ml leider immer noch oberhalb Kastrationsbereich. Jetzt muss ich mal mit dem Urologen sehen, ob ein Wechsel zu Pamorelin sinnvoll ist, oder gleich die chirurgische Kastration (operation nach Riba), die der Uro mir schon mal zu Anfang vorgeschlagen hatte.
    Arnold
    Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

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      Ich selbst würde keine chirurgische Kastration machen. Man kann dann keine intermittierende ADT machen und die Testosteronproduktion in der Nebennierenrinde und den Tumorzellen selbst wird dadurch nicht gestoppt. Ich habe mal eine Studie gesehen, da hatte ein kleiner Teil der Patienten mit Orchiektomie keinen Testosteronwert unter 0,20 erreicht.

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        Georg,
        wäre dann eventuell ein Wechsel von Erleada auf Zytiga + Prednisolon sinnvoller. Abirateron hemmt ja die Testosteronproduktion auch in der Nebennierenrinde.
        Arnold
        Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

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          Apalutamid wirkt ohne das Testosteron zu senken. Die Androgen-Rezeptoren werden blockiert wie bei Bicalutamid plus weitere Effekte. Den Schwerpunkt der Antitumorwirkung übernimmt jetzt wohl Apalutamid. Von daher ist es meiner Meinung nach nicht entscheidend, das Testosteron unter 0,20 zu bringen. Wenn du experimentell unterwegs bist, kannst du Profact weglassen. Hitzewallungen usw. sind dann fast weg, da sich der Testosteronwert irgendwann normalisiert.

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            Hallo Arnold,

            schau bei Lutz mal rein.
            Er nimmt die Darolutamid als Mono-Therapie.
            Momentan brauchst du das Testosteron wohl nicht senken
            fortgeschrittener Prostatakrebs - Seite 54 (prostatakrebs-bps.de)

            Hier noch ein Zitat von Georg:
            Darolutamid wird auch ohne Spritze gut wirken. Ob es in der Kombination mit der Spritze besser und/oder länger wirkt, kann keiner sagen. Ich habe von einem Patienten gelesen, der seit sechs Monaten Darolutamid Monotherapie macht. Sein PSA ist 1,0 ng/ml.
            Gruss
            hartmut
            http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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              Danke für eure Antworten. Mein Uro, mit dem ich per email in Kontakt bin, schlägt jetzt alternativ zu Profact Degarelix vor. Da gefällt mir die Idee von Georg besser, einfach nur noch Apalutamid zu nehmen. Experimentell würde ich das nicht nennen, aber außerhalb der Leitlinie schon.#
              Gruß
              Arnold
              Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

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                Moin Arnold,

                das ist ja nicht nur außerhalb der Leitlinie, sondern auch außerhalb der Festsetzung, das die beiden Mittel nur zusammen mit der Spritze gegeben werden dürfen.
                Ansonsten könnte es Probleme mit der Kostenübernahme geben.
                So wie ich es verstanden habe, sind nur ausnahmen erlaubt, die das Wohlbefinden des Patienten stark einschränken.
                Falls ich etwas Falsches geschrieben habe, wird Georg es richten.

                Gruss
                Hartmut
                http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                  Unser Urologe fs hatte dazu folgendes geschrieben: "Die Versicherungen "merken" nicht, achten nicht darauf, ob zum Xtandi eine GNRH-Spritze genommen wird - höchstens ein Kollege. Läuft dann nominell unter "individueller Heilversuch""

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                    Jetzt habe ich mich, nachdem ich eine Nacht darüber geschlafen habe, doch zu Pamorelin durchgerungen. Zweimal hatte ich bisher das Schicksal herausgefordert, 1. nach der ersten Radioligandtherapie habe ich nichts weiter gemacht und 2. genauso nach Nanoknife, der irreversiblen Elektroporation. Das hat jedesmal zwar ein paar unbeschwerte Monate gebracht, aber eben dann auch wieder Handlungsbedarf, und bei meinen multiplen Knochenmetastasen möchte ich jetzt das Risiko einfach nicht mehr eingehen. Heißt hoffentlich Absenkung von Testosteron in den Kastrationsbereich mit Pamorelin, wenn das nicht klappt dann eben mit Degarelix und weiter brav Apalutamid schlucken. Mit den Nebenwirkungen kann ich inzwischen, dank Georg, ganz gut leben.
                    Gruß
                    Arnold
                    Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

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                      Freut mich, dass mein KISP-Text dir geholfen hat! Gegen die Entscheidung, das Medikament wie in der Zulassung vorgeschrieben einzunehmen, ist natürlich nichts einzuwenden.

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                        Guten Morgen lieber Arnold,

                        bei den guten PSA Werten hätte ich es mal riskiert, die Spritze 3 Monate weg zu lassen.
                        Nur leider mache ich aber auch nicht immer alles richtig.



                        Alles Gute für Dich!
                        Gruss hartmut
                        http://de.myprostate.eu/?req=user&id=626&page=graphic

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                          Hallo Hartmut,
                          da bin ich leider nicht so mutig wie Du, vor allem, weil ich ja weiß, dass genügend Knochenmetastasen z.Z. schlafen und nur darauf warten mit genügend Futter, sprich Testosteron, wieder aufzuwachen.
                          Gruß Arnold
                          Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

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                            Mal eine ganz andere Frage. In manchen Situationen gehen bei mir halt ein paar Tropfen Urin ab (in eine Vorlage). Um das zu vermeiden, habe ich mir kürzlich eine Penisklemme bestellt. Obwohl ich beim ersten Ausprobieren die größte Weite gewählt habe, hatte ich beim ersten Wasserlassen danach richtig deutlich Blut im Urin. Hab das Ding dann natürlich nicht mehr angelegt. Mich wundert das nur, weil ich noch nie diesbezügliche Probleme hatte. Meine Gerinnungswerte sind alle im Normbereich und auch sonst neige ich nicht zu Spontanblutungen, wie z.B. Nasenbluten. Gibt es ähnliche Erfahrungen hier im Forum?
                            Danke für eure Antworten.
                            Gruß
                            Arnold
                            Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

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                              Das eine Penisklemme bluten auslöst, kann ich mir nicht vorstellen. Dass sie am Anfang schmerzhaft sein kann, schon eher. Man gewöhnt sich aber mit der Zeit daran.
                              Diese habe ich und bin sehr zufrieden damit.
                              Immer positiv denken!!!

                              http://de.myprostate.eu/?req=user&id=814

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                                Michi,
                                Du kannst mir schon glauben, dass mein Urin blutig war. Schmerzhaft war nicht das Tragen der Klemme, sondern hinterher das Wasserlassen. Zum Glück war der Urin am nächsten Tag wieder normal. Schön, dass Du keine Probleme mit der Klemme hast. Mein Bedarf an Ausprobieren ist jetzt erstmal gedeckt.
                                Gruß Arnold
                                Mein Bericht: http://de.myprostate.eu/?req=user&id=875

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