Hallo Mitbetroffene,
leider habe ich mich zu lange der Illusion hingegeben, das wahrscheinliche Rezidiv läge noch in weiter Ferne. Fehler!! (GS 9, pos. Schnittrand, 5 pos. Lymphknoten postoperativ gefunden.)
Eine gewisse Berechtigung für meine Hoffnung sah ich im Umfang meiner Therapien - RPE Dez. 2018, Bestrahlungt, ADT, die mit, wie man mir sagte, in kurativer Absicht erfolgten.
Jetzt sieht es so aus, daß nach 2 Jahren ADT - PSA bei allen Messungen unter Nachweisgrenze, Testosteron immer auf Kastrationsniveau - PSA erstmalig ansteigt, aktuell 0,2.
Uro sagt, es gäbe noch keine Therapieoptionen vor weiterer Diagnose, Anstiegsbewertung in 3 Monaten. Bei Anstieg über 1 dann PET.
Der gute Mann machte dann bei der Befundbesprechung den leider etwas untauglichen Versuch, die schlechte Nachricht zu relativieren, mit der Aussage, daß ich auch bei weiter steigendem PSA und der wahrscheinlichen Metastasierung noch "einige Jahre" hätte. Rumms!! Was sind einige Jahre? Drei oder vier, fünf oder mehr? Aber definitiv weniger als zehn?
Und wie und ab wann gehts mit neuen Therapien weiter? Mit welchen Nebenwirkungen? In 2 Monaten werde ich 71 Jahre alt und der Gedanke keine 80 Jahre alt zu werden fängt zunehmend an meinen Alltag einzutrüben.
Neue mentale Verteidigungslinie - der med. Fortschritt. Immerhin hat sich in der Prostatkrebsbehandlung in den letzten 10 Jahren viel getan. Die Hoffnung, nicht nur meine, richtet sich auf neue zu erwartende Ergebnisse aus der MRNA Forschung. Aber leider ist die Geschichte der Heilung von Krebs meistens die Geschichte der Heilung von Krebs an Mäusen.
Wolfgang
leider habe ich mich zu lange der Illusion hingegeben, das wahrscheinliche Rezidiv läge noch in weiter Ferne. Fehler!! (GS 9, pos. Schnittrand, 5 pos. Lymphknoten postoperativ gefunden.)
Eine gewisse Berechtigung für meine Hoffnung sah ich im Umfang meiner Therapien - RPE Dez. 2018, Bestrahlungt, ADT, die mit, wie man mir sagte, in kurativer Absicht erfolgten.
Jetzt sieht es so aus, daß nach 2 Jahren ADT - PSA bei allen Messungen unter Nachweisgrenze, Testosteron immer auf Kastrationsniveau - PSA erstmalig ansteigt, aktuell 0,2.
Uro sagt, es gäbe noch keine Therapieoptionen vor weiterer Diagnose, Anstiegsbewertung in 3 Monaten. Bei Anstieg über 1 dann PET.
Der gute Mann machte dann bei der Befundbesprechung den leider etwas untauglichen Versuch, die schlechte Nachricht zu relativieren, mit der Aussage, daß ich auch bei weiter steigendem PSA und der wahrscheinlichen Metastasierung noch "einige Jahre" hätte. Rumms!! Was sind einige Jahre? Drei oder vier, fünf oder mehr? Aber definitiv weniger als zehn?
Und wie und ab wann gehts mit neuen Therapien weiter? Mit welchen Nebenwirkungen? In 2 Monaten werde ich 71 Jahre alt und der Gedanke keine 80 Jahre alt zu werden fängt zunehmend an meinen Alltag einzutrüben.
Neue mentale Verteidigungslinie - der med. Fortschritt. Immerhin hat sich in der Prostatkrebsbehandlung in den letzten 10 Jahren viel getan. Die Hoffnung, nicht nur meine, richtet sich auf neue zu erwartende Ergebnisse aus der MRNA Forschung. Aber leider ist die Geschichte der Heilung von Krebs meistens die Geschichte der Heilung von Krebs an Mäusen.
Wolfgang
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