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Metastasen unter Therapie

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    Metastasen unter Therapie

    Liebe Forumsteilnehmer,
    eine meines Wissens noch nie diskutierte Frage wurde noch nie besprochen.
    Gibt es eigentlich pathologisch-anatomisch zuverlässige Aussagen darüber, was mit einzelnen Lymphknotenmetastasen unter einer Therapie passiert, also wenn beispielsweise unter Xtandi ein PSA von 20 auf 1 abfällt, verschwinden oder verkleinern sich die LK und nach Absetzen des Xtandi unter intermittierender Androgendeprivation vergrößern sie sich wieder mit ansteigendem PSA-Wert ?
    Freundliche Grüße
    Ulli

    #2
    Ulli,

    es gibt wohl drei Arten von Tumorzellen: solche die durch ADT absterben, solche die nicht weiterwachsen (dormant) und resistente, die weiterwachsen und später zur Kastrationsresistenz führen. Die Anteile sind bei den Patienten unterschiedlich groß. Man kann oft bildgebend erkennen, dass die Metastasen nach Beginn der ADT schrumpfen, das dürfte durch den Anteil der absterbenden Tumorzellen bedingt sein. Manche Metastasen verschwinden auch, ich glaube, das hängt aber von der Bildgebung ab. Ein Metastase, die mit einem Knochenszinitigramm nicht mehr zu sehen ist, dürfte meist mit einem PSMA PET/CT noch sichtbar sein.

    Die ADT kann den Tumor nur aufhalten, irgendwann sind wieder viele resistente Zellen trotz ADT gewachsen. Daher bin ich mehr für Bestrahlung und Operation, zumindest die so behandelten Metastasen sind weg. Es müssen erst neue nachwachsen.

    Georg

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