Bei Chemo Port/Stent ???

[Hartmut123]

Hallo zusammen,

da bei mir die Lu177 wohl nicht mehr wirkt, steht jetzt als nächstes die Chemo mit Docetaxel an, wurde vom Tumorboard so empfohlen.
Da das für mich absolutes Neuland ist habe ich mal eine Frage ist es sinnvoll sich einen Port legen zu lassen oder geht das auch über die Venen wie die LU Infusion ?

Danke für eure Antworten

Hartmut

[Optimist1954]

Hartmut,
meine Chemo mit Docetaxel erfolgte über die Venen, die dadurch, so stellten meine Ärzte einige Monate später fest, beeinträchtigt wurden. Nach Abschluss der Chemo waren Blutabnahmen sehr schwierig geworden, ebenso das Legen einer Infusionsnadel. Ein Portkatheter war mir damals unbekannt.

Nach etlichen Monaten erfolgte eine leichte Besserung der Venen, am "Chemo-Arm" aber nicht von Dauer.
Das ist jetzt vier Jahre her, insgesamt hat sich der Zustand meiner Venen wieder verschlechtert. Blutabnahme für alle Beteiligten meist etwas nervig.

Sollte bei mir eine weitere Chemo anstehen, dann nur über einen Portkatheter.

Franz

[buschreiter]

Mir ist eigentlich ausschließlich das Legen von einem Port bekannt. Aus den von Franz genannten Gründen.

Viele Grüße

Achim

[Heribert]

da bei mir die Lu177 wohl nicht mehr wirkt, steht jetzt als nächstes die Chemo mit Docetaxel an, wurde vom Tumorboard so empfohlen.
Da das für mich absolutes Neuland ist habe ich mal eine Frage ist es sinnvoll sich einen Port legen zu lassen oder geht das auch über die Venen wie die LU Infusion ?

Jede Chemo- Infusionstherapie sollte über einen Venenport erfolgen!

Das Prinzip des venösen Ports besteht darin, dass ein Schlauch unmittelbar in die obere Hohlvene gelegt wird, wo die verabreichte Substanz maximal durch den Blutstrom verdünnt wird und so die Venenwand nicht angreift.

LG Heribert