Liebe Forumsmitglieder,
ich lese seit geraumer Zeit mit, da mein Vater 2021 im Frühjahr kurz vor dem 70. Geb.völlig überraschend die Diagnose metast.
Prostatakarzinom erhielt. Verzeihung, wenn ich als Tochter nicht so fit bin mit den medizinischen Hintergründen. Ich gebe mir Mühe, mich zu orientieren, einzulesen und meinen Vater zu unterstützen. Er hat übrigens "Erster Rat" gelesen und ist sehr dankbar dafür.
Ausgangslage war PSA über 900, Wirbelsäule von oben bis unten voller Knochenmetastasen, einige Lymphknoten metastasen. Gleason 9.
Mein Vater ist von Natur aus sehr dünn, keine 50 kg. Momentan sogar 2 weniger, dadurch natürlich kaum Reserven.
Er ist in der LMU München in Behandlung. Anfangs Trenantone + Apalutamid, PCa ist bereits kastrationsresistent. Nach PSMA CT Apalutamid weg, 6 Zyklen Docetaxel hat er im Sommer 22 beendet und sogar ganz gut vertragen. Danach fiel PSA auf 0,7, keine neuen Metastasen, einige regredient. Gute Lebensqualität.
Allerdings stieg der PSA schnell wieder...seit Mitte Sept. Enzalutamid, die Kontrolle letzten Donnerstag ergab nun PSA von 9.,75 (!) PET CT nun übermorgen.
Seit dem Wochenende geht es ihm ganz plötzlich sehr schlecht. Absolute Schwäche, Schwindel, Kreuzschmerzen. Dabei ist sonstiges Blutbild top, alle anderen Werte in der Norm.
Am WE stieß ich bei meinen Recherchen auf die Ergebnisse der jetzt erst abgeschlossenen PROpel Studie.Am 14.11., also brandneu, gaben Merck und Astrazeneca bekannt, dass die Kombi Olaparib + Abiretaron UNABHÄNGIG von einer Genmutation zugelassen wird beim met. kastr.resit. PCa. Mit wohl sehr vielversprechenden Ergebnissen.
Da diese Woche PET CT ist und am Freitag die Besprechung in der Klinik, wie es weitergeht, wollte ich fragen, ob jemand zufällig dies schon bekommt oder wie das einzuschätzen ist. Ob das für meinen Vater eine Option wäre. Die Frage ist auch, wird das ohne Probleme verschrieben, da es ja ganz neu ist?!
Ich mache mir große Sorgen um meinen lieben Vater und es wäre so schön, wenn jetzt noch nicht Ende der Fahnenstange wäre.
Bis jetzt hat er alles sehr gut vertragen, dass es ihm seit ein paar Tagen so schlecht geht, besorgt mich...vielleicht eine Nebenwirkung von Enzalutamid? Er will das jetzt ausschleihen, da der PSA offenbar unbeeindruckt steigt.
Danke für alles.
Viele Grüße
Agnes
ich lese seit geraumer Zeit mit, da mein Vater 2021 im Frühjahr kurz vor dem 70. Geb.völlig überraschend die Diagnose metast.
Prostatakarzinom erhielt. Verzeihung, wenn ich als Tochter nicht so fit bin mit den medizinischen Hintergründen. Ich gebe mir Mühe, mich zu orientieren, einzulesen und meinen Vater zu unterstützen. Er hat übrigens "Erster Rat" gelesen und ist sehr dankbar dafür.
Ausgangslage war PSA über 900, Wirbelsäule von oben bis unten voller Knochenmetastasen, einige Lymphknoten metastasen. Gleason 9.
Mein Vater ist von Natur aus sehr dünn, keine 50 kg. Momentan sogar 2 weniger, dadurch natürlich kaum Reserven.
Er ist in der LMU München in Behandlung. Anfangs Trenantone + Apalutamid, PCa ist bereits kastrationsresistent. Nach PSMA CT Apalutamid weg, 6 Zyklen Docetaxel hat er im Sommer 22 beendet und sogar ganz gut vertragen. Danach fiel PSA auf 0,7, keine neuen Metastasen, einige regredient. Gute Lebensqualität.
Allerdings stieg der PSA schnell wieder...seit Mitte Sept. Enzalutamid, die Kontrolle letzten Donnerstag ergab nun PSA von 9.,75 (!) PET CT nun übermorgen.
Seit dem Wochenende geht es ihm ganz plötzlich sehr schlecht. Absolute Schwäche, Schwindel, Kreuzschmerzen. Dabei ist sonstiges Blutbild top, alle anderen Werte in der Norm.
Am WE stieß ich bei meinen Recherchen auf die Ergebnisse der jetzt erst abgeschlossenen PROpel Studie.Am 14.11., also brandneu, gaben Merck und Astrazeneca bekannt, dass die Kombi Olaparib + Abiretaron UNABHÄNGIG von einer Genmutation zugelassen wird beim met. kastr.resit. PCa. Mit wohl sehr vielversprechenden Ergebnissen.
Da diese Woche PET CT ist und am Freitag die Besprechung in der Klinik, wie es weitergeht, wollte ich fragen, ob jemand zufällig dies schon bekommt oder wie das einzuschätzen ist. Ob das für meinen Vater eine Option wäre. Die Frage ist auch, wird das ohne Probleme verschrieben, da es ja ganz neu ist?!
Ich mache mir große Sorgen um meinen lieben Vater und es wäre so schön, wenn jetzt noch nicht Ende der Fahnenstange wäre.
Bis jetzt hat er alles sehr gut vertragen, dass es ihm seit ein paar Tagen so schlecht geht, besorgt mich...vielleicht eine Nebenwirkung von Enzalutamid? Er will das jetzt ausschleihen, da der PSA offenbar unbeeindruckt steigt.
Danke für alles.
Viele Grüße
Agnes
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