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Anschlusstherapie nach RPE bei fortgeschrittenem Prostatakarzinom

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    #16
    Hallo Anja,

    ab Januar 2017 - sieben Monate Behandlung mit Zytiga, unter welcher der PSA-Wert auf 0,02 sank; mit Erreichen dieses Wertes wurde die Behandlung unterbrochen
    habe das Profil von Deinem Vater mal gelesen und man sieht es geht positiv weiter.
    eine Frage dazu von mir.
    Dein Vater hat bei PSA 0,02 ng/ml das Zytiga abgesetzt.
    wie kam er zu der Entscheidung ?
    bin jetzt 12 Monate unter Zytiga und bei PSA 0,017ng/ml.
    mein Urologe ist der Meinung ich müsste das jetzt immer nehmen. mit absetzen ist nicht.
    vieleicht noch mehrere Meinungen dazu hier im Forum.
    bei mir gehen die Nebenwirkungen auf die Muskulatur,weich und Wassereinlagerungen und leichte Muskelschmerzen sind vorhanden.
    schönen Sonntag
    der erste Tag mal seit langem ohne Regen.
    Gruß
    Adam

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      #17
      Hallo Adam,

      wenn ich mich recht erinnere, meinte der Arzt meines Vaters, er wolle sein "Pulver nicht verschießen". Er wollte Zytiga wieder dazu nehmen, wenn der PSA-Wert steigt. Zytiga wirkt bei meinem Vater mittlerweile nicht mehr.
      Es ist toll zu hören, dass es bei dir auch nach einem Jahr noch wirkt. 😊 Danach gibt es ja auch noch ein paar Medikamente. Solange die Nebenwirkungen die Lebensqualität nicht massiv beeinträchtigen, ist das wohl auch als Erfolg zu sehen.

      Regen gibt es bei uns (Ostsachsen) schon eine Weile nicht mehr. Hier kommt grad alles als Schnee runter. 😀

      Dir auch einen schönen Sonntag,

      Anja

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        #18
        Hallo Anja,

        wenn ich mich recht erinnere, meinte der Arzt meines Vaters, er wolle sein "Pulver nicht verschießen". Er wollte Zytiga wieder dazu nehmen
        Danke mal für die Antwort.
        für mich steht die Frage des intermittierens zur Debatte.
        ich nehme das Zytiga nur deshalb weil mein Testosteron unter den Spritzen nicht weiter als 0,8 ng/ml herunterfällt.
        das ist durch das Zytiga passiert,was ja jetzt heisst das die PK-Zellen nicht wachsen können weil sie noch auf Hormonenzug reagieren. ( Testo unter 0,2 ng/ml )

        würde ich jetzt die Spritze und das Zytiga absetzen könnten die PK-Zellen wieder wachsen.
        es bräuchte bei meinen bekannten Verdoppelungszeiten von 90 Tagen 2 Jahre bis das PSA wieder auf 5 ng/ml gestiegen wäre.
        an die Forumsteilnehmer, was ist an der Theorie falsch ?
        nehme ich das Zytiga jetzt weiter ist in 2 Jahren wahrscheinlich auch Resistenz eingetreten.
        vieleicht verdoppelt es sich auch schneller,aber das sieht man ja bei den periodischen Messungen.
        habe das schon einmal gemacht. Beginn vom 15.1.16 bei PSA 0,034 ng/ml
        bis Ende 23.2.18 bei PSA 12,77 ng/ml.
        warum sollte der PK denn Hormonresistent werden ? nehme ich das jetzt so weiter wird er auch resistent oder nicht ?
        könnte ich mir da drüber auch eine Zweitmeinung abholen ?
        Gruß
        Adam

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          #19
          Adam,

          wenn Dein PSA Wert unter Eligard auf 11,3 ng/ml steigt, so bist Du resistent. Nur, dass Du die an sich erforderliche Bedingung: Testosteron unter 0,5 nicht erreicht hast. Um den Testosteronwert ausreichend zu senken, nimmst Du nun Abirateron. Das hat auch geklappt, nur die Nebenwirkungen von Abirateron möchtest Du loswerden. Ich denke Abirateron wird bei Dir relativ lange wirken.

          Natürlich kannst Du aus eigenem Entschluss Abirateron und Prednison absetzen und sehen was passiert. Ich glaube aber nicht, dass dies genauso gut gegen den Tumor ist wie Abirateron.

          Wenn Du etwas probieren willst, kannst Du eine Lu177 Therapie machen. Damit müssten Deine Metastasen so weit beseitigt werden, dass Du eine Weile nur beobachten kannst. Aber steigen wird der PSA Wert wieder.

          Georg

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            #20
            Hallo Georg,

            Wenn Du etwas probieren willst, kannst Du eine Lu177 Therapie machen.
            Danke mal für die Antwort.
            wenn ich das machen wollte wäre die Therapie abzubrechen, und bei höherem PSA ein PSMA PET CT zu machen oder ?
            das letzte Pet bei mir vom 8.10.19 bei Psa 7 ng/ml .
            das zeigte in den Lymphknoten folgendes :
            Nuklidmehrspeicherungen zeigen sich in mehreren retroperitonealen LK, exemplarisch;
            *Retroperitoneal links auf Höhe LWK 3 (Se 604,Im 132) SUV max 20,0
            * Paraortal rechts SE 604,Im 127 ) SUVmax31,6.
            *Paraortal links auf Höhe LWK 4 (Se 604, Im 122 ) SUVmax 14,0.
            *Rechts direkt oberhalb der Aortenbifurkation (Se 604,Im114 ) SUVmax 18,0.
            im Skelett keine suspekten Speicherungen.
            diesen Teil hab ich aus dem PET/CT-mit F18 PSMA vom 7.10.19 übernommen. (um das zu verstehen bin ich zu viel Laie.)
            er sagt mir nur das sich PSMA anreichert ,ob das ausreicht für eine PRLT weiß ich nicht.
            sollten die Nebenwirkungen bei den Beinen sich verstärken muß ich vieleicht eh Zytiga abbrechen.
            könnte ich mir darüber eine Zweitmeinung einholen ?
            ja so siehts aus bei mir

            lg
            Adam

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              #21
              Hallo Adam,

              bei der PSMA Therapie sagt man, wir behandeln was wir sehen. Also, was im PSMA PET/CT erscheint wird auch therapiert. Und diese "dicken" Lymphknotenmetastasen reichen aus, wenn man bereit ist Dich vor einer Chemo zu therapieren. Prof. Baum in Wiesbaden wird das jedenfalls machen.
              Du brauchst das Abirateron nicht abzusetzen, die ADT senkt das PSA, aber deutlich weniger das PSMA.

              Natürlich kannst Du Dir als Privatpatient jederzeit eine Zweit- oder Drittmeinung einholen. Aber lass Dir doch einfach eine Überweisung für eine PSMA Therapie geben und frage in Heidelberg oder Wiesbaden, was die davon halten Dich zu behandeln.

              Georg

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                #22
                Georg,
                Bei mir iss nix mit Privatpatient.
                Lkk - Landwirtschaftliche Krankenkasse
                Pflichtversicherung für die Landwirtschaft.
                machen die in Wiesbaden nur Privatpatienten ?
                was kostet denn die Prlt für sowas ?
                Gruss
                adam

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                  #23
                  Adam,

                  die Auslastung ist in Wiesbaden Corona-bedingt zurückgegangen, da wirst Du wohl auch als gesetzlich Versicherter behandelt. Lass Dir eine Überweisung ausstellen und mache dort einen Termin um die Sache zu besprechen.


                  Georg

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